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Mareen
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zuletzt 9. Juli

Hunde und ausländische Mitmenschen

Hallo. Warum haben die meisten Ausländer vor Hunden Angst ? Egal welche Nationalität. Die haben doch bei sich auch Hunde im Land und sogar ohne Halter. Wenn ich mit meinen großen Leonberger Tibetdogge komme. Wechseln sie die Straßenseite oder schreien das ich Hund kurz nehmen soll oder bleiben vor Angst stehen usw. Ist das euch auch schon aufgefallen ?
 
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Nelly
16. März 06:18
Stimmt, im asiatischen Restaurant hatten wir auch so einen Fall, da hat die Bedienung eine Heidenangst gehabt vor unserem Welpen.
Deswegen sollte man Hunde von dort retten! Jetzt könnt ihr euch mal vorstellen was dort mit Hunden passiert! Und es gibt viele! Sehr viele arme Strassentiere dort die unfassbares erleben.
 
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Nelly
16. März 06:20
Das kann ich bestätigen. Bei meinen Nachbarn ist der Mann Kurde, die Frau Deutsche. Hunde sind für ihren Mann gar nix, das ist da auch eine Mischung aus Angst und Abneigung. Besonders, weil er vom Land kommt. Da sind Hunde echt auch eher gefährlich. Schutzhunde oder eben Streuner. In den großen Metropolen ist man da wohl schon etwas weiter, da haben die Leute Hunde auch als Haustiere. Aber das ist halt nicht so wie bei uns. Für den Mann muss das echt ein Kulturschock sein hier: im Reihenhaus genau zwischen Leuten, die jeweils drei große Hunde haben und zwei Häuser weiter sogar 4 😅😂 Aber er ist lieb und zeigt seine Abneigung nicht. Ist mir bei unserem ersten Hund nur aufgefallen, als der mir mal als Welpe weggeflitscht ist und sich begeistert zu den Nachbarn hingefreut hat 😆 Die Frau hat sich gefreut und der Mann ist diskret rein gegangen. Sie hat es mir dann erklärt.
Quatsch! Die Hunde sind nicht per se gefährlich dort! Sie sind arm, sehr arm! Möchten Liebe und eine Familie und werden gequält, gefoltert und grausam getötet. Lies mal nach im Netz. Rumänien, Türkei etc.
 
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Carola
16. März 06:43
Meine muslimische Bekannte mag Hunde und streichelt Guinness auch. Ich glaub, wie streng das gehandhabt wird, liegt auch daran, welcher Richtung des Islam man angehört.
Das stimmt es gibt Unterschiede wie es gehandhabt wird dennoch steht es im Koran. Mein Freund stammt auch aus einem islamischen Gottesstaat, ist allerdings kein Moslem und mag Hunde gerne. Auch seine Familie liebt meine Hunde . Es gilt nie etwas für alle aber dieses ist kein Vorurteil sondern eine Tatsache wobei es auch davon wie ich schon gesagt im Ausnahmen gibt. Die Schiiten sind allgemein etwas lockerer damit aber für viele sind sie keine richtigen Muslime.
 
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Sonja
16. März 07:43
Das stimmt es gibt Unterschiede wie es gehandhabt wird dennoch steht es im Koran. Mein Freund stammt auch aus einem islamischen Gottesstaat, ist allerdings kein Moslem und mag Hunde gerne. Auch seine Familie liebt meine Hunde . Es gilt nie etwas für alle aber dieses ist kein Vorurteil sondern eine Tatsache wobei es auch davon wie ich schon gesagt im Ausnahmen gibt. Die Schiiten sind allgemein etwas lockerer damit aber für viele sind sie keine richtigen Muslime.
Gibt ja auch Unterschiede bei den Christen, also auch hier. Auch bei Dingen die in der Bibel stehen werden nicht vo allen Christen geleich streng befolgt/interpretiert ( ich selbst gehöre/ bekenne mich zu keiner der üblichen Welt-Religionen, interessiere mich aber trotzdem für verschiedene Kulturen/Religionen . Nur erwähnt um missversändniss zu vermeiden 🙃😉). Hunde sind bei den stenggläubigen Moslems zwar "erlaubt" aber nur wenn sie einem Zweck "dienen", und dann auch nur bedingt. Es ist z.B. nicht "erlaubt" das Hunde Raum/Haus mit den Gläubigen teilen . Also als Haustier, so wie wir es kennen gehalten zu weden . Ich finde man sollte auch einen gewissen Verständnis / Respekt für deren Kultur/Religion aufbringen. Man muss es nicht gutheißen aber sollte auch micht dafür verurteilen ,( wird ja hier schon wieder gemacht), auch wen der Umgang von diesen Menschen bezüglich Tiere nicht "schön" ist . Ich habe Zum Beispiel einige indische Freunde die Hindu sind.(habe auch einige Jahre in Indien gelebt). Für die ist es ebenso ein grosser Schock/ Unverständnis das in unserer Kultur hier Kühe, Rinder geschlachtet und von einigen gegessen werden , resp nur zu dem Zweck gezüchtet/gehalten werden...Und nein Kühe sind auch in Indien und für Hindus nicht "Heilig"wie oft angenommen wird. Sondern Kühe sind einfach ausgedrückt begleiter wichtiger Hindu Gottheiten ( Krishnas, Gopala Vishnu, Rhadarani, Gornithai etc.) und haben deswegen einen besonderen "Status" im Tierreich sie werden auch als "Mutter" betrachtet. Viele alte Kulturen verehrten/verehren zum Beispiel Wolf als spirituellen Führer/Lehrer, damit vergleichbar wie Hindus Kühe/Rinder betrachten.
 
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Anna
16. März 07:49
Ich wohne in Berlin Mitte, Grenze Wedding-Prenzelberg, hoher Ausländeranteil-hoher Anteil an schwäbischen Muttis/Vatis mit Eigentumswohnung. Ich bin mit 2 Hunden unterwegs, oft mit Freundinnen und noch mehr Hunden. Meine Erfahrung: ich kriege von beiden „Gruppen“ ähnlich viele verachtende Blicke, Ausweichmanöver etc.
Kontroverse Meinung 🤭Vllt liegt es weniger an der Herkunft und mehr an der Sozialisation. Und doch an stereotypen und selektiver Wahrnehmung unsererseits ( Hundebesitzer)
 
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Carola
16. März 07:50
Gibt ja auch Unterschiede bei den Christen, also auch hier. Auch bei Dingen die in der Bibel stehen werden nicht vo allen Christen geleich streng befolgt/interpretiert ( ich selbst gehöre/ bekenne mich zu keiner der üblichen Welt-Religionen, interessiere mich aber trotzdem für verschiedene Kulturen/Religionen . Nur erwähnt um missversändniss zu vermeiden 🙃😉). Hunde sind bei den stenggläubigen Moslems zwar "erlaubt" aber nur wenn sie einem Zweck "dienen", und dann auch nur bedingt. Es ist z.B. nicht "erlaubt" das Hunde Raum/Haus mit den Gläubigen teilen . Also als Haustier, so wie wir es kennen gehalten zu weden . Ich finde man sollte auch einen gewissen Verständnis / Respekt für deren Kultur/Religion aufbringen. Man muss es nicht gutheißen aber sollte auch micht dafür verurteilen ,( wird ja hier schon wieder gemacht), auch wen der Umgang von diesen Menschen bezüglich Tiere nicht "schön" ist . Ich habe Zum Beispiel einige indische Freunde die Hindu sind.(habe auch einige Jahre in Indien gelebt). Für die ist es ebenso ein grosser Schock/ Unverständnis das in unserer Kultur hier Kühe, Rinder geschlachtet und von einigen gegessen werden , resp nur zu dem Zweck gezüchtet/gehalten werden...Und nein Kühe sind auch in Indien und für Hindus nicht "Heilig"wie oft angenommen wird. Sondern Kühe sind einfach ausgedrückt begleiter wichtiger Hindu Gottheiten ( Krishnas, Gopala Vishnu, Rhadarani, Gornithai etc.) und haben deswegen einen besonderen "Status" im Tierreich sie werden auch als "Mutter" betrachtet. Viele alte Kulturen verehrten/verehren zum Beispiel Wolf als spirituellen Führer/Lehrer, damit vergleichbar wie Hindus Kühe/Rinder betrachten.
Ich bin immer gerne bereit Respekt aufzubringen obwohl ich selbst keiner Religion besondere Sympathien entgegenbringen kann.
Dennoch leben wir hier in Deutschland in unserem Kulturkreis und können auch einen gewissen Respekt gegenüber unsere Lebensweise und der Einstellung zu beispielsweise Hunden erwarten.
Respekt und Toleranz ist etwas was von beiden Seiten erbracht werden muss und ich möchte nicht dass mein Hund auf der Straße von Menschen getreten wird(ist schon passiert) die der Meinung sind dass unsere Kultur nicht respektabel ist. Ich käme auch nicht auf die Idee meinen Hund in ein solches Land mitzunehmen möchte aber dass er in meinem Land vernünftig behandelt wird.
 
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Anna
16. März 07:55
Es gibt Menschen aus allen Kulturkreisen, die Tiere einfach nicht mögen, Angst haben, oder nichts mit denen anfangen können. Das hier wird jetzt zu einer rassistischen Debatte. So zu verallgemeinern ist falsch. Jeder entscheidet und darf es selbst entscheiden wie er zu Hunden/Tieren steht. Es gibt auch genügend deutschstämmige hundehasser
 
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Sonja
16. März 07:57
Ich bin immer gerne bereit Respekt aufzubringen obwohl ich selbst keiner Religion besondere Sympathien entgegenbringen kann. Dennoch leben wir hier in Deutschland in unserem Kulturkreis und können auch einen gewissen Respekt gegenüber unsere Lebensweise und der Einstellung zu beispielsweise Hunden erwarten. Respekt und Toleranz ist etwas was von beiden Seiten erbracht werden muss und ich möchte nicht dass mein Hund auf der Straße von Menschen getreten wird(ist schon passiert) die der Meinung sind dass unsere Kultur nicht respektabel ist. Ich käme auch nicht auf die Idee meinen Hund in ein solches Land mitzunehmen möchte aber dass er in meinem Land vernünftig behandelt wird.
Aber zum Respekt gehört aber auch das man seinen Hund anleint wen man darum gebeten wird, oder aber selbst etwas ausweicht wenn einem zum Beispiel eine Moslemfamilie auf dem Gesteig entgegenkommt. Oder in Öffentlichen Verkehrsmittel darauf achtet das der Hund "Abstand" von solchen Personen hält. Man sollte nicht nur ewarte/verlangen.
 
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Sonja
16. März 08:00
Es gibt Menschen aus allen Kulturkreisen, die Tiere einfach nicht mögen, Angst haben, oder nichts mit denen anfangen können. Das hier wird jetzt zu einer rassistischen Debatte. So zu verallgemeinern ist falsch. Jeder entscheidet und darf es selbst entscheiden wie er zu Hunden/Tieren steht. Es gibt auch genügend deutschstämmige hundehasser
Genau, "erstmal in die Nähe schauen statt in die Ferne blicken😉"
 
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Babs
16. März 08:02
Es gibt Menschen aus allen Kulturkreisen, die Tiere einfach nicht mögen, Angst haben, oder nichts mit denen anfangen können. Das hier wird jetzt zu einer rassistischen Debatte. So zu verallgemeinern ist falsch. Jeder entscheidet und darf es selbst entscheiden wie er zu Hunden/Tieren steht. Es gibt auch genügend deutschstämmige hundehasser
Bisher sehe ich nichts von einer rassistischen Debatte. Es gibt unterschiedliche Kulturen und es ist nichts schlimmes, wenn man sich über die Unterschiede austauscht und seine eigenen Erfahrungen erzählt.