Das Konzept hinter dem Trainieren ohne Hund, finde ich eigentlich verständlich.
Es geht anscheinend erstmal darum, mit sich selbst in der „Hundehalter“-Situation klarzukommen und bestimmte Situationen zu verinnerlichen, damit man sich später mit Hund nicht mehr so viel mit sich selbst beschäftigen muss, sondern (durch die entstandene Sicherheit) mehr Kapazitäten dafür übrig sind, den Hund und seine körpersprachlichen Reaktionen zu beobachten, einzuordnen und entsprechend reagieren zu können.
Ich übe auf unseren Gassigängen mit manchen Begleitungen auch „trocken“, also ohne Hund.
Z. B. um die unterschiedliche Wirkungsweise eine einladenden Geste und eine Geste, die Abstand fordert zu verdeutlichen.
Erst danach, wird die Körpersprache in der Kommunikation mit dem Hund ausprobiert und die Reaktion beobachtet und besprochen.
Trockenübungen sind manchmal eben nicht verkehrt. Ist ja irgendwie auch eine Art des theoretischen Unterrichts 😉