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Samy
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zuletzt 15. Sept.

Hund GPS Tracker vs. Hundesitter

Hallo, ich habe mal eine Frage nach eurer Meinung zum Thema GPS Tracker beim Hund (z.B. Tractive oder schlicht Smartphone Tags) zur Absicherung und Ortung, falls der Hund doch mal irgendwie ausbüxt. Und zwar im Hinblick darauf, wenn man den Hund beim Hundesitter zur Tagesbetreuung lässt. Wir haben an unserem Malti immer ein GPS Tracker am Geschirr, einfach um Sicherzugehen falls mal was ist. Jetzt hat unsere Hundesitterin aber Bedenken geäußert, weil sie sich dadurch beobachtet fühle, obwohl wir ihr versichert haben, dass wir das nicht dazu nutzen sie auf irgendeine Weise zu kontrollieren. Ausschlaggebend war die Situation, dass der Tracker halt, nachdem wir unseren Malti gestern abgeholt hatten und wir bereits zu Hause waren, dieser nicht mehr dran war und wir dachten, dass der irgendwie abgegangen sei. Am nächsten Tag haben wir unsere Hundesitterin gefragt, ob sie den gesehen habe und er gestern noch dran war, woraufhin sie dann sagte, sie habe den halt abgemacht und macht den auch immer ab, sobald er bei ihr ist. Wir sind davon halt nicht sehr begeistert, da wir ihm den ja nicht ohne Grund ran machen und er ihn auch immer bei sich hat, wenn er mit uns unterwegs ist. Gerade wenn er dann woanders unterwegs ist, fühlen wir uns dadurch um so sicherer, falls doch mal was passieren könnte. Wie steht ihr denn dazu? Habt ihr Erfahrung in der Hinsicht?
 
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Martina
14. Sept. 09:28
Grundsätzlich ist es eine gute Idee, sich zusammenzusetzen und das Problem zu besprechen. Aber ist das Vertrauen in DIESE Sitterin nicht in dem Moment verspielt worden, als die HuHa erfahren haben, dass der Tracker schon länger nicht mehr am Hund war? Überwacht wurde sie von den HuHa nicht und das wußte sie, denn sonst wäre doch aufgefallen, dass der Hund lt. Tracker nicht draußen war und sie wäre sicher schon darauf angesprochen worden. Klingt für mich also wie eine Ausrede der Sitterin und ich hätte kein Vertrauen mehr zu ihr. Wenn Sie seriös wäre, hätte sie die HuHa von sich aus angesprochen und gefragt, warum der Hund einen Tracker tragen soll. Dann hätte sie z.B. auch den Vorschlag machen können, einen eigenen Tracker zu nutzen (guter Kompromiss, finde ich). Wie sinnvoll ein Tracker sein kann, habe ich vor ein paar Wochen erfahren. Eine Kollegin erzählte mir, dass Bekannte eine Flugreise gemacht haben und ihren Hund derweil bei einem Bruder des Hundes und dessen Haltern gelassen haben. Der Hund ist ein Ausbrecherkönig und so haben die Urlaubssitter ihren Garten noch einmal gründlich nach Schlupflöchern geprüft. Trotzdem war der Hund eines Nachmittags verschwunden. Der Anruf bei den Besitzern und die Bitte, den Hund zu orten, war den Sittern (vielleicht) etwas unangenehm, sorgte aber dafür, dass der Hund in kürzester Zeit gefunden wurde. Die Besitzer waren auch nicht sauer, denn bei ihnen büxt der Hund auch hin und wieder aus.
Ob das Vertrauen grundsätzlich bei den HuHa hier weg ist, kann ich nicht beurteilten, das müssen sie selber entscheiden. Für mich wäre es abhängig davon, wie gut ich die Sitterin kenne und schätze. Wenn der Hund sich z.B. sehr wohl fühlt und sonst alles passt (Preis, Distanz, menschlich...) dann würde ich mich lieber zusammen setzen und drüber reden, als sofort einen Schlussstrich zu setzen. Eine neue, gute Sitterin finden hat nämlich auch so seine Tücken.. 😬
 
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Kati
14. Sept. 09:51
Aber mal rein aus Interesse: Wenn euer Chef ungefragt und ohne was zu sagen GPS Tracker in eure Dienstwagen einbaut - fändet ihr das auch so selbstverständlich? Oder wenn euer Partner euch einen zu steckt? Haben eure Kinder alle einen? Ich bin voll dabei, dass die Sitter in das kommunizieren hätte können. Und ich verstehe auch die Angst um den Hund. Aber ich kann auch die Sitterin nachvollziehen.
 
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Birgitt
14. Sept. 09:57
Vielleicht kann man das Problem mit einem Gespräch aus der Welt schaffen…. Der Tracker hat seine Aufgabe nicht mehr oder weniger
 
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Chrissie
14. Sept. 09:58
Aber mal rein aus Interesse: Wenn euer Chef ungefragt und ohne was zu sagen GPS Tracker in eure Dienstwagen einbaut - fändet ihr das auch so selbstverständlich? Oder wenn euer Partner euch einen zu steckt? Haben eure Kinder alle einen? Ich bin voll dabei, dass die Sitter in das kommunizieren hätte können. Und ich verstehe auch die Angst um den Hund. Aber ich kann auch die Sitterin nachvollziehen.
Dein Vergleich hinkt aber gewaltig Hier geht nicht darum den Sitterin zu kontrollieren oder heimlich zustecken. Gegenfrage: der Hund haut plötzlich ab und wird nach mehreren Stunden nicht wieder gefunden. Würdest du der Sitterin Vorwürfe machen, weil sie das unerlaubt entfernt hat oder ihr sagen "kann mal passieren"?
 
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Chrissie
14. Sept. 10:01
Ich verstehe die Sitterin ehrlich gesagt nicht Sie wird doch gar nicht beobachtet. Der Hund ja auch nicht. Da ist ja keine Kamera Mein Vertrauen zu ihr wäre weg, vor allem weil sie das einfach entfernt und es dir nicht gegeben hat bzw. nichts gesagt hat "ich habe das abgemacht". Erst als du sie angesprochen hast
 
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Melanie
14. Sept. 10:04
Aber mal rein aus Interesse: Wenn euer Chef ungefragt und ohne was zu sagen GPS Tracker in eure Dienstwagen einbaut - fändet ihr das auch so selbstverständlich? Oder wenn euer Partner euch einen zu steckt? Haben eure Kinder alle einen? Ich bin voll dabei, dass die Sitter in das kommunizieren hätte können. Und ich verstehe auch die Angst um den Hund. Aber ich kann auch die Sitterin nachvollziehen.
Tatsächlich haben die meisten Firmenwagen heutzutage bereits Ortungssysteme verbaut. Auch Privat PKW haben bereits ähnliche Systeme ( z.B. ecall usw ). Auch unsere Smartphones sind jederzeit zu orten. Ich bleibe dabei das die Sitterin ihre Bedenken, hätte vorher ansprechen sollen.
 
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Kati
14. Sept. 10:11
Dein Vergleich hinkt aber gewaltig Hier geht nicht darum den Sitterin zu kontrollieren oder heimlich zustecken. Gegenfrage: der Hund haut plötzlich ab und wird nach mehreren Stunden nicht wieder gefunden. Würdest du der Sitterin Vorwürfe machen, weil sie das unerlaubt entfernt hat oder ihr sagen "kann mal passieren"?
Ich hätte ihr vorher gesagt mein Hund geht nicht in den Freilauf. Wenn ihr dann die Leine aus der Hand rutscht ist das blöd, hätte mir aber genauso passieren können. Oder ich hätte den Tracker aktiv kommuniziert.
 
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Anja
14. Sept. 10:17
Ob das Vertrauen grundsätzlich bei den HuHa hier weg ist, kann ich nicht beurteilten, das müssen sie selber entscheiden. Für mich wäre es abhängig davon, wie gut ich die Sitterin kenne und schätze. Wenn der Hund sich z.B. sehr wohl fühlt und sonst alles passt (Preis, Distanz, menschlich...) dann würde ich mich lieber zusammen setzen und drüber reden, als sofort einen Schlussstrich zu setzen. Eine neue, gute Sitterin finden hat nämlich auch so seine Tücken.. 😬
Ja, das stimmt natürlich. Aber ich wäre misstrauisch, wenn jemand hinter meinem Rücken etwas tut ( in dem Fall den Tracker abnimmt) und nicht von sich aus anspricht, was ihn stört, damit man eine Lösung findet, mit der alle leben können.
 
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Mela
14. Sept. 10:17
Wenn ich meinen Hund in fremde Hände gebe, muss ich dem Menschen vertrauen, nicht dem Tracker …
Ich gebe meinen Hund nur Menschen denen ich vertraue. Mein Hund ist sehr schreckhaft und ein Hund mit Jagdtrieb, daher der Tracker falls der Hund wegrennt. Warum sollte ein Hundesitter sich überhaupt kontrolliert fühlen? Außer er hat was zu verbergen?
 
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Alex
14. Sept. 10:19
Unser Hund war jetzt während dem Urlaub wieder bei seiner Züchterin zusammen mit Oma und Tanten. Der GPS Tracker war zwei Wochen lang dran. Wir haben eine sichere Zone rund um das Haus eingerichtet, so dass ein Alarm nur kommt, wenn er das Grundstück verlassen würde. Die Züchterin hat vollstes Verständnis dafür und hat uns auch im Vorfeld gesagt, wann sie mit dem Hund außerhalb des sehr großen Geländes unterwegs sein wird. Alles andere käm für mich nicht infrage. Er trägt auch den Trecker beim Autofahren und natürlich beim Gassi gehen. Ich habe einen Jagdhund, groß und sehr agil. Im worst Case kann er sehr große Strecken zurücklegen.