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Nathalie
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Anzahl der Antworten 215
zuletzt 16. Juli

Hunde an die Leine

Wenn Euch Passanten begegnen, die Euch bitten den Hund anzuleinen, erklärt ihr oder setzt ihr um?
 
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Mary-Lou
29. Juni 08:19
Ich frag mich gerade was gemeint ist mit „vor Hitze in den Seilen hängt“🤔 pöbelt der Hund wenn er an der Leine ist? Oder hat er das nur noch nicht gelernt?
Ich kenne "in den Seilen hängen" als dass man richtig erschöpft ist. Ich glaube sie meint, dass der Hund vom warmen Wetter platt ist und mit Seil meint sie nicht die Leine. Aber da bin ich auch kurz drüber gestolpert.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 08:36
Ich möchte von anderen Menschen und anderen Hunden nicht belästigt werden. Genauso, wie ich dies erwarte, so handele ich auch selbst. Sind die Hunde an der kurzen Leine im Weg, dann wechsele ich sie zur anderen Seite, sind sie an der Schlepp, hole ich sie kurz, im Freilauf kommen sie zu mir und an die Leine, wenn uns egal wer begegnet: Spaziergänger können ihren Weg fortsetzen, Jogger ihr Tempo beibehalten und auch die Radfahrer kommen sicher vorbei. Die freundlichen, anerkennenden Blicke und das nette „Danke!“ was dann fast immer folgt, das zeigt mir mehr als deutlich, dass viele HH sich eben nicht so verhalten und es zu blöden Vorfällen kommt. Dazu möchte ich keinesfalls beitragen. Ich bin mir als Hundehalterin durchaus des Umstands bewusst, dass ICH Rücksicht auf andere Menschen nehmen muss, nicht umgekehrt.
Merkwürdiges Verhalten anderer Menschen begegnet mir wirklich selten, weder in der Stadt noch auf dem Land. Und wenn da was kommt, das verbuche ich unter „sag mal, hast du heute morgen deine Tabletten vergessen oder was?!?!?“ wie zb neulich: ich mit beiden Hunden im „bei Fuß“ an der Straße, letzte 100m vor zuhause. Der Weg deutlich gekennzeichnet mit blauem Schild „Fußweg“, noch deutlicher das weitere Schild „Radfahrer absteigen“. Kommt mir älterer Mann entgegen, auf dem Fahrrad und brüllt mich an, ich solle die Kacke meiner Hunde wegmachen. Sowas ist einfach nur gaga, bei mir zum Glück ein echter Einzelfall und damit nur als Anekdote geeignet.
Gegenseitige Rücksichtnahme und alles wird viel, viel leichter.
 
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Lisa-Eileen
29. Juni 09:07
Manche sagen ernsthaft sie wollten den Hund mit dem klingeln nicht erschrecken 🤦🏽‍♀️😅 Wurde mir schon als Antwort gesagt, als ich mich extra freundlich für das nicht klingeln „bedankte“ (*Ironie off*) 😉
Ja, hatte mein einer Fahrradfahrender Nachbar mir auch gesagt als wir uns beim Gassi trafen.
Er meinte viele Hundehalter hätten ihn schon blöd angemacht das der Hund sich erschreckt hätte.
Wobei ich mir da eher denke das sowas eher (nur) passiert wenn man halt viel zu dicht auffährt und dann plötzlich klingelt, weil wenn man mit gescheiter Distanz klingelt und DANN ruhig und mit Abstand überholt ists eigentlich kein Problem, außer natürlich bei Hunden die eh Probleme mit Fahrrädern oder so haben.
 
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Lena
29. Juni 09:26
Ich möchte von anderen Menschen und anderen Hunden nicht belästigt werden. Genauso, wie ich dies erwarte, so handele ich auch selbst. Sind die Hunde an der kurzen Leine im Weg, dann wechsele ich sie zur anderen Seite, sind sie an der Schlepp, hole ich sie kurz, im Freilauf kommen sie zu mir und an die Leine, wenn uns egal wer begegnet: Spaziergänger können ihren Weg fortsetzen, Jogger ihr Tempo beibehalten und auch die Radfahrer kommen sicher vorbei. Die freundlichen, anerkennenden Blicke und das nette „Danke!“ was dann fast immer folgt, das zeigt mir mehr als deutlich, dass viele HH sich eben nicht so verhalten und es zu blöden Vorfällen kommt. Dazu möchte ich keinesfalls beitragen. Ich bin mir als Hundehalterin durchaus des Umstands bewusst, dass ICH Rücksicht auf andere Menschen nehmen muss, nicht umgekehrt. Merkwürdiges Verhalten anderer Menschen begegnet mir wirklich selten, weder in der Stadt noch auf dem Land. Und wenn da was kommt, das verbuche ich unter „sag mal, hast du heute morgen deine Tabletten vergessen oder was?!?!?“ wie zb neulich: ich mit beiden Hunden im „bei Fuß“ an der Straße, letzte 100m vor zuhause. Der Weg deutlich gekennzeichnet mit blauem Schild „Fußweg“, noch deutlicher das weitere Schild „Radfahrer absteigen“. Kommt mir älterer Mann entgegen, auf dem Fahrrad und brüllt mich an, ich solle die Kacke meiner Hunde wegmachen. Sowas ist einfach nur gaga, bei mir zum Glück ein echter Einzelfall und damit nur als Anekdote geeignet. Gegenseitige Rücksichtnahme und alles wird viel, viel leichter.
Bei mir bedanken sich die Leute manchmal auch und meine Antwort ist „na selbstverständlich“ 😉, weil es das auch für mich ist.
Allerdings finde ich, dass die anderen genauso auf uns HH Rücksicht nehmen sollten. Das ist keine Einbahnstraße. Aber am Ende schreibst du das ja auch. Nur ist es natürlich so, dass ich max. „normale“ Rücksicht erwarten kann und, wenn’s z.B. so ist wie Lisa-Eileen am Ende ihres Kommentars schreibt, dass mein Hund ein besonderes Problem mit irgendwas hat, dann muss ich schauen wie ich klar komme und kann nicht erwarten, dass die ganze Welt sich um mich und meinen Hund dreht. Z.B. erwarte ich persönlich von anderen HH, dass sie ihren Hund nicht zu uns ran lassen. Aber ich kann nicht verlangen, dass sie umdrehen etc., weil für uns der Weg zu schmal zum vorbeilaufen ist, weil mein Hund damit noch ein Problem hat. Gleiches gilt für Radfahrer und alles andere. Ein normales Maß an Rücksichtnahme sollte man zumindest erwarten können.
 
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Kerstin
29. Juni 10:27
Ich habe unabhängig von einander mit zwei Personen gesprochen, denen Hunde unangenehm sind oder sie selbst sogar Angst vor Hunden haben, egal wie groß der Hund ist. Beide gaben an, dass ihnen freilaufende Hunde besonders Angst machen, auch wenn sie direkt neben dem Halter sind
 
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Sonja
29. Juni 10:33
Ich war vor kurzem bei uns auf dem Ordnungsamt,wegen einer sehr netten Frau die einen sehr lieben braven Hund hat 🤦‍♀️
Der nette Herr hat mir gesagt,dass sehr viele die Hundeverordnung nicht kennen. Es steht klar drinnen,dass im Ort Leinenpflicht ist,außerhalb nicht,wenn aber jemand kommt,egal ob Mensch mit oder ohne Hund,muss der Hund angeleint werden. Darum bekam die nette Dame die Verordnung mit einem Brief zugesendet,bei Missachtung bekommt sie ein Bußgeld. Ich leine auch an,bzw halte sie kurz am Halsband bis der Mensch vorbei ist. Laut Ordnungdamt in Ordnung.
 
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Mel und
29. Juni 10:34
Wenn mich jemand freundlich bittet, weil er zB Angst hat, dann mache ich das natürlich, und diskutiere da auch nicht. Wenn mir allerdings jemand unfreundlich im Befehlston entgegenbrüllt, und keine Leinenpflicht herrscht, würde ich es mir nochmal überlegen, ob ich mir die Mühe mache. Damit meine ich Passanten wie in der Frage formuliert, keine anderen Hundeteams. Wenn ich angeleinte Hunde treffe, leine ich automatisch an, oder gehe wenn möglich einen grossen Bogen und behalte die Hunde bei mir.
Aber wenn jemand brüllt und offenbar ein großes Problem mit der Situation hat,finde ich man sollte da ganz besonders rücksichtsvoll sein .Man weiß nie was die Person erlebt hat und es ist die Pflicht eines jeden Hundehalters, seinen Hund anzuleinen wenn das Gegenüber es fordert .In welchem Ton auch immer das geschieht spielt da keine Rolle find Ich. Vielleicht brüllt derjenige ja nur, weil er gerade große Angst hat.
 
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Angelika
29. Juni 11:01
Ich kenne "in den Seilen hängen" als dass man richtig erschöpft ist. Ich glaube sie meint, dass der Hund vom warmen Wetter platt ist und mit Seil meint sie nicht die Leine. Aber da bin ich auch kurz drüber gestolpert.
Ah ok ist wahrscheinlich ein deutscher Ausdruck, ich bin aus Österreich daher kenne ich den nicht. Danke für die Info
 
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Maria
29. Juni 11:46
Ich nehme meine Hündin immer kurz wenn Menschen uns entgegen kommen weil sie alle Menschen liebt die sie streicheln könnte.

Da ich aber ja von weitem nicht weiß ob andere Angst haben wird sie kurz genommen auch ohne Ansprache.

Es ist einfach nur Rücksicht untereinander und tut keinem weh.
 
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Sina
29. Juni 11:54
Aber wenn jemand brüllt und offenbar ein großes Problem mit der Situation hat,finde ich man sollte da ganz besonders rücksichtsvoll sein .Man weiß nie was die Person erlebt hat und es ist die Pflicht eines jeden Hundehalters, seinen Hund anzuleinen wenn das Gegenüber es fordert .In welchem Ton auch immer das geschieht spielt da keine Rolle find Ich. Vielleicht brüllt derjenige ja nur, weil er gerade große Angst hat.
Ja, aber welche Situation? Dass die Hunde dort friedlich neben mir hertraben, was sie ja dürfen? Anders wäre es, wenn meine Hunde auf den Passant zusteuern würden, und dieser daraufhin Panik bekommt. Dann würde ich mich auch sofort entschuldigen.

Jemand der Angst hat, was man meist ja sieht, versucht in weitem Abstand vorbei zu gehen. Da leine ich dann natürlich automatisch und auch ohne Aufforderung an.

Aber Angst hin und her, ich bin nicht bereit, mich von wildfremden Menschen anbrüllen zu lassen, ohne mich irgendwie falsch verhalten zu haben. Ein kleines bisschen höflicher Umgangston ist nicht zuviel verlangt.

Ich hatte früher auch Ängste in anderen Situationen, manchmal bis hin zur Panikattacke.
Trotzdem wäre mir nie in den Sinn gekommen, dafür wildfremde Menschen verantwortlich zu machen und so anzugehen. Denn andere können da einfach nichts dafür, und wissen auch nicht, was in mir vorgeht.