Mein Hund ist blond und klein außerdem ist meinem Empfinden nach die Kellersache der Fehler gewesen .Katzen haben den Vorteil sich das Ganze von oben zu betrachten und außerdem können sie sich im Notfall auch Bestens verteidigen .Danke für eine Antwort die nicht in mein Empathieverständnis passt.
Ich muss da einfach noch drauf antworten.
Ich habe seit 30 Jahren Katzen und so wie Hunde, sind auch Katzen sehr verschieden. Die allermeisten mögen aber in Stress-Situationen (und wenn eine Katze Hunde nicht kennt, ist es eine Stress-Situation wenn einer in ihrem (!) Revier ist, egal wie katzenfreundlich er ist..) einen ruhigen Rückzugsort der unbedingt stressfrei bleiben sollte. Allerdings sollten sie dort nicht eingesperrt sein sondern jederzeit raus können -WENN SiE das wollen.
Wenn also die Katze deiner Freunde gar nicht rauf kommen konnte, wäre das nicht so stimmig, aber sie zusammen zu zwingen wäre auch nicht richtig.
Als Mitch hier einzog war Feli erst mal in ihrem geliebten Keller verschwunden. Ich weiß dass mein Schatz raff ist und sie hat sich genau so verhalten, wie ich es gedacht und gehofft habe: Sie kam recht schnell am ersten Abend hoch und schlich dann aber geduckt an ihm vorbei weil sie sich eben doch sehr unwohl fühlte. Aber Feli ist mutig, andere Katzen die ich hatte, wären vermutlich ewig lange im Keller geblieben. Natürlich, bei einem Tier das man aufgenommen hat versucht man auch dann eine gute Zusammenführung, aber niemals mit „Ich setz dir zusammen und die regeln das unter sich! - ist der Hund bei einer ängstlichen Katze nur ein einziges Mal übermütig -auch wenns vielleicht nur Neugier und Spiel ist - kann das Thema nachhaltig gelaufen sein und dann MUSS m.E. das schon vorhandene Tier vorgehen. Wäre es hier anders gelaufen und Feli würde sich nur noch im Keller verkriechen, dann würde es mir das Herz genauso brechen sie so unter meinem Hundewunsch leiden zu sehen, wir haben einiges zusammen durchgestanden (sie war angstaggressiv als sie kam) und waren ziemlich unzertrennlich. Die Beziehung ist jetzt nicht mehr ganz so dicke leider, aber ich liebe sie nicht weniger und auch wenn es mir das Herz gebrochen hätte -natürlich war Mitch auch eine bewusste und gut überlegte Entscheidung - hätte Feli wider Erwarten den Mut nicht gehabt immer wieder dazu zu kommen und Mitch auch mal deutlich in die Schranken zu weisen, dann hätte er wieder ausziehen müssen.
Aber selbst bei ihr muss ich ganz klar sagen, einen Besucherhund im Haus tue ich ihr nicht an. Zum einen versteht sich Mitch nicht mit jedem Hund, zum anderen - wenn die sich doch verstehen, und der fremde Hund verbellt Feli oder schlimmer, würde die Situation kippen und Mitch begeistert einsteigen. Brauche ich wirklich nicht und mag ich meiner Maus auch nicht antun. Auf Menschen, die das nicht akzeptieren, kann ich dann auch getrost verzichten.
Feli ist btw. ein Exemplar das nicht in die Höhe flüchten kann. Sie hat chronische Bronchitis und vor allem hat sie eine deutliche HD, sie springt nicht mehr als ca. 1 Meter und da könnte Mitch spielend nachsetzen. Zudem könnte Felis Stress auch in Aggression umschlagen und das wäre für keinen Beteiligten gut.
Also bitte keine Verallgemeinerungen und ein bisschen mehr Respekt davor, dass auch andere Tiere von ihrem Menschen genügend geliebt werden, um ihnen Stress ersparen zu wollen.
In den Garten dürfen Besucherhunde die klein genug und/oder katzenfreundlich sind, btw. gerne mit.