Da gebe ich dir recht, aber ein Rauhaardackel ist ja auch was komplett anderes, als ein Hund einer großen und kräftigen Rasse. Soviel ich weiß ist es gesetzlich festgelegt, dass nur der einen Hund führen darf, der ihm auch körperlich gewachsen ist. Das betrifft nicht nur Kinder, sondern auch den einen oder anderen Erwachsenen. 🙄🤔Ein Kind mit großem Hund finde ich auch sehr bedenklich. Ist es ein kleinerer Hund, die entsprechende Umgebung und ein guter Gehorsam, kann ich es verstehen, wenn Eltern das erlauben. Meine Söhne sind damals mit so 10/12 Jahren auch hin und wieder mit Mailo auf dem Feld gewesen. Trotzdem tragen die Eltern die volle Verantwortung, wenn etwas passiert. Auch ich habe schon als Kind Hunde ausgeführt und es ist nichts passiert. Ich habe aber eben auch erst vor 2/3 Monaten erlebt, wie ein Mädchen (etwa so 2./3. Klasse mit ihrem Yorki ( also sehr klein und für das Kind beherrschbar, aber nicht unbedingt verträglich mit anderen Hunden) mit dem Hund bei uns auf dem Feld Gassi ging (was sie häufig tat). Eine Frau mit großem Hund kam. Beide Hunde waren an der Leine und Frau und Kind haben die Hunde zueinander gelassen zum Schnüffeln. Der Große hat den Kleinen sofort am Hinterteil geschnappt und durch die Luft
geschleudert. Der hat gequiekt, wie am Spieß. Ich bin dann extra nochmal zu der Kleinen hin und hab sie gefragt, ob alles ok ist und ob sie den Hund nach Verletzungen abgesucht hat. Sie hat das bejaht, der Hund erschien auch fit und sie ist weitergegangen. Später habe ich erfahren, dass der Hund schwere Verletzungen am Hinterteil davongetragen hatte. Der Tierarzt hat ihn auch ordentlich behandelt und trotzdem ist er dann als Folge nach 1 1/2 Wochen gestorben. Ich möchte echt nicht wissen, wie traumatisiert das Kind nun ist, weil ihm das ganz alleine passiert ist und nun der geliebte Hund tot ist. Klar kann das auch mit einem Erwachsenen passieren, aber dann ist das Kind zumindest in einer solchen Situation nicht alleine.
Die Frau hat übrigens auch anstandslos die Tierarztrechnungen übernommen, was ja aber am Schock des Kindes auch nichts ändert. Ich will damit nur sagen, dass man schon ein gewisses unkalkulierbares Risiko eingeht, wenn man Kind und Hund alleine gehen lässt. Bei einem gut erzogenen Hund minimiert es sich zwar deutlich, auszuschließen ist es aber nie.
Da bin ich voll dabei. Zumindest in dem Punkt, dass jeder (Mann Frau oder Kind) den Hund notfalls rein körperlich beherrschen und Halten können sollte, den er führt. Da sehe ich tatsächlich mehr Erwachsene als Kinder, bei denen das nicht der Fall ist.
Aber die Argumentation ging ja in eine etwas andere Richtung, nämlich dass Kinder grundsätzlich rein psychisch nicht in der Lage sind, mit einem Hund Gassi zu gehen, auch mit 14 nicht.
Weil sie das irgendwie nicht verarbeiten können, wenn da Stress entsteht und ein anderer Hund kommt oder ein Auto oder was auch immer....
Das finde ich einigermaßen zweifelhaft und wenn man dieser Logik konsequent folgt, dann bleiben die "Kinder" auch ohne Hund am besten zu Hause bzw kommen auch mit 14 nur unter Aufsicht der Eltern vor die Tür... 😳😱