Was sind denn deine Beweggründe Anna?
Wenn man in der Innenstadt lebt ist das natürlich eine tolle Sache, den Hund langsam und positiv an das Drumherum zu gewöhnen. Obwohl sich die Geister streiten, ob man einen Hund überhaupt halten sollte, wenn man in der Innenstadt wohnt.
Aber du fährst ja extra hin, das ist nicht die normale Umgebung, in der dein Hund sich aufhalten müsste.
Und das soll jetzt keine Kritik sein, man liest hier oft davon, dass Leute gezielt sogenanntes Stadttraining machen.
Ich frage mich nur immer warum, wenn man doch schon Glück hat und eben nicht in der Stadt wohnt und seinem Hund eine ruhigere Umgebung bieten kann.
Zum einen müssen wir regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs sein. Bahnhöfe, Busbahnhöfe etc. sind volle Orte, aber auch mir zu unübersichtlich und hektisch, um dort langsam das Training aufbauen zu können.
Zum anderen gehen wir nicht zu super vollen Zeit auf den Weihnachtsmarkt/in die Innenstadt.
Noch lebe ich in der Nähe vom Wald, aber wer weiß, wo ich mal lande. Und auch im Urlaub etc ist es super, wenn der Hund nicht ausrastet, sobald mehr als 10 Leute um uns drum herum laufen. Und es gibt weitere Beispiele, wie Wanderungen, bei denen man unterwegs einkehren möchte und es da vielleicht voll ist etc.
Ich finde, wenn man seinen Hund lesen kann und darauf achtet, dass er wirklich lernt, dass solche Situationen auch Sicherheit und Ruhe bedeuten können, wenn der Hund bei seinem Menschen und in seinem sicherheitsbereich (bei uns die Decke) ist, dann schadet es nicht, sondern stärkt die Resilienz, die Bindung und das Selbstbewusstsein vom Hund