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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 7. Sept.

Helikopter"eltern"

Hi zusammen, ich hoffe dass ich in der richtigen Kategorie gelandet bin 😅 Es geht um Folgendes: seit gestern habe ich einen knapp 3 Monate alten Welpen. Es ist nicht mein erster Hund und auch nicht mein erster Welpe. Trotzdem merke ich, dass mir bei jedem Hüpfer der Schweiß ausbricht (sie könnte sich ja verletzen), alle Erziehungsmethoden doppelt und dreifach hinterfrage, dass Futter milligrammgenau abmesse und und und… also in meinen Augen völlig zum Helikopter-Frauchen werde, was ich persönlich total bescheuert und übertrieben finde- trotzdem kann ich es nicht abstellen 🤦🏼‍♀️ Ich vermute, dass es unter anderem daran liegt, dass Wissen Rund um den Hund (sei es jetzt seriös, wissenschaftlich belegt oder „Allgemeinwissen“) durch das Internet in überflüssiger Fülle zur Verfügung steht. Hat noch jemand dieses Problem und falls ja, wie geht ihr damit um? Ich möchte meine Kleine ja nicht in Watte packen 😅
 
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Janet
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7. Sept. 18:50
Søren ist inzwischen 10,5 Monate alt und seit seinem Einzug im Januar haben wir folgendes festgestellt: 1. Bloß nicht zuviel im Internet nach bestimmten Dingen suchen. Da wirst du als Mensch verrückt und dein Hund funktioniert dann doch recht eigensinnig und nicht nach Internet-Lehrbuch. 2. Höre auf dein Bauchgefühl. Da du schon Hunde großgezogen hast, weiß du doch (instinktiv?) wie es funktioniert. 3. Wir wissen bis heute nicht, ob Søren die richtige Menge an Trockenfutter bekommt. Die Tabelle auf der Packung zeigt die Menge bei 6kg und 8kg. Søren wiegt 7,3kg. Ist er normal aktiv oder viel aktiv? Keine Ahnung, blöde Packung, blöde Tabelle! 4. Wenn du ihn in Watte einpacken willst, dann mache es doch einfach. Du wirst vermutlich zeitnah feststellen, dass es für dich auf Dauer auch bissel anstrengend wird. Ich hab das auch lernen müssen. Auch ein Welpe ist eigentlich schon recht robust.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 18:38
Da könntest du Tipps bekommen. Da ging es auch schon mal um das Thema Helikoptereltern https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Helikopter_Hundehalter-iHM7MkvA003NnjG9RTEz/
 
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Janet
7. Sept. 18:50
Søren ist inzwischen 10,5 Monate alt und seit seinem Einzug im Januar haben wir folgendes festgestellt: 1. Bloß nicht zuviel im Internet nach bestimmten Dingen suchen. Da wirst du als Mensch verrückt und dein Hund funktioniert dann doch recht eigensinnig und nicht nach Internet-Lehrbuch. 2. Höre auf dein Bauchgefühl. Da du schon Hunde großgezogen hast, weiß du doch (instinktiv?) wie es funktioniert. 3. Wir wissen bis heute nicht, ob Søren die richtige Menge an Trockenfutter bekommt. Die Tabelle auf der Packung zeigt die Menge bei 6kg und 8kg. Søren wiegt 7,3kg. Ist er normal aktiv oder viel aktiv? Keine Ahnung, blöde Packung, blöde Tabelle! 4. Wenn du ihn in Watte einpacken willst, dann mache es doch einfach. Du wirst vermutlich zeitnah feststellen, dass es für dich auf Dauer auch bissel anstrengend wird. Ich hab das auch lernen müssen. Auch ein Welpe ist eigentlich schon recht robust.
 
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Bine
7. Sept. 21:04
Vielleicht liegt es auch daran, dass du die Kleine erst einen Tag bei dir hast? 😊 Selbst wenn es nicht der erste Hund ist - jeder Hund ist anders, hat einen eigenen Charakter, etc. Und das man am Anfang ggf. übervorsichtig ist, ist nicht sooo ungewöhnlich 😉 Würde mir da nach einem Tag noch keine Sorgen machen 🙃
 
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Olli
7. Sept. 21:15
Immerhin bist du selbstkritisch genug, um selbst zu merken, dass du gelegentlich übertreibst - das ist doch gut und verringert Stress. Es ist auch nicht verkehrt, sich im Internet zu belesen, um zu versuchen alles richtig zu machen. Selbst wenn du vorher mehrere Welpen der gleichen Rasse gehabt haben solltest, so ist doch meist der Charakter individuell, d.h. manches klappt und manch Bewährtes nicht. Viel Spass
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 22:05
Da könntest du Tipps bekommen. Da ging es auch schon mal um das Thema Helikoptereltern https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Helikopter_Hundehalter-iHM7MkvA003NnjG9RTEz/
Danke dir, der ist nur im Moment geschlossen. Aber war ganz gut, da mal drüber zu lesen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 22:08
Søren ist inzwischen 10,5 Monate alt und seit seinem Einzug im Januar haben wir folgendes festgestellt: 1. Bloß nicht zuviel im Internet nach bestimmten Dingen suchen. Da wirst du als Mensch verrückt und dein Hund funktioniert dann doch recht eigensinnig und nicht nach Internet-Lehrbuch. 2. Höre auf dein Bauchgefühl. Da du schon Hunde großgezogen hast, weiß du doch (instinktiv?) wie es funktioniert. 3. Wir wissen bis heute nicht, ob Søren die richtige Menge an Trockenfutter bekommt. Die Tabelle auf der Packung zeigt die Menge bei 6kg und 8kg. Søren wiegt 7,3kg. Ist er normal aktiv oder viel aktiv? Keine Ahnung, blöde Packung, blöde Tabelle! 4. Wenn du ihn in Watte einpacken willst, dann mache es doch einfach. Du wirst vermutlich zeitnah feststellen, dass es für dich auf Dauer auch bissel anstrengend wird. Ich hab das auch lernen müssen. Auch ein Welpe ist eigentlich schon recht robust.
Danke, ich hoffe dass ich wieder auf eine normale Ebene zurück komme. Das Internet kann schon ein Fluch sein 😆
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 22:09
Vielleicht liegt es auch daran, dass du die Kleine erst einen Tag bei dir hast? 😊 Selbst wenn es nicht der erste Hund ist - jeder Hund ist anders, hat einen eigenen Charakter, etc. Und das man am Anfang ggf. übervorsichtig ist, ist nicht sooo ungewöhnlich 😉 Würde mir da nach einem Tag noch keine Sorgen machen 🙃
Danke, ich war schon die Zeit vorher am Rotieren- richtiges Futter, welcher Tierarzt, welche Hundeschule… Hoffentlich legt es sich noch, ich hoffe es zumindest 😅
 
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Melissa
7. Sept. 22:09
Also bei uns hat Zeit eine entscheidende Rolle gespielt. Livvi war am Anfang aber auch recht viel krank. Mal ne Mandelentzündung, ohrenentzündung, Erbrechen, Giardien, Augenentzündung. All sowas. Da hat dann die Zeit geholfen zu merken, dass wir sie gut kennen und sofort bemerken, wenn sie mal kränkelt. Einfaches kennenlernen und dem Hund auch mehr und mehr zutrauen hat echt geholfen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Sept. 22:11
Immerhin bist du selbstkritisch genug, um selbst zu merken, dass du gelegentlich übertreibst - das ist doch gut und verringert Stress. Es ist auch nicht verkehrt, sich im Internet zu belesen, um zu versuchen alles richtig zu machen. Selbst wenn du vorher mehrere Welpen der gleichen Rasse gehabt haben solltest, so ist doch meist der Charakter individuell, d.h. manches klappt und manch Bewährtes nicht. Viel Spass
Danke… das ist so ähnlich, wenn man seine Krankheiten googelt 😆
 
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Sonja
7. Sept. 22:34
Mir ist es genauso ergangen, bei jedem Hund, der neu kam. Man versucht einfach, alles richtig zu machen, die Erfahrungen und das geballte Wissen anzuwenden, nur um dann festzustellen, dass jeder Hund anders ist. Solange Du Knöpfchen noch nicht so gut kennst, ist es nicht falsch, sie in Watte zu packen. Und dann probiert Ihr zusammen einfach aus, wir Ihr miteinander umgehen müsst. Mach Dir bewusst, dass Du Fehler machen wirst. Und dass das normal und gar nicht schlimm ist. Wenn etwas nicht funktioniert, versuchst Du es eben anders. Nach ein paar Wochen sollte das Helikoptern verflogen sein.