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Samy
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Anzahl der Antworten 93
zuletzt 15. Sept.

Hund GPS Tracker vs. Hundesitter

Hallo, ich habe mal eine Frage nach eurer Meinung zum Thema GPS Tracker beim Hund (z.B. Tractive oder schlicht Smartphone Tags) zur Absicherung und Ortung, falls der Hund doch mal irgendwie ausbüxt. Und zwar im Hinblick darauf, wenn man den Hund beim Hundesitter zur Tagesbetreuung lässt. Wir haben an unserem Malti immer ein GPS Tracker am Geschirr, einfach um Sicherzugehen falls mal was ist. Jetzt hat unsere Hundesitterin aber Bedenken geäußert, weil sie sich dadurch beobachtet fühle, obwohl wir ihr versichert haben, dass wir das nicht dazu nutzen sie auf irgendeine Weise zu kontrollieren. Ausschlaggebend war die Situation, dass der Tracker halt, nachdem wir unseren Malti gestern abgeholt hatten und wir bereits zu Hause waren, dieser nicht mehr dran war und wir dachten, dass der irgendwie abgegangen sei. Am nächsten Tag haben wir unsere Hundesitterin gefragt, ob sie den gesehen habe und er gestern noch dran war, woraufhin sie dann sagte, sie habe den halt abgemacht und macht den auch immer ab, sobald er bei ihr ist. Wir sind davon halt nicht sehr begeistert, da wir ihm den ja nicht ohne Grund ran machen und er ihn auch immer bei sich hat, wenn er mit uns unterwegs ist. Gerade wenn er dann woanders unterwegs ist, fühlen wir uns dadurch um so sicherer, falls doch mal was passieren könnte. Wie steht ihr denn dazu? Habt ihr Erfahrung in der Hinsicht?
 
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Katja
14. Sept. 10:50
Ich würde es unschön finden, wenn der Tracker ohne Absprache einfach entfernt wird. Vielleicht hat sie selber einen Tracker für ihren Hund? Dann könnte sie den Tracker an deinen Hund befestigen. Ihr könntet sie nicht überwachen, aber falls er wirklich mal weglaufen sollte könnte man ihn orten.
 
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Kirsten
14. Sept. 10:54
Ich finde es erstmal völlig legitim, dass manche Menschen nicht weitergeben möchten, wo sie sich befinden, aus welchen Gründen auch immer. Ich komme selber auch aus einer datensensiblen Familie, obwohl ich da eher das schwarze Schaf diesbezüglich bin 😅 Aber wenn man da einen persönlichen Konflikt hat, sollte das in einem Gespräch geklärt werden, was schwerer wiegt. Dann können beide Parteien sich darauf einigen, ob der Tracker für die Zeit nicht genutzt wird oder ob der Sitter deswegen nicht mehr in Frage kommt. Bedenken bezüglich fehlendem Vertrauen würde man ggf. auch mit einem Gespräch aus dem Weg räumen können. Mein Vertrauen wäre in erster Linie deswegen dahin, weil Probleme nicht angesprochen werden, und nicht gemeinsam eine Lösung gesucht wird, die für alle okay ist, sondern es quasi heimlich gemacht wird. Das wäre für mich nicht in Ordnung.
 
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Eva
14. Sept. 11:03
Naja gerade bei Hundesittern laufen leider überdurchschnittlich oft Hunde weg... Einfach wegmachen finde ich schon echt nicht gut, wann muss man so etwas vorab klären.
 
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Ronja
14. Sept. 12:10
Meine gar momentan keinen Tracker, kommt vielleicht noch. Mein Sitter hat selbst Tracker, die er an Hunde macht, die eher mal ausbüxen, soweit ich weiss. Jedoch sind nicht abrufbare Hunde bei ihm auch angeleint. Ich glaube nicht, dass er ein Problem mit einem Tracker hätte, würde es aber natürlich zuerst besprechen. Einfach abmachen geht gar nicht, zumal es scheinbar schon lange so geht. Sie weiss also eigentlich, dass ihr nichts überwacht, sonst hättet ihr viel früher was gesagt. Also ist ihre Ausrede einfach eben genau das: eine Ausrede. Mein Vertrauen wäre weg, ich würde wen anderes suchen.
 
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Ute
14. Sept. 12:17
Mir wäre das Verhalten des Sitters suspekt und würde mir ne andere Betreuung suchen
 
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Johanna
14. Sept. 13:11
Ich könnte verstehen, wenn sie das nur im Haus/Wohnung entfernt. Aber nicht beim Gassi gehen und auch nicht einfach den Hund ohne Tracker zurück geben ohne was zu sagen Aber wenn es Regeln gibt, dann hat die Sitterin daran zu halten!
Selbst das kann ich (ohne Absprache/Grund) nicht verstehen. Einige Hunde sind richtige Ausbruchskünstler. Unsere Hündin ist noch in Bulgarien bei der Tierschützerin aus dem „ausbruchssicheren“ Garten abgehauen. Dort laufen viele Straßenhunde (nach Kastration bis Aussetzung/Vermittlung) durch und der ist entsprechend eingezäunt. Für unsere Hündin hat es trotzdem nicht gereicht.
 
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Angelika
14. Sept. 13:20
Also wir haben auch einen oben, und wenn unsere entweder bei meinem Bruder oder meinem Vater ist. Ist er auf alle Fälle immer aufgeladen. Meine Schwägerin ist sogar froh darüber, da sie Angst hat, wenn unsere ihr einmal auskommt, das sie ihr vielleicht nicht so gehorcht. Wobei Manou nicht wirklich wegläuft, auch ihr nicht….meinem Vater ist sie letzte Woche mal kurz mit der Leine weggelaufen um eine Katze zu stampern. Er wollte ein Foto machen und ist auf die Leine gestiegen, seinen Hund hatte er in der Hand. Und wie unsere losgestartet ist , hat er die Leine natürlich mit dem Fuß nicht halten können. Er hat mir nicht geglaubt, das auch unsere schnell sein kann. Beim gehen ist sie halt immer sehr gemütlich. Aber nachdem die Katze weit genug weg war ist sie sofort wieder retour gekommen….
 
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Chrissie
14. Sept. 13:30
Selbst das kann ich (ohne Absprache/Grund) nicht verstehen. Einige Hunde sind richtige Ausbruchskünstler. Unsere Hündin ist noch in Bulgarien bei der Tierschützerin aus dem „ausbruchssicheren“ Garten abgehauen. Dort laufen viele Straßenhunde (nach Kastration bis Aussetzung/Vermittlung) durch und der ist entsprechend eingezäunt. Für unsere Hündin hat es trotzdem nicht gereicht.
Ich bin der Meinung das Ausbruchkünstler ohne Leine nicht in den Garten dürfen und da soll der Tracker auch dran bleiben, wenn der Hund einen hat Wie ich auch schon geschrieben habe: an Regeln hat sie zu halten
 
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Melanie
14. Sept. 13:35
Eben darum habe ich gesagt, dass der Tracker auch IMMER dran ist, egal wo, egal bei wem. Sei es bei uns selbst, bei meinem Vater oder eben eigentlich auch bei ihr. Und der Tracker war aktiv kommuniziert, sie sittet ihn schon seit über 1 Jahr und seit klein auf, dass sie den Tracker dann aber seit wer weiß wie lange einfach ab macht, war halt nicht so schön zu hören bzw. nicht mal zu hören, sondern festzustellen, weil sie jetzt mal vergessen hat, den dann doch wieder ran zu machen, ehe wir ihn abgeholt haben.
Das finde ich richtig übel. Wenn ihr Euch schon über 1 Jahr kennt, erwartet man so etwas erst Recht nicht. Ich finde ihr seit zurecht " nicht begeistert". Sie hätte Euch darauf ansprechen müssen, schließlich ist es Euer Hund. Oder sie hätte Euch und euren Hund einfach nicht annehmen sollen.
 
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Annie
14. Sept. 13:44
Also unsere Hundesitterin hat sich sogar ausdrücklich einen Tracker gewünscht! Hilde flitzt gerne mal auf eine Wiese oder dem ein oder anderen Vogel hinterher und sie sagte, das sie damit deutlich entspannter ist, wenn Hilde mal losflitzt. Also ich find die Teile top & auch beim Hundesitter ein absolutes muss. …Oder sie soll eigene Tracker anschaffen? Ist doch auch nur eine Absicherung für sie.