Mein erster Gedanke war, dass ich das eigentlich gar nicht so schlecht finde, um sich auf einen Hund vorzubereiten. Wenn der Trainer es gut macht und Feedback zur eigenen Körpersprache gibt, ist das auch ohne echten Hund schon viel wert. Außerdem gibt es viele Menschen, die deutlich mehr in solch einem "Hundeschul" Setting lernen als wenn sie dafür zuhause alleine den Hintern hoch bekommen und sich Informationen selbst suchen müssten.
Was mir aber fehlt, ist der individuelle Faktor. Klar, der Trainer kann behaupten, dass der Hund jetzt beschwichtigt, ängstlich oder unsicher ist oder was auch immer. Aber tatsächlich wird man die Reaktion natürlich mit leerem Geschirr nie sehen und lesen lernen können.
Um theoretische Konzepte zu vermitteln vielleicht ganz nett, aber wenn man es als eine Art "Vorbereitungskurs" für den ersten eigenen Hund sehen möchte, ist es für mich nur sinnvoll, wenn irgendwann auch echte Hunde dazu kommen und die Körpersprache erklärt und drauf eingegangen wird.
Für mich wäre es aber so oder so nix, ich hab auch in der Schule schon immer Situationen gehasst, wo man irgendwas imaginäres vorspielen sollte 😅
Ich würde jederzeit wieder "Üben", indem ich mit anderen Menschen mit Hunden spazieren gehe und Betreuung oder Tierheim Gassigänger mache, bevor der eigene Hund kommt.