⁉️🎄 Hund an Weihnachten nicht erwünscht?!

Doch, Kinder ab einen entsprechenden Alter und Verständnis kann man mal stundenweise allein lassen. Ich (Boomer 😉) bin so groß geworden, hat mir nix geschadet und wir haben auch nicht gedacht, die Eltern haben uns nicht mehr lieb 😄. Hunde, die das gelernt haben, können mal paar Stunden allein bleiben und man gönnt sich mal was ohne Wauzi. Weder Partner:innen noch Kinder noch Hunde (Haustiere) müssen 24/7 an einem kleben, das geht auch im Leben gar nicht! Und das erzeugt keine Traumata auf beiden Seiten - Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich finde es vor allem erschreckend, wie viele Mütter hier mit vollem Stolz verkünden, dass ihre eigenen Kinder den Kürzeren ziehen würden, wenn es um das Haustier geht. Na hoffentlich fährt ihr Haustier sie auch künftig zum Arzt und zum Einkaufen, hilft bei Hausarbeiten und erklärt Technik, kümmert sich um Versicherungen und besucht sie letztendlich im Seniorenheim, für das es horrende Summen zahlt. Meine Familie ist bei Gott nicht perfekt und meine Eltern haben ihre Eigenarten. Aber nie im Leben würden meine Eltern ein Haustier über mich und meine Schwester stellen und dann damit auch noch angeben. Da bin ich gerade auch sehr dankbar, weil das scheinbar gar nicht so normal ist. Am krassesten fand ich bisher den Beitrag, in dem eine Dame verkündet hat, dass ihre Kinder ernsthafte Angst vor ihrem bissigen Hund haben und sie sich *natürlich* für ihr Fellkind entschieden und keinen Kontakt zu den Kindern hat..... Das hier ist aktuell der traurigste Thread auf Dogorama.

Mir brauch keiner sagen das ich unsere Hunde nicht mitbringen kann,denn das mache ich aus rücksicht bei Familie und Freunden nicht wenn ich weiß das es nicht so gerne gesehen wird und man kann auch nicht erwarten das jeder Hunde mag.Da unsere Hunde es kennen für ein paar Stunden zuhause zu bleiben finde ich das nicht schlimm.Zu Leuten die es nicht stört nehme ich die drei aber auch gerne mit.

Ich frage mich gerade, wie diejenigen, die so vehement auf "niemals ohne meinen Hund" beharren, ihren normalen Alltag organisieren. Arztbesuche, Frisör, Besuch von lieben Menschen im Krankenhaus, Beerdigungen. Überall nicht hingehen, weil der Hund nicht mit kann? Der Sohn/Tochter/beste Freundin heiratet - gehe ich nicht hin, weil der Hund nicht mit kann. Das Enkelkind wird getauft - ohne meinen Hund, ohne mich. Die Mutter wird beerdigt - tja, Pech, aber sie kriegt es ja eh nicht mehr mit.... usw.

Stimmt eigentlich ist eher respektlos gegenüber der Familie wenn man den Hund über die Familie stellt. Und sich nicht mal führ ein paar Stunden für die Familie vom Hund trennen kann.

Das ist doch Blödsinn. Beim Arzt geht es um Hygiene, genauso im Krankenhaus, da KANN der Hund nicht mit. Zum Friseur und zu Beerdigungen kann ein Hund sehr wohl mit. Ich denke, es geht eher um so Menschen wie meine Tante, die meinen Hund nicht da haben will, weil sie danach immer saugen muss. Ja so what, bleib ich halt weg.

Wenn meine Familie meinen Hund nicht haben will, ist es nicht meine Familie.

Maja kann halt noch nicht allein bleiben. Wenn das mal geht dann bin ich auch wieder bei solchen Dingen dabei. Bis dahin ist es eben wie es ist