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Sonja
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Anzahl der Antworten 408
zuletzt 4. Dez.

Hobby Dogging?!

Habt ihr schonmal was von dem neuen Trend Hobby Dogging gehört? Ich habe ja gehofft, dass das Satire ist. Aber offensichtlich meinen die Leute das völlig ernst. So wie Hobby Horsing. Ich muss mich offen gestanden wirklich etwas zusammenreißen, da sachlich zu bleiben. Aber es interessiert mich, was ihr davon haltet. Ob ihr vielleicht sogar Leute kennt die sowas machen und warum? https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/hobby-dogging--gassi-gehen-ohne-hund---das-gibt-es-wirklich-36185998.html
 
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Yvonne
6. Nov. 11:24
Das würde ich nicht sagen, die reden ja auch mit dem Luftiwuff
Zumal ich sagen muss, dass ich im Wald meist zuerst die Leute höre und nicht die Hunde 🫣
 
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Katrin
6. Nov. 11:26
Zumal ich sagen muss, dass ich im Wald meist zuerst die Leute höre und nicht die Hunde 🫣
Kommt auf den Hund an. Ist die Person alleine mit dem röchelnden Frenchy unterwegs höre ich meistens zuerst den Hund.
 
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Steffi
6. Nov. 11:29
Kommt auf den Hund an. Ist die Person alleine mit dem röchelnden Frenchy unterwegs höre ich meistens zuerst den Hund.
Wenn die Qualzuchtliebhaber auf Hobby-Dogging ausweichen würden, wäre das auf jeden Fall toll..
 
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Bernadette
6. Nov. 11:34
Ist es zum Teil auch. Aber beim Fußball fantasiert man sich nix zusammen. Menschen, Ball, Spielfeld sind echt.
Auch Fußball ist etwas was sich jemand mal zusammen fantasiert hat. Ohne die Fantasievorstellungen von diversen „Spinnern“ (wie man sie zu der Zeit wohl auch genannt hat), würden wir noch in Höhlen leben…
 
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Katrin
6. Nov. 11:40
Wenn die Qualzuchtliebhaber auf Hobby-Dogging ausweichen würden, wäre das auf jeden Fall toll..
Wird nicht passieren. Auch bezweifel ich das sich dieser Trend so wie Hobby Horsing wirklich durchsetzt. Ich jedenfalls bleibe dabei das Leinenführigkeit und Co durch Hobby Dogging anschließend beim eigenen Hund nicht wirklich viel weiterhilft.
 
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Nadine
6. Nov. 11:41
Ich denke nicht das man das Vergleichen kann. Für mich hatte diese Trainerin eine Idee wie sie die Werbetrommel für ihren Verein rühren kann und das hat sie erfolgreich geschafft. Mehr sinnvolles sehe ich darin nicht. Trockenübungen kann man durchaus ohne starre Leine, Luftleckerlis und Luftiwuff durchführen.
Wenn es also nur ein paar Leute sind, die sich einen Spaß erlauben und ihn medienwirksam vermarkten, gibt es doch erst recht nichts, über das man sich aufregen oder wofür man sie für verrückt erklären müsste 🤷🏻

Und in jedem Fall lernen sie jetzt, mit krass viel unnötigem Hass umzugehen. Hoffe ich jedenfalls sehr für sie. Wenn sie jetzt in Therapie müssen, dann sicher nicht wegen paar Stunden mit leerer Leine über den Platz laufen.
 
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Katrin
6. Nov. 11:44
Wenn es also nur ein paar Leute sind, die sich einen Spaß erlauben und ihn medienwirksam vermarkten, gibt es doch erst recht nichts, über das man sich aufregen oder wofür man sie für verrückt erklären müsste 🤷🏻 Und in jedem Fall lernen sie jetzt, mit krass viel unnötigem Hass umzugehen. Hoffe ich jedenfalls sehr für sie. Wenn sie jetzt in Therapie müssen, dann sicher nicht wegen paar Stunden mit leerer Leine über den Platz laufen.
Vom aufregen bin ich weit entfernt. Ich finde es einfach lächerlich.
 
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Sonja
6. Nov. 11:51
Du musst das nicht gut finden. Es gibt aber schon einen Unterschied zwischen kritisieren und sich in wilden Spekulationen verlieren und etwas absichtlich und fern von Tatsachen ins Lächerliche zu ziehen. Wenn man Kritik üben möchte, das darf und soll man, dann aber auch daran, was tatsächlich passiert und nicht an einer Karikatur, die man selber zum Zweck der Entwertung erschafft. Es gibt valide Kritikpunkte. Grenzen der Übertragung usw wurden ja genannt. Wieso muss man nun aber unverhältnismäßig die Leute dahinter als potentielle Klugscheißer darstellen, die bestimmt künftig Tipps geben und sich für bessere Hundehalter halten werden. Oder sich über Phantasie Unverträglichkeiten und Zecken lustig machen. Das Hobby Dogging hat ja ganz konkret den Anspruch den Halter unabhängig vom Hund zu schulen und es gibt Dinge, da kann man es machen. Habe ich ja auch gemacht als Trockenübung. Ist eine Vorbereitung für die Interaktion mit dem Hund. Wäre doch eher unfair es am Hund zu üben, wenn man noch als Mensch über seine eigenen Füße stolpert. Andere Sachen erfordern zumindest einen anderen Teilnehmer. Blocken kann man erst mal in die Luft, dann aber schon am besten einen anderen Teilnehmer/den Trainer und dann den Hund. Und es gibt Dinge da ist der Hund unerlässlich und eine Trockenübung nicht möglich.
Ich finde interessant, dass man mit der einen Meinung keine Spekulationen anstellen soll (ich finde Bedenken sind was anderes als Spekulationen, aber sei's drum) und mit der anderen darf man den Leuten Worte in den Mund legen (ich habe z. b. nie von Klugscheißern gesprochen).
 
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Katrin
6. Nov. 12:03
Nur mal so, als ehemalige Fußballerin: Beim Training übt der Torwart/die Torfrau z.B. den Sprung in die Torecken auch ohne Ball und sogar ohne Tor 🤷🏻‍♀️ Es ist Training! Von den Leuten aus dem Hobby-Dogging Kurs, wird wohl niemand auf seinem sonntäglichen Spaziergang mit einer Plastikleine und Geschirr ohne Hund rumlaufen.
Ja das ist auch okay aber anschließend feiert der im Training nicht den erfolgreich gehaltenen Ball.

Darum geht es. Trockenübungen erfordern weder eine starre Leine mit Geschirr noch Luftleckerlis und so weiter. Auch finde ich das einstudieren vom tätscheln des Hundes als Lob nicht wirklich sinnvoll. Es ist schon ein Unterschied ob ich trainiere mit den Händen ins obere Eck zu kommen oder ob ich mir einbilde gerade eine Lufthund mit Luftkeksen zu belohnen nachdem er ein Kommando (was ich nicht sehen kann) ausgeführt hat. Was genau soll der Halter denn da an Bewegung /Handlungsablauf bitte üben müssen?
 
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Sonja
6. Nov. 12:10
Ja das ist auch okay aber anschließend feiert der im Training nicht den erfolgreich gehaltenen Ball. Darum geht es. Trockenübungen erfordern weder eine starre Leine mit Geschirr noch Luftleckerlis und so weiter. Auch finde ich das einstudieren vom tätscheln des Hundes als Lob nicht wirklich sinnvoll. Es ist schon ein Unterschied ob ich trainiere mit den Händen ins obere Eck zu kommen oder ob ich mir einbilde gerade eine Lufthund mit Luftkeksen zu belohnen nachdem er ein Kommando (was ich nicht sehen kann) ausgeführt hat. Was genau soll der Halter denn da an Bewegung /Handlungsablauf bitte üben müssen?
Zumal Training von Handlungsabläufen im Sport nach physikalischen Tatsachen abläuft. Wie ein Lufthund auf Luftleckerlies und Luftstreicheln reagiert, entscheidet ein Trainer nach Lust und Laune. Auch, ob dieser vielleicht Angst vor einer Agilityhürde hat oder sowas. Wenn der Trainer das dann so in der Fantasie meint - wie erklärt er dem "Halter" dann die Körpersprache und wie er jetzt einwirken soll? Man sieht es ja nicht und stellt es sich nur vor. Und die Vorstellung beim Halter kann ganz schnell anders sein als die des Trainers. So kann man auch Falsches lernen, man hat ja nichts, womit man es abgleichen kann. Ganz zu schweigen davon, dass Hunde nicht nach Schema F laufen wie wir alle wissen.