Mal ehrlich: das lernt man auch im echten Hundetraining. Wer es ehrlich richtig machen will, der geht mit seinem Hund in die seriöse HuSchu, da lernt er tatsächlich mit seinem jeweiligen Hund richtig umzugehen. Den Mehrwert, der Lufthunden versucht wird zuzusprechen, erkenne ich nicht. Wer sich wirklich im Vorfeld interessiert, der hat genug Möglichkeiten der Information und anschließendem Training mit seinem persönlichen Hund. Leine zupfen, Hilflosigkeit und Frust entsteht aus Situationen, die niemand erwartet hat. Grobheit, bewusst falscher Umgang aus der Überzeugung, dass es richtig ist. Ich bezweifle, dass die Leute, die dazu neigen, zu so einem Kurs gehen würden. Und selbst wenn bereitet es nicht auf Akutsituationen vor.
Ja, mal ehrlich:
Viel notwendiges Wissen - zum Beispiel die eigene Körpersprache, stimmliche Tonation, die eigene(!) Impulskontrolle usw. - kann man gut auch ohne realen Hund lernen.
Das machen wir im Agility auch. Also ohne Hund komplexere Wendungen und körpersprachliche Signale üben. Sieht manchmal fast wie Tanzübungen aus.
Musste ich auch schon grinzen als ich dabei an evtuelle Zuschauer dachte.
Ein reines Hobby wie Horsing oder Dogging deswegen lächerlich zu machen sagt viel über das Publikum aus, aber nichts derartiges über die Teilnehmer.
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