Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hund GPS Tracker vs. Hundesitter

Verfasser-Bild
Samy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 93
zuletzt 15. Sept.

Hund GPS Tracker vs. Hundesitter

Hallo, ich habe mal eine Frage nach eurer Meinung zum Thema GPS Tracker beim Hund (z.B. Tractive oder schlicht Smartphone Tags) zur Absicherung und Ortung, falls der Hund doch mal irgendwie ausbüxt. Und zwar im Hinblick darauf, wenn man den Hund beim Hundesitter zur Tagesbetreuung lässt. Wir haben an unserem Malti immer ein GPS Tracker am Geschirr, einfach um Sicherzugehen falls mal was ist. Jetzt hat unsere Hundesitterin aber Bedenken geäußert, weil sie sich dadurch beobachtet fühle, obwohl wir ihr versichert haben, dass wir das nicht dazu nutzen sie auf irgendeine Weise zu kontrollieren. Ausschlaggebend war die Situation, dass der Tracker halt, nachdem wir unseren Malti gestern abgeholt hatten und wir bereits zu Hause waren, dieser nicht mehr dran war und wir dachten, dass der irgendwie abgegangen sei. Am nächsten Tag haben wir unsere Hundesitterin gefragt, ob sie den gesehen habe und er gestern noch dran war, woraufhin sie dann sagte, sie habe den halt abgemacht und macht den auch immer ab, sobald er bei ihr ist. Wir sind davon halt nicht sehr begeistert, da wir ihm den ja nicht ohne Grund ran machen und er ihn auch immer bei sich hat, wenn er mit uns unterwegs ist. Gerade wenn er dann woanders unterwegs ist, fühlen wir uns dadurch um so sicherer, falls doch mal was passieren könnte. Wie steht ihr denn dazu? Habt ihr Erfahrung in der Hinsicht?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christian
13. Sept. 23:28
Wenn ich einen Tracker am Hund habe, dann hat das einen Grund der akzeptiert werden soll. Bei der Reaktion hätte ich Schlagartig das Vertrauen in die Hundesitterin verloren. Ich will niemanden kontrollieren. Ich möchte meinen Hund gut betreut wissen. Tracker dient der Sicherheit falls der Hund verloren geht, mehr nicht.
Wenn ich meinen Hund in fremde Hände gebe, muss ich dem Menschen vertrauen, nicht dem Tracker …
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
13. Sept. 23:35
Wenn ich meinen Hund in fremde Hände gebe, muss ich dem Menschen vertrauen, nicht dem Tracker …
Der Tracker ist meiner Meinung nach kein "Kontrollmittel" für den jeweiligen Hundesitter. Es kann jedem Menschen passieren, das der Hund entwischen kann. In diesen Situationen kann ein Tracker Hilfreich sein, den Hund rasch wieder zu finden. Wir geben unsere Hunde auch mal zu Freunden und Bekannten. Alle wissen das sie die Tracker tragen. Wenn jemand damit ein Problem hat, kann er/ sie es mir vorher sagen. Aber den Tracker einfach ungefragt abmachen ist für mich ein No-Go.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
13. Sept. 23:35
Wenn ich meinen Hund in fremde Hände gebe, muss ich dem Menschen vertrauen, nicht dem Tracker …
Und wenn der Hund dann abhaut? Der Tracker ist ja für solche Situationen, und nicht zur Überwachung normaler Spaziergänge.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
13. Sept. 23:38
Nee, abmachen geht gar nicht. Dort würde ich meinen Hund nicht hingeben. Es kann immer eine Ausnahmesituation passieren, da ist es gut wenn man den Hund schnell wiederfindet.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
13. Sept. 23:38
Also bei aller Liebe beim Thema "Big Brother": wer sich in Sachen Hundetracker "überwacht" fühlt, der ist für mich raus. Was hat sie denn zu verbergen, dass das so ein großes Problem ist? Doch keine üppigen Gassirunden? Ich würde mal behaupten, wir haben alle Smartphones an der Backe. Damit ist das Thema eh schon gegessen. Da dann ein Drama bei einem Gasthund mit Grund für nen Tracker zu machen, ist in meinen Augen ziemlich zweifelhaft. Bei allem Verständnis für irgendwelche Persönlichkeitsrechte... Die sind hier nie bedroht worden. Deshalb finde ich das ziemlich überzogen. Ich hätte da echt das Vertrauen verloren und eher die Befürchtung, mein Hund wird nicht so betreut wie es vereinbart war.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
13. Sept. 23:41
Hatten wir schon. Unser Hund war aus dem Garten der Dogsitterin abgehauen. Mit Tracker war er schnell gefunden.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Samy
14. Sept. 00:54
Danke an alle für das Feedback, die Sorge und den Vertrauensverlust den ihr beschreibt, empfinden wir jetzt tatsächlich.😔 Immerhin bezahlen wir ihr vergleichsweise auch nicht mal wenig, da macht man sich jetzt wirklich Gedanken, ob er bei ihr überhaupt richtig auf seine Kosten kommt mit Spaziergängen und nicht doch nur kurz vor das Haus und sie danach wieder auf die Couch. Wir werden uns mal Gedanken machen müssen, wie wir das langfristig lösen und welche Alternative wir finden. 🫤
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Samy
14. Sept. 00:56
Wenn ich meinen Hund in fremde Hände gebe, muss ich dem Menschen vertrauen, nicht dem Tracker …
Glaub mir, wir vertrauen uns selbst auch und trotzdem hat er den Tracker auch dann an, wenn wir mit ihm spazieren gehen. Einfach für den Fall, dass er sich von der Leine los reißt oder sonst was passiert. Ebenso passt mein Vater hin und wieder auch auf ihn auf, da bleibt der Tracker auch dran und das nicht weil ich ihm nicht vertraue, sondern aus den genannten Gründen. Also finde ich die Argumentation nicht gegeben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jill
14. Sept. 08:29
Glaub mir, wir vertrauen uns selbst auch und trotzdem hat er den Tracker auch dann an, wenn wir mit ihm spazieren gehen. Einfach für den Fall, dass er sich von der Leine los reißt oder sonst was passiert. Ebenso passt mein Vater hin und wieder auch auf ihn auf, da bleibt der Tracker auch dran und das nicht weil ich ihm nicht vertraue, sondern aus den genannten Gründen. Also finde ich die Argumentation nicht gegeben.
Mein Hund war einmal weg und trug genau an dem Tag keinen tracker. Ich habe selten etwas so bereut. Nur weil ich „keine Lust hatte“ den tracker an das andere Halsband zu hängen… er war 4 Stunden spurlos verschwunden. Zum Glück stand er bei einem netten Herren vor der Tür, der ihn dann im Tierheim abgegeben hat. Es war nichtmal Rudis schuld, er wurde vom Fahrrad angefahren, ist in einen kleinen Fluss gefallen, auf der anderen Uferseite hoch und kam dann nicht mehr auf die richtige Seite und hat dann versucht nach Hause zu laufen. Sowas kann immer mal passieren und wir haben aufjedenfall daraus gelernt… seitdem trägt er egal wo und egal bei wem den tracker
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jochen
14. Sept. 08:52
Glaub mir, wir vertrauen uns selbst auch und trotzdem hat er den Tracker auch dann an, wenn wir mit ihm spazieren gehen. Einfach für den Fall, dass er sich von der Leine los reißt oder sonst was passiert. Ebenso passt mein Vater hin und wieder auch auf ihn auf, da bleibt der Tracker auch dran und das nicht weil ich ihm nicht vertraue, sondern aus den genannten Gründen. Also finde ich die Argumentation nicht gegeben.
Jetzt schreibt ihr ja doch, dass ihr sie auch kontrollieren wollt. Jeder kann sich ja mal fragen, ob er gerne von Fremden im wahrsten Sinne auf Schritt und Tritt überwacht werden möchte. Das hat nichts mit „ich habe nichts zu verbergen“ zu tun, sondern mit Vertrauen. Die meisten hier würden es vermutlich auch nicht so gerne haben, wenn sie bei der Arbeit zB. die ganze Zeit gefilmt werden würden. Ich würde als Kompromiss vorschlagen, ihr einen eigenen Tracker zu geben. Und ob euer Hund ausgelastet ist, wenn ihr ihn abholt, das solltet ihr schon erkennen können, als versierte Hundehalter.