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Jörg
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Anzahl der Antworten 157
zuletzt 2. Mai

Hunde und Kinder

Ich bin heute mehrfach schon Gassi gewesen. Auf diesen Spaziergängen sind mir allein Heute drei Kinder mit Hunden an der Leine entgegen gekommen. Die Kinder naja eventuell 12 Jahre alt und die Hunde 35kg aufwärts. Keine Eltern oder sonstige Aufsichtsperson dabei. Jetzt die Frage dazu was befähigt diese Kinder solche Hunde an der Leine in der Öffentlichkeit Spazieren zu führen. Ich möchte mir garnicht ausmalen was dabei alles passieren kann.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 13:07
Das stimmt nicht so ganz also in der StVO steht soweit ich weiß ein Mindestalter von mindest 14 Jahren zusätzlich muss das Kind dem ganzen Geistig wie auch Körperlich gewachsen sein, und die meisten Versicherungen schreiben sogar ein alter von 18Jahren vor. Will mich mit der Aussage aber nicht vestlegen da ich kein Jurist bin.
Also das mit der Versicherung ab 18 weiß ich auch nicht, das müsste ich nach lesen wie das bei meiner ist. Aber ich weiß noch, als ich meinen bei der Stadt angemeldet habe und bei der Versicherung, wurde gefragt wer mit dem Hund raus geht............. Ich kann mir nicht vorstellen das jeder seine Kinder mit eintragen lassen hat und wenn dann doch etwas passiert wird es mit der Versicherung schwierig. Aber wie auch immer, ich finde es ebenfalls äußerst bedenklich mein Kind mit Hund los zu schicken. Ich wohne am Stadtrand einer Großstadt und mir ist zum Glück so ein Gespann noch nicht begegnet. Wenn man natürlich so klasse wohnt wie Tom, dann sehe ich da auch eher kein Problem.
 
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Jörg
2. Mai 13:15
Also das mit der Versicherung ab 18 weiß ich auch nicht, das müsste ich nach lesen wie das bei meiner ist. Aber ich weiß noch, als ich meinen bei der Stadt angemeldet habe und bei der Versicherung, wurde gefragt wer mit dem Hund raus geht............. Ich kann mir nicht vorstellen das jeder seine Kinder mit eintragen lassen hat und wenn dann doch etwas passiert wird es mit der Versicherung schwierig. Aber wie auch immer, ich finde es ebenfalls äußerst bedenklich mein Kind mit Hund los zu schicken. Ich wohne am Stadtrand einer Großstadt und mir ist zum Glück so ein Gespann noch nicht begegnet. Wenn man natürlich so klasse wohnt wie Tom, dann sehe ich da auch eher kein Problem.
Wie schon erwähnt will mich da nicht festlegen. Aber das ist das was ich so darüber gelesen habe.
 
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Anja
2. Mai 13:29
Einerseits gut und wichtig das Kinder mit dem richtigen Umgang vertraut gemacht werden, aber von "Kinder allein mit dem Hund" halte ich wenig. Und dabei ist es eigentlich egal ob großer oder kleiner Hund. Hier sind auch manchmal ein paar Duos unterwegs, wo ich mir denke "Hoppala... Das war knapp" zumindest an Orten wo mehr los ist. Und man sieht einfach, daß jüngere Kinder nicht wissen wie sie reagieren sollen. Die Verantwortung ist zu groß. Genauso gibt es auch Jugendliche, wo man genau sieht das sie genötigt wurden mit dem Hund rauszugehen. Handy in der Hand, Kopfhörer auf den Ohren, der Hund macht 20 Meter dahinter mehr oder weniger was er will. Es hat also auch nicht unbedingt mit dem Alter der Kinder zu tun. Es hängt ja auch nicht nur vom eigenen Hund ab. Es kommt oft zu Situationen mit anderen Hunden, Menschen, Pferden... Was auch immer. In denen das Kind nicht weiß wie es sich verhalten soll. Und für den Hund ist das Kind oft eher Spielgefährte,als Respektsperson. Es gibt Kinder die machen das sehr gut, haben es aber vermutlich auch beigebracht bekommen. Wenn ich bedenke wie viele Erwachsene völlig planlos durch die Gegend steuern mit ihrem Hund, scheint mir die Volljährigkeit hier kein Indikator für den einzig richtigen Umgang zu sein. Das muss man individuell betrachten. Mir wäre die Verantwortung aber zu groß für Kinder. Meine Nichten 7 und 10 wollen auch immer sehr gerne mit Haley gehen. Aber alleine gibt es das nach wie vor nicht. Einfach weil sie nicht vorausschauend mit ihr laufen. Sobald irgendwas Drumherum passiert, reagieren sie komisch, meine Hündin blickt auch nicht durch. Es ist ein einziges Chaos. An einer Straße stehenbleiben, ohne das meine Hündin genug Leine hat um vors nächste Auto zu laufen.... Da fängt es schon an. Sie wissen nicht wie sie reagieren wenn vielleicht ein Pöbelnder Hund kommt. Sie ziehen dann lediglich panisch an Haley rum, die gar nicht weiß wie ihr geschieht. Ich konnte die Verzweiflung in ihren Augen sehen 😜 Sie können sie ja gerne nehmen, aber ich bleibe immer dabei und greife ein, wenn nötig. Oder übernehme. Es kommt sicher auch darauf an wo man wohnt. Und was so Drumherum passiert
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 13:47
Einerseits gut und wichtig das Kinder mit dem richtigen Umgang vertraut gemacht werden, aber von "Kinder allein mit dem Hund" halte ich wenig. Und dabei ist es eigentlich egal ob großer oder kleiner Hund. Hier sind auch manchmal ein paar Duos unterwegs, wo ich mir denke "Hoppala... Das war knapp" zumindest an Orten wo mehr los ist. Und man sieht einfach, daß jüngere Kinder nicht wissen wie sie reagieren sollen. Die Verantwortung ist zu groß. Genauso gibt es auch Jugendliche, wo man genau sieht das sie genötigt wurden mit dem Hund rauszugehen. Handy in der Hand, Kopfhörer auf den Ohren, der Hund macht 20 Meter dahinter mehr oder weniger was er will. Es hat also auch nicht unbedingt mit dem Alter der Kinder zu tun. Es hängt ja auch nicht nur vom eigenen Hund ab. Es kommt oft zu Situationen mit anderen Hunden, Menschen, Pferden... Was auch immer. In denen das Kind nicht weiß wie es sich verhalten soll. Und für den Hund ist das Kind oft eher Spielgefährte,als Respektsperson. Es gibt Kinder die machen das sehr gut, haben es aber vermutlich auch beigebracht bekommen. Wenn ich bedenke wie viele Erwachsene völlig planlos durch die Gegend steuern mit ihrem Hund, scheint mir die Volljährigkeit hier kein Indikator für den einzig richtigen Umgang zu sein. Das muss man individuell betrachten. Mir wäre die Verantwortung aber zu groß für Kinder. Meine Nichten 7 und 10 wollen auch immer sehr gerne mit Haley gehen. Aber alleine gibt es das nach wie vor nicht. Einfach weil sie nicht vorausschauend mit ihr laufen. Sobald irgendwas Drumherum passiert, reagieren sie komisch, meine Hündin blickt auch nicht durch. Es ist ein einziges Chaos. An einer Straße stehenbleiben, ohne das meine Hündin genug Leine hat um vors nächste Auto zu laufen.... Da fängt es schon an. Sie wissen nicht wie sie reagieren wenn vielleicht ein Pöbelnder Hund kommt. Sie ziehen dann lediglich panisch an Haley rum, die gar nicht weiß wie ihr geschieht. Ich konnte die Verzweiflung in ihren Augen sehen 😜 Sie können sie ja gerne nehmen, aber ich bleibe immer dabei und greife ein, wenn nötig. Oder übernehme. Es kommt sicher auch darauf an wo man wohnt. Und was so Drumherum passiert
Ja genauso, belastet unnötig das Vertrauensverhältnis 🥺 birgt gefahren die nicht vorhersehbar ist, ich gehe immer mit.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Mai 13:53
Alter, oder Reife, Wissen und Souveränität, es gibt ja sicher Kinder die haben das gelernt, trotzdem bleiben es Kinder und auch uns erwachsenen können „Dinge“ geschehen. Wir haben alle keine Hellseherkugel auf dem Tisch. Daher gibt es für mich ein klares nein zum alleine rausgehen. Safety first 👍🏻 aber auch leben und leben lassen 🤗 wir sind ja alle erwachsen und müssen selbst entscheiden
 
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Ari
2. Mai 14:05
Heutzutage ist mir das meist auch nicht geheuer, wenn Kinder alleine mit Hunden laufen. Da kommt es aber auch auf das Team an. Habe schon Kinder getroffen, die ihren großen Hund gut im Griff hatten, auch wenn er mal in die Leine gesprungen ist und aber auch welche, deren frei laufender kleiner Hund pöbelnd vor meinem rumgesprungen ist. Das finde ich unmöglich. Ich bin als 10-jährige auch mit unserem Briard spazieren gewesen und es gab nie Probleme. Der Hund hat auch immer zuverlässig auf mich gehört. Da gab es aber auch meiner Erinnerung nach nicht so viele Leute, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle hatten, wie heute. Ich hatte auch als Kind nie das Gefühl der Überforderung und bin immer gerne mit meinem oder Nachbarshunden draußen gewesen. Durch die vielen unkontrollierten Hunde sehe ich das im Moment auch als gefährlicher, als noch vor 15 Jahren.
 
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Annett
2. Mai 18:06
"Süße Gegend" trifft es ziemlich gut. Sind 5.000 Leute hier im Dorf und "man kennt sich und so ..." Obwohl wir hier auch zugezogen sind... Es gibt zb einen Hund, der inzwischen immer alleine Gassi geht. Besitzerin ist ordentlich alt, kann kaum noch laufen und ist fast blind... Wenn jemand ihren Hund draußen trifft, nimmt man den kurz ans andere Ende der Leine und bringt ihn kurz zu ihr zurück... Oder man holt den gleich zu Hause ab und nimmt ihn mit zum Laufen. Is schon ganz schön und gemütlich... In ner Großstadt sehen viele Dinge natürlich völlig anders aus...
Das stimmt. Wenn früher mein Sohn mal mit dem Hund gegangen ist, habe ich dann in den nächsten Tagen bekannte Hundehalter (die ihn mit Hund getroffen haben) gefragt, wie das denn geklappt hat und ob er ihrer Meinung nach klar gekommen ist. Hab da immer ein positives Feedback bekommen, sonst hätte ich ihn nicht mehr gehen lassen. Bei und ist halt auch Stadtrand und ländlich angehaucht, viel Wald und Feld und man kennt sich. Mailo ist ja auch nicht so groß und mein Sohn konnte ihn auch körperlich beherrschen. Trotzdem war mir da nicht so wohl dabei und es kam auch nicht regelmäßig vor. Wir sind dann meist zusammen gegangen, wenn er gerne wollte.