Ehrlich gesagt finde ich auch manches was hier geschrieben wird schockierend! Nun letztendlich muss jeder selber wissen wie er handelt und ob er einen Hund der Familie vorzieht.
Für mich ist es undenkbar und man weiß nie wann man einen geliebten Menschen wieder sieht und ob man ihn wieder sieht.
Morgens geht man zur Tür raus und vielleicht ist einen Moment später alles anders und ein geliebter Mensch ist nicht mehr da. Ich würde es mir niemals verzeihen wenn ich diesen Menschen respektlos und kaltherzig behandelt hätte. Man muss sich immer so verabschieden als ob es das letzte Mal wäre denn man weiß ja nicht ob es das letzte mal war.
Ein Hund ist ein durchaus geliebtes Haustier und man hat ihn weil man ihn mag und einen haben möchte aber er ist eben niemals Ersatz für Familie oder andere menschliche Kontakte.
Außerdem wird ein Hund ca 15 Jahre alt und was macht man wenn er stirbt und man es sich mit der gesamten Familie verscherzt hat?
An alle die sich hier so über echauffieren - Familie hat man ganzjährig oder nicht? Oder sieht man sich bei euch grundsätzlich nur ein einmal im Jahr, und das zu Weihnachten, und das MUSS dann so sein, und alle haben gefälligst anzutanzen?
Und wenn man aus organisatorischen Gründen, den Hund nicht allein lassen möchte, ist man gleich Unmensch?
Familienmitglieder, die mir am Herzen liegen besuche ich auch ohne Anlass.
Organisatorisch ist es halt mit Hundesittern etc ausserhalb der Feiertage, einfach leichter. Oder sie kommen einen eben besuchen, man trifft sich in der Mitte etc.
Wenn ich zB eh nur eine Stunde dort sein könnte, weil die Fahrtzeit länger ist, und die Hunde zu lange alleine wären, würde ich auch absagen, weil es sich einfach nicht lohnt. Und dann eben beim Hund bleiben. Niemand wäre mir deswegen böse.
Gleichzeitig respektiere ich natürlich; wenn jemand keinen Hund in der Wohnung möchte.
Ich verstehe diese Dramatik hier absolut gar nicht.