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Dimitria
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zuletzt 29. Juli

Hund lässt sich dominieren, schlimm?

Hallo Leute, Ich bin verwirrt und würde gerne eure Meinung dazu wissen. Mein Hund hat letztens mit einem Pudel Mischling gespielt (selbe Größe).. meiner Meinung nach haben die super gut zusammen gepasst aber der Besitzer fand es nicht gut, dass mein Zwergpudel ihn „dominiert“ hat. Seiner hat sich andauernd auf den Rücken gelegt und der Besitzer hat ihn versucht zu sich zu rufen und meinte, dass er jetzt genug hat. Er meinte auch, dass sein Hund sich von einem 6 Monate alten Pudel dominieren lässt und das nicht gut ist. Darauf hin hab ich meinen Hund weg genommen und gehalten, um zu schauen wie der andere Hund reagiert (eigentlich ziehen Hunde sich zurück, wenn die etwas nicht möchten), aber er ging wieder zu meinem Hund um weiter zu spielen….. Es gab auch schon Situationen wo meiner sich beim Spielen mit anderen Hunden auf den Rücken gelegt hat, da habe ich kein Problem gesehen. Wie würdet ihr in dieser Situation handeln? Habt ihr Tipps für mich? Der andere Hund hat auch nicht „geschriehen“ also keine Schmerzen oder so und Rute war auch am wedeln…hab ich die Situation falsch eingeschätzt ?🥲
 
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Olli
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26. Juni 22:51
Ja, das kratzt natürlich am Ego der Besitzer, wenn der eigene Hund sich 'nem 6 Monate alten Kampfpudel 'ergibt'. War der andere Hund vielleicht sogar größer als deine Mickymaus? Souveräne Hunde haben kein Problem damit, sich auf den Rücken zu schmeißen und zu pföteln, um zu zeigen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht und der Knirps auch mal ein Erfolgserlebnis hat.
 
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Takumi 🌸💕
26. Juni 22:20
Spiel ist manchmal keins. So ein paar typische wirkliche Spielmerkmale: - Wechselseitigkeit, jeder wird mal gejagt und jagd oder beim raufen ist jeder mal oben (es ist einfach immer ausgeglichen, der stärkere Hund nimmt sich von alleine zurück) - Spielgesichter - übertriebene Handlungen/Mimiken - vorderkörpertiefstellung - zwischendurch kurze, freiwillige Pausen z.B. Schnuffeln Viele verwechseln oft das „fiddle about“ mit Spiel, aber da würde ich als Mensch immer eingreifen und die Situation managen oder gar abbrechen.
 
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Dimitria
26. Juni 22:31
Spiel ist manchmal keins. So ein paar typische wirkliche Spielmerkmale: - Wechselseitigkeit, jeder wird mal gejagt und jagd oder beim raufen ist jeder mal oben (es ist einfach immer ausgeglichen, der stärkere Hund nimmt sich von alleine zurück) - Spielgesichter - übertriebene Handlungen/Mimiken - vorderkörpertiefstellung - zwischendurch kurze, freiwillige Pausen z.B. Schnuffeln Viele verwechseln oft das „fiddle about“ mit Spiel, aber da würde ich als Mensch immer eingreifen und die Situation managen oder gar abbrechen.
ja verstehe…Ich hatte es extra unterbrochen aber der andere Hund ist wieder auf meinem zugekommen. Deswegen weis ich nicht wie ich das beurteilen soll. Bedeutet das nicht, dass der andere Hund auch weiter spielen will?😕
 
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Takumi 🌸💕
26. Juni 22:32
ja verstehe…Ich hatte es extra unterbrochen aber der andere Hund ist wieder auf meinem zugekommen. Deswegen weis ich nicht wie ich das beurteilen soll. Bedeutet das nicht, dass der andere Hund auch weiter spielen will?😕
Das kann dass fiddle about sein, google mal nach den 4F‘s
 
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Olli
26. Juni 22:51
Ja, das kratzt natürlich am Ego der Besitzer, wenn der eigene Hund sich 'nem 6 Monate alten Kampfpudel 'ergibt'. War der andere Hund vielleicht sogar größer als deine Mickymaus? Souveräne Hunde haben kein Problem damit, sich auf den Rücken zu schmeißen und zu pföteln, um zu zeigen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht und der Knirps auch mal ein Erfolgserlebnis hat.
 
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Dimitria
26. Juni 23:50
Ja, das kratzt natürlich am Ego der Besitzer, wenn der eigene Hund sich 'nem 6 Monate alten Kampfpudel 'ergibt'. War der andere Hund vielleicht sogar größer als deine Mickymaus? Souveräne Hunde haben kein Problem damit, sich auf den Rücken zu schmeißen und zu pföteln, um zu zeigen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht und der Knirps auch mal ein Erfolgserlebnis hat.
Die Größe war gleich, die sagen sogar gleich aus.. der andere war aber 11 Monate, also etwas älter als meiner.
 
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Susanne
26. Juni 23:55
Ich würde mir keinen Kopf machen. So wie du es beschreibst hat der andere Hundebesitzer (Mann?) ein Problem. Vermutlich noch nicht mal sein Hund. Stimme da voll Olli B zu
 
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Dimitria
27. Juni 00:29
Ich würde mir keinen Kopf machen. So wie du es beschreibst hat der andere Hundebesitzer (Mann?) ein Problem. Vermutlich noch nicht mal sein Hund. Stimme da voll Olli B zu
Ja war ein Mann 😕Danke für deinen Rat🙏
 
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Lena
27. Juni 00:44
ja verstehe…Ich hatte es extra unterbrochen aber der andere Hund ist wieder auf meinem zugekommen. Deswegen weis ich nicht wie ich das beurteilen soll. Bedeutet das nicht, dass der andere Hund auch weiter spielen will?😕
Das kann es bedeuten, wenn es denn vorher wirklich spielen war. Wenn nicht, dann bedeutet es natürlich auch dann nicht, dass der Hund weiter spielen will. Ganz grundsätzlich kann es so vieles bedeuten, wenn ein Hund, nachdem zwei getrennt wurden, wieder zum andern hingeht. Je nachdem was vorher war und wie in dem Moment die Körpersprache ist usw. Mein Hund z.B. würde auch immer wieder zu einem anderen Hund hingehen oder eher hinstürmen, würde in Vorderkörpertiefstellung vor dem anderen Hund rumhüpfen (diese körperstellung kann nämlich auch mehr bedeuten als nur ne Spielaufforderung, was immer alle denken, je nachdem was der Rest des Körpers sagt und was davor und danach passiert), er würde wild mit der Rute wedeln (was nur Erregnung/Aufregung bedeutet, nicht unbedingt Freude, es kann theoretisch - in einer anderen Situation - sogar negative Aufregung vor einem Angriff sein..) und all sowas und es wäre kein Spiel bzw. keine Spielaufforderung, sondern fiddeln, wie Takumi es schon so schön beschrieben hat. (Leider durfte Samu es bisher noch nicht besser lernen, deshalb würde er sich theoretisch so verhalten, wenn wir solche Situation hätten) Wenn es fiddeln war, wovon ich jetzt mal ausgehe, da es wohl nicht ausgeglichen und abwechselnd war usw (siehe wieder den Beitrag von Takumi), dann war es besser es zu unterbrechen. Aber nicht weil dein Kleiner den Älteren „dominiert“ hat. Das ist Schwachsinn.
 
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Antonia
27. Juni 01:11
Dominierendes Verhalten ist zu erkennen wenn der unterwürfige sich ganz klein macht die Ruhte anlegt und sich nicht bewegt werden der dominierende Hund sich vor oder über dem unterwürfigen wobei er mit knurren und schappen(eher wie zwicken zuvergleichen) den anderen Hund zu korrigieren bis er sich "genug" unterworfen hat. Die älteren weisen die jüngeren zurecht wenn ihnen was nicht passt, mit ermahnendes knurren, leichtes zuschnappen und darauf folgt erst wird richtig dominiert. In deinem Fall klingt es nur nach spielen.
 
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Lisa-Eileen
27. Juni 01:14
ja verstehe…Ich hatte es extra unterbrochen aber der andere Hund ist wieder auf meinem zugekommen. Deswegen weis ich nicht wie ich das beurteilen soll. Bedeutet das nicht, dass der andere Hund auch weiter spielen will?😕
Ich kenns von Rockets erstem Angriff, er ist trotz des Angriffs zu dem anderen Hund gegangen, muss also nicht heißen das es positiv ist. Kann auch sein das er fiddelt oder so, das macht Rocket immer ganz viel.