Dominierendes Verhalten ist zu erkennen wenn der unterwürfige sich ganz klein macht die Ruhte anlegt und sich nicht bewegt werden der dominierende Hund sich vor oder über dem unterwürfigen wobei er mit knurren und schappen(eher wie zwicken zuvergleichen) den anderen Hund zu korrigieren bis er sich "genug" unterworfen hat. Die älteren weisen die jüngeren zurecht wenn ihnen was nicht passt, mit ermahnendes knurren, leichtes zuschnappen und darauf folgt erst wird richtig dominiert. In deinem Fall klingt es nur nach spielen.
Ich möchte an dieser Stelle kurz Anders Hallgren zitieren:
"Der Begriff "dominant" beschreibt ein ruhiges und selbstsicheres Individuum und nicht ein aggressives, so lautet zumindest die Definition der meisten Ethnologen. Gerade deshalb ist es verwunderlich, wenn "dominant" oftmals mit "aggressiv" gleichgestellt wird."
Auch mein Gefühl sagt mir, dass der Mann selbst Probleme hat und auch wenig Ahnung von Hunden. Schade für die Hunde und auch schade für ihn.
Neben dem Fiddeln, welches ich als Vermutung gut nachvollziehen kann, könnte ich mir u.U. auch vorstellen, dass der Hund aktiv demütig war oder versucht hat, Distanz einzufordern.
Weder Unterwerfung, noch Demut sind negativ zu betrachten. Ganz im Gegenteil, sind das überaus höfliche und deeskalative Verhaltensweisen unter Hunden.
Als schlimm empfinde ich keine der möglichen Ursachen. Allerdings kann es belastend und anstrengend sein. Insbesondere bei zu geringem Abstand können sich Hunde oft schwer voneinander lösen, auch wenn sie das eigentlich dringend benötigen und signalisieren. Deshalb ist es immer gut, sie im Auge zu behalten, ihnen viel Freiraum zu bieten und freundlich einzulenken, wenn sie überfordert o.ä. wirken.