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Taro
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Anzahl der Antworten 132
zuletzt 6. Feb.

Hunde auf dem Weihnachtsmarkt

Eine Sache, die ich immer wieder sehe. Hunde auf dem überfülltem Weihnachtsmarkt. Unnötiger Stress für den Hund und viel zu viele teilweise betrunkene Menschen. Auf kleinen Weihnachtsmärkten, wo kaum jemand ist in kleinen Städten, voll oke. Aber muss man seinen Hund mitschleppen auf einen Weihnachtsmarkt in Dortmund, Köln oder sowas? Teilt mir gerne eure Meinung dazu mit.
 
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Sabine, Mia, Akita
2. Dez. 11:12
Da bin ich ganz bei dir. Hunde haben da nix verloren . Bei uns in Ketsch ist es ein kleiner Weihnachtsmarkt , und gestern soviele Hunde gesehen und da konnte ich meinen Mund nicht halten . Teilweise so ängstlich und die besoffenen und Kleinkinder nehmen keine Rücksicht. Dann sitzen die Halter auf der Bank und die Hunde liegen auf dem kalten Boden . Furchtbar Meine Mädels sind zuhause besser aufgehoben 🐕🐕
 
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Meisi
2. Dez. 11:22
Wir waren mal auf einem Dorffest und da hatte eine Band gespielt. Hab schnell gemerkt, war zu viel los und zu laut. Bin mit ihr lieber spazieren gegangen, war viel entspannter für sie. An Weihnachtsmärkten ist ja noch viel mehr Geschubse und Gedränge, dass ist eine Qual für den Hund, auch was an Müll auf dem Boden liegt. Würde das nicht mit unserem Hund machen. Sehe aber vereinzelt Leute mit Hundebuggies unterwegs. Wäre für uns auch keine Option. Lieber entspannt Spazierengehen, anstatt mittendrin und mit dabei.
 
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Katrin
2. Dez. 11:25
Meine bleibt dann daheim. Überfüllte Weihnachtsmärkte finde ich selber schon nervig und stressig. Es wird gedrängelt, gestolpert usw. Nee, das tue ich keinen Hund an.
 
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Max
2. Dez. 11:47
Hallo Taro, also zum Trainieren finde ich das eine super Sache, dann bin ich aber nur wegen dem Hund dort und bin 100% beim Hund. Wenn ich selbst über den Weihnachtsmarkt bummeln will, nehm ich doch keinen Hund mit, da will ich meine Ruhe haben. Mal abgesehen davon, dass viele Leute Angst vor Hunden haben. Soviel Rücksicht sollte man bei einem Hundehalter voraussetzen können. Liebe Grüße Max
 
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Anna
2. Dez. 11:48
Ich übe mit Dunya 1-2 mal die Woche mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren und in der Fußgängerzone zu sein und zur Ruhe zu finden. Wir haben das ganz langsam aufgebaut, mit Deckentraining und gaaanz viel Geduld. Gestern waren wir gegen Mittag in der Stadt und sind dann auch einmal über den Weihnachtsmarkt gegangen. Davor und danach gab es eine ordentliche Ruhepause auf ihrer Decke zum verarbeiten und einen Kausnack, bevor es wieder nach Hause ging. Sie ist von Natur aus sehr reizsensibel und dieses Training hilft ihr immens, auch im Alltag die Ruhe zu bewahren und nicht ständig gestresst zu sein. Wenn es ihr zu viel wird, richte ich mich natürlich danach, erzwungen wird nichts. Und die Leine ist natürlich am Geschirr
 
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Katrin
2. Dez. 12:38
Ich frage mich bei sehr lauten oder überfüllten Orten immer nach dem Warum? Warum muss man den Hund mitnehmen? Warum geht man nicht dann wenn weniger los ist? Warum nimmt man in Kauf das der Hund bedrängt, angerempelt, auf die Pfoten getreten bekommt? Warum setzt man seinem Tier diesen Stress aus? Warum ist man der Meinung das ein Hund sowas kennen und mit umgehen lernen sollte? Für mich sind Weihnachtsmärkte, Jahrmärkte etc in erster Linie Orte für Menschen. Klar kann man mit dem Hund wenn so gut wie nichts los ist hingehen. Vorausgesetzt man achtet auf den Hund und weniger auf die Schnickschnack und Futterbuden. Der Sinn erschließt sich mir aber auch hier nicht außer man muss von A nach B.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Dez. 12:57
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leute es als Erfolg sehen, wenn ihr Hund soetwas aushalten kann. Ob ein Hund wirklich kein Problem mit so einer Situation hat oder einfach abstumpft und es über sich ergehen lässt ist auch sehr schwer zu differenzieren. Aber man liest ja oft wie stolz Halter sind, weil sie ihren Hund in die volle Innenstadt zum Shopping mitnehmen können. Was der Hund davon hat von einem Laden in den nächsten zu ziehen und vor geschlossenen Umkleidekabinen zu sitzen erschließt sich mir nicht. Spaß ist es aber mit Sicherheit nicht. Aber für manche ist es ein Zeichen einer tollen Erziehung, Hund hält alles aus und zickt nicht mal. Wie viel Sinn es macht ist dann zweitrangig.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Dez. 13:03
Ich übe mit Dunya 1-2 mal die Woche mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren und in der Fußgängerzone zu sein und zur Ruhe zu finden. Wir haben das ganz langsam aufgebaut, mit Deckentraining und gaaanz viel Geduld. Gestern waren wir gegen Mittag in der Stadt und sind dann auch einmal über den Weihnachtsmarkt gegangen. Davor und danach gab es eine ordentliche Ruhepause auf ihrer Decke zum verarbeiten und einen Kausnack, bevor es wieder nach Hause ging. Sie ist von Natur aus sehr reizsensibel und dieses Training hilft ihr immens, auch im Alltag die Ruhe zu bewahren und nicht ständig gestresst zu sein. Wenn es ihr zu viel wird, richte ich mich natürlich danach, erzwungen wird nichts. Und die Leine ist natürlich am Geschirr
Was sind denn deine Beweggründe Anna? Wenn man in der Innenstadt lebt ist das natürlich eine tolle Sache, den Hund langsam und positiv an das Drumherum zu gewöhnen. Obwohl sich die Geister streiten, ob man einen Hund überhaupt halten sollte, wenn man in der Innenstadt wohnt. Aber du fährst ja extra hin, das ist nicht die normale Umgebung, in der dein Hund sich aufhalten müsste. Und das soll jetzt keine Kritik sein, man liest hier oft davon, dass Leute gezielt sogenanntes Stadttraining machen. Ich frage mich nur immer warum, wenn man doch schon Glück hat und eben nicht in der Stadt wohnt und seinem Hund eine ruhigere Umgebung bieten kann.
 
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Anna
2. Dez. 13:07
Was sind denn deine Beweggründe Anna? Wenn man in der Innenstadt lebt ist das natürlich eine tolle Sache, den Hund langsam und positiv an das Drumherum zu gewöhnen. Obwohl sich die Geister streiten, ob man einen Hund überhaupt halten sollte, wenn man in der Innenstadt wohnt. Aber du fährst ja extra hin, das ist nicht die normale Umgebung, in der dein Hund sich aufhalten müsste. Und das soll jetzt keine Kritik sein, man liest hier oft davon, dass Leute gezielt sogenanntes Stadttraining machen. Ich frage mich nur immer warum, wenn man doch schon Glück hat und eben nicht in der Stadt wohnt und seinem Hund eine ruhigere Umgebung bieten kann.
Zum einen müssen wir regelmäßig mit Bus und Bahn unterwegs sein. Bahnhöfe, Busbahnhöfe etc. sind volle Orte, aber auch mir zu unübersichtlich und hektisch, um dort langsam das Training aufbauen zu können. Zum anderen gehen wir nicht zu super vollen Zeit auf den Weihnachtsmarkt/in die Innenstadt. Noch lebe ich in der Nähe vom Wald, aber wer weiß, wo ich mal lande. Und auch im Urlaub etc ist es super, wenn der Hund nicht ausrastet, sobald mehr als 10 Leute um uns drum herum laufen. Und es gibt weitere Beispiele, wie Wanderungen, bei denen man unterwegs einkehren möchte und es da vielleicht voll ist etc. Ich finde, wenn man seinen Hund lesen kann und darauf achtet, dass er wirklich lernt, dass solche Situationen auch Sicherheit und Ruhe bedeuten können, wenn der Hund bei seinem Menschen und in seinem sicherheitsbereich (bei uns die Decke) ist, dann schadet es nicht, sondern stärkt die Resilienz, die Bindung und das Selbstbewusstsein vom Hund
 
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Anna
2. Dez. 13:17
Ich könnte mir vorstellen, dass einige Leute es als Erfolg sehen, wenn ihr Hund soetwas aushalten kann. Ob ein Hund wirklich kein Problem mit so einer Situation hat oder einfach abstumpft und es über sich ergehen lässt ist auch sehr schwer zu differenzieren. Aber man liest ja oft wie stolz Halter sind, weil sie ihren Hund in die volle Innenstadt zum Shopping mitnehmen können. Was der Hund davon hat von einem Laden in den nächsten zu ziehen und vor geschlossenen Umkleidekabinen zu sitzen erschließt sich mir nicht. Spaß ist es aber mit Sicherheit nicht. Aber für manche ist es ein Zeichen einer tollen Erziehung, Hund hält alles aus und zickt nicht mal. Wie viel Sinn es macht ist dann zweitrangig.
Davon möchte ich mich auch klar differenzieren. Mein Hund kommt nicht mit in Geschäfte und stumpft nicht ab, sondern lernt Sicherheit und Ruhe in neuen und unterschiedlichen Situationen. Mag sein, dass andere das so machen und es egal ist, wie es dem Hund geht. Zeigt meine Stressanzeichen, so helfe ich ihr den abzubauen oder breche ab.