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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 7. Sept.

Hunde kaum ausgeführt

Hallo zusammen, ich habe selbst einen Hund und deshalb macht es mich besonders traurig, was ich in meiner Nachbarschaft gesehen habe. Dort lebt jemand mit zwei Hunden – ein weißer Pudel und vermutlich eine französische Bulldogge. Die Hunde habe ich zwar noch nicht direkt gesehen, nur gehört und auch von Nachbarn erfahren, aber was mir gezeigt wurde und was ich inzwischen selbst gesehen habe: Die ganze Terrasse ist voller Hundekot, wirklich überall. Das sieht so aus, als würden die Hunde kaum oder gar nicht rausgeführt. Für mich als Hundebesitzer ist das einfach herzzerreißend – jeder Hund braucht Spaziergänge, frische Luft und Abwechslung. Warum die Nachbarn nichts unternehmen, weiß ich nicht, aber ich finde es furchtbar. 😔 Was würdet ihr tun – die Person direkt ansprechen oder lieber melden?
 
Beitrag-Verfasser
Bea
7. Sept. 08:24
Na Hauptsache man urteilt nicht, ohne auch nur die mindesten Infos über die Hintergründe der Situation zu haben... Kann gut sein, dass die Hunde vernachlässigt sind, könnte aber auch sein, dass einer ein Tierschutzhund ist, der sich draussen noch nicht lösen kann. Erst mal abklären, was tatsächlich los ist, dann entscheiden, welche Maßnahmen schon oder nicht angebracht sind.
Wenn einer ein Tierschutz-Hund ist, der sich draußen nicht lösen kann, dann lasse ich als Besitzer doch trotzdem nicht den Kot überall rumliegen. Dass da irgendwas nicht rund läuft, zeichnet sich hier schon ab.

Dennoch ist vorher ansprechen und vielleicht Hilfe anbieten (falls man selbst die Kapazitäten hat) immer der erste Weg. Und ja, das auch am besten vorurteilsfrei, denn es ist ja zum Beispiel auch möglich dass beim Besitzer psychische Probleme bestehen (zum Beispiel Sozialphobie, Depressionen oder Ähnliches) oder gerade körperlich was nicht geht und deshalb die Vernachlässigung geschieht.
 
Beitrag-Verfasser
Bea
7. Sept. 08:28
Immer nachfragen. Ich gehe seit Wochen mit einem Hund einer erkrankten Person, die es körperlich nicht mehr schafft mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Die Versorgung zuhause ist noch gewährleistet. Klar, wird der Hund mittelfristig ein neues Zuhause finden müssen, aber erstmal ist geholfen. Hingucken ist super, helfen und handeln besser
Genau das!

Manchmal kann es einfach passieren, dass Menschen aus körperlichen oder psychischen Gründen aktuell nicht in der Lage sind sich adäquat zu kümmern und niemanden in ihrem Leben haben, der aushelfen kann.

Die Situation zu erfragen ist also definitiv immer erstmal der beste Weg.

Ich hatte Mal eine ähnliche Situation wie du und hab dann eben auch angeboten den Hund auszuführen. Mir hat's keinen Abbruch getan und für den Hund und den Besitzer hat's die Welt bedeutet.