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Karen
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Anzahl der Antworten 397
zuletzt 8. Juli

Helikopter Hundehalter!

Vielleicht täusche ich mich, aber ich empfinde EINIGE Hundehalter, als Helikopter Hundehalter! Alles wird an und abtrainiert, Versichert und in Watte gepackt! Hin und hergetragen obwohl es nicht nötig ist. Den Hund nicht mehr artgerecht zu halten. Der Hund wird zum Kind Ersatz oder Partner. Er sollte doch der beste Freund des Menschen sein und Hund sein dürfen mit all seinen Bedürfnissen. In einem gesunden Maße, Gefahren abzuwehren kann ich ja verstehen… bei manch einem geht mir das persönlich zu weit! Wie sind Eure Meinungen dazu? Meine Hunde sollen auch Hunde bleiben! Immer nett bleiben! Danke 🤩
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 08:16
Klar wollen viele "den Perfekt erzogenden" Hund. Aber ich finde Hunde sollten auch noch einiges selber entscheiden und auch die typischen Hunde verhaltens weisen machen. Klar ist es für viele nicht so, aber man will doch einen Hund. Keine "mach mal das" Maschine
Da ist es wohl Definitionssache was perfekt erzogen heißt. Damit ein Hund Freiheiten genießen kann wie Freilauf, Schnüffeln wo er mag und auch Hundekontakte selbst aussuchen, muss der Hund hinreichend erzogen sein. Nichts fressen draußen, nichts jagen, gut sozialisiert, kommen wenn er gerufen wird und bleiben wenn es ihm gesagt wird. Und natürlich ein gut funktionierendes Nein. Und nur wenn das alles klappt kann es die oben genannten Freiheiten geben.
Ob der Hund Sitz oder Platz kann ist dabei nebensächlich.
 
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Marc
3. Juli 08:22
Absolut, furchtbar die Entwicklung. Angefangen bei der Ernährung mit Tablettchen da und Pülverchen hier , über Brille, Schühchen , Kühlweste , Orthopädisches Hundebettchen und was weiß ich alles . Nicht mehr normal die Menschen und die Hunde verkommen zu Sofa Hunden mehr drin als das man mit den Hunden zusammen draußen ist.
Hättest Du's doch nicht geschrieben!
Ich hätte denken können, du bist ein kluger Mann.
 
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Sabine
3. Juli 08:45
Ich nochmal! Das Thema "Fürsorge, Versorgung, Vorsorge, Lebensrisiko etc" ist ja ein Thema, das uns alle angeht. Es gibt Risiken und Gefahren, die kalkulierbar sind, und dann entscheide ich, wie hoch ich das Gefahren- und Schadenspotential einschätze. Entsprechend verhalte ich mich. Bin ich eher ein ängstlicher Mensch, werde ich Gefahren und Risiken gering zu halten versuchen. Bin ich tendenziell eher couragiert, werde ich eine höhere Risikobereitschaft zeigen. Das ist eine Frage der Persönlichkeit. Und dann gibt es die sogenannten Schicksalsschläge, denen wir ausgeliefert sind, weil sie nicht vorherzusehen sind, jeder Wahrscheinlichkeit widersprechen und uns unvorbereitet und unerwartet treffen. Wer konnte am 11. September ahnen, als er zur Arbeit in die Twin Towers des World Trade Centers ging, dass an diesem Tage zwei Passagiermaschinen in die Türme gesteuert werden und mehrere Tausend Menschen töten würden? Wer konnte ahnen, als er in Amsterdam die Boeing 777 der Malaysian Airways bestieg, dass die Reise nach Kuala Lumpur bereits über der Ukraine ihr tödliches Ende finden würde? Spektakuläre Beispiele! Jeder von uns kennt die unerwarteten Schicksalsschläge, gegen die es keine Abwehr, Vorsorge, Vor-Sicht gab und gibt. Lebensrisiko, das außerhalb unserer Macht liegt. So, nun hatte ja Karen erstmal über "einige Hundehalter" geschrieben, also "die Leute". Ja, man redet gerne über "die Leute", die dieses und jenes tun oder lassen. Meist endet dieses Schwadronieren in der Erkenntnis "Also, das mache ich aber besser als die. Das käme bei mir nicht vor." Und mit dieser Erkenntnis kann ich mich wohl und behaglich fühlen. Meine Haltung: Die Leute sollen tun, was sie wollen oder für richtig halten. Kann ich mir angucken und gut oder doof finden, bringt mein Leben aber keinen Schritt voran. Über "die Leute" zu reden ist Blabla, heiße Luft und nix dahinter. Wichtig sind doch diese Fragen: - Wie sehr macht MIR die Unberechenbarkeit des Lebens Angst? - Wie groß ist mein Sicherheitsbedürfnis / meine Risikobereitschaft? - Welche unvorhergesehenen Ereignisse habe ich in meinem Leben erlebt, und welche Veränderungen brachten sie in mein Leben? Mit welchen Gefühlen denke ich heute an diese Ereignisse zurück? ... Mit dieser seelischen Verfasstheit gehe ich auch an das Leben mit Hunden: - Wie viel Freiheit traue ich mich, meinem Hund zu gestatten? - Wie viel Sicherheit brauche ich, um entspannt mit meinem Hund unterwegs sein zu können? - Welche emotionalen Bedürfnisse verbinden mich mit meinem Hund? Ist er vielleicht doch das Kind, das ich nie hatte, aber gerne gehabt hätte? Ist er der einzige emotionale Gefährte in einem durch Alter und Krankheit einsam gewordenen Leben? Also! Es geht immer um mich, nicht die Leute! Und es geht auch nicht darum, zu allem gleich eine Meinung und ein Urteil zu finden. Lasst uns doch erst einmal die Dinge anschauen, ohne sie gleich zu (be)werten! Bringt jedem von uns so viel mehr Gewinn, vielleicht weniger Spaß als das Gerede über "die Leute", aber vielleicht ein Stück Selbsterkenntnis. Das tue ich, weil ... ich mir dieses oder jenes wünsche und erhoffe, ... mich dieses oder jenes glücklich / sicher / unsicher / ängstlich macht ... mir diese oder jene Fähigkeit / Phantasie gegeben ist / gänzlich abgeht. Aber vielleicht sind das auch eher Fragen fürs stille Kämmerlein als für ein Internetforum. Bei diesen Frage geht's nämlich ans Eingemachte. Und das ist nun wirklich nicht in jedem Fall für die Weltöffentlichkeit bestimmt. Andererseits, unter uns Pastorentöchtern ...
So weit, so gut. Aber hier nur über neue Halsbänder o. Ä. zu diskutieren wäre schon arg langweilig. Natürlich habe ich eine eigene Meinung, aber es schadet doch niemandem auch mal über den Tellerrand zu schauen bzw. hier zu lesen und vielleicht meine Meinung auch zu überdenken.
 
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Marc
3. Juli 09:00
So weit, so gut. Aber hier nur über neue Halsbänder o. Ä. zu diskutieren wäre schon arg langweilig. Natürlich habe ich eine eigene Meinung, aber es schadet doch niemandem auch mal über den Tellerrand zu schauen bzw. hier zu lesen und vielleicht meine Meinung auch zu überdenken.
Da stimme ich Dir vorbehaltlos zu. Dann geht es aber um die Fragen:
Warum denkst Du, was Du denkst?
Ich denke ..., weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass ...
Hat aber mit "den Leuten" nichts zu tun. Dann sind wir wieder im Austausch über unsere eigenen Lebens- und Erfahrungswelten. Gut und gerne!
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 09:00
Deine Aussage, dass „alles an und abtrainiert wird“ hat für mich nichts damit zutun ob ein Hund artgerecht gehalten wird.

Dem Hund ein wertvolles Training zu bieten finde ich ist eine tolle Auslastung. Und wenn der Zweck darin besteht den Hund „alltagstauglich“ zu bekommen ist das doch win-win.

Was meinst du denn hier genau? Ein anti-jagt Training ist ja bspw auch sinnvoll…

Ich finde deine Aussage ist relativ pauschal. Ich würde von mir auch sagen, dass ich eine absolute Helikopter Hunde Mutter bin. Das liegt daran, dass mir wichtig ist, dass mein Hund andere Leute nicht belästigt und sich konform benehmen kann. So will es auch unsere Gesellschaft. Gleichzeitig ist mein Hund weder Kind noch Partner Ersatz. Ganz im Gegenteil wer seinen Hund abgöttisch liegt tut doch alles dafür, dass er ein artgerechtes Leben führt… mein Hund soll seine Nase benutzen können, bekommt tolle Aufgaben von mir und wird BEHÜTET bis zum geht nicht mehr. Ich habe den Eindruck die meissten Leute die behaupten das sei nicht artgerecht haben eigentlich keine ahnung was artgerecht bedeutet
 
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Sigi
3. Juli 09:01
Hättest Du's doch nicht geschrieben! Ich hätte denken können, du bist ein kluger Mann.
Auch Menschen wegen ihrer anderen Meinung anzugreifen ist eine Sache von Persönlichkeit.😉
 
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Kyra
3. Juli 09:13
Absolut, furchtbar die Entwicklung. Angefangen bei der Ernährung mit Tablettchen da und Pülverchen hier , über Brille, Schühchen , Kühlweste , Orthopädisches Hundebettchen und was weiß ich alles . Nicht mehr normal die Menschen und die Hunde verkommen zu Sofa Hunden mehr drin als das man mit den Hunden zusammen draußen ist.
Unser erster Hund damals hat eine Brille aus gesundheitlichen Gründen gebraucht.
Er hatte eine Augenkrankheit, bei der das Auge sozusagen durch das UV-Licht "wegschmilzt."

Grundsätzlich haben solche Hilfsmittel ja nichts mit "die Hunde verkommen" zu tun.

Schuhe z.B. können im Sommer sehr sinnvoll sein, wenn der Hund länger auf heißem Asphalt laufen muss.
 
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Anne-Kathrin
3. Juli 09:19
Wieso machst Du Dir denn Gedanken darum wie andere etwas handhaben? Ich finde es sehr übergriffig sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen oder generell der Meinung zu sein immer alles besser als andere zu machen. Lass doch einfach jedem das Seine.
 
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Kyra
3. Juli 09:24
Absolut, furchtbar die Entwicklung. Angefangen bei der Ernährung mit Tablettchen da und Pülverchen hier , über Brille, Schühchen , Kühlweste , Orthopädisches Hundebettchen und was weiß ich alles . Nicht mehr normal die Menschen und die Hunde verkommen zu Sofa Hunden mehr drin als das man mit den Hunden zusammen draußen ist.
Also lehnen sie Dinge, die die Gesundheit des Hundes ZUSÄTZLICH unterstützen oder den Hund vor etwas schützen ab?
Na dann...
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 09:25
Ich nochmal! Das Thema "Fürsorge, Versorgung, Vorsorge, Lebensrisiko etc" ist ja ein Thema, das uns alle angeht. Es gibt Risiken und Gefahren, die kalkulierbar sind, und dann entscheide ich, wie hoch ich das Gefahren- und Schadenspotential einschätze. Entsprechend verhalte ich mich. Bin ich eher ein ängstlicher Mensch, werde ich Gefahren und Risiken gering zu halten versuchen. Bin ich tendenziell eher couragiert, werde ich eine höhere Risikobereitschaft zeigen. Das ist eine Frage der Persönlichkeit. Und dann gibt es die sogenannten Schicksalsschläge, denen wir ausgeliefert sind, weil sie nicht vorherzusehen sind, jeder Wahrscheinlichkeit widersprechen und uns unvorbereitet und unerwartet treffen. Wer konnte am 11. September ahnen, als er zur Arbeit in die Twin Towers des World Trade Centers ging, dass an diesem Tage zwei Passagiermaschinen in die Türme gesteuert werden und mehrere Tausend Menschen töten würden? Wer konnte ahnen, als er in Amsterdam die Boeing 777 der Malaysian Airways bestieg, dass die Reise nach Kuala Lumpur bereits über der Ukraine ihr tödliches Ende finden würde? Spektakuläre Beispiele! Jeder von uns kennt die unerwarteten Schicksalsschläge, gegen die es keine Abwehr, Vorsorge, Vor-Sicht gab und gibt. Lebensrisiko, das außerhalb unserer Macht liegt. So, nun hatte ja Karen erstmal über "einige Hundehalter" geschrieben, also "die Leute". Ja, man redet gerne über "die Leute", die dieses und jenes tun oder lassen. Meist endet dieses Schwadronieren in der Erkenntnis "Also, das mache ich aber besser als die. Das käme bei mir nicht vor." Und mit dieser Erkenntnis kann ich mich wohl und behaglich fühlen. Meine Haltung: Die Leute sollen tun, was sie wollen oder für richtig halten. Kann ich mir angucken und gut oder doof finden, bringt mein Leben aber keinen Schritt voran. Über "die Leute" zu reden ist Blabla, heiße Luft und nix dahinter. Wichtig sind doch diese Fragen: - Wie sehr macht MIR die Unberechenbarkeit des Lebens Angst? - Wie groß ist mein Sicherheitsbedürfnis / meine Risikobereitschaft? - Welche unvorhergesehenen Ereignisse habe ich in meinem Leben erlebt, und welche Veränderungen brachten sie in mein Leben? Mit welchen Gefühlen denke ich heute an diese Ereignisse zurück? ... Mit dieser seelischen Verfasstheit gehe ich auch an das Leben mit Hunden: - Wie viel Freiheit traue ich mich, meinem Hund zu gestatten? - Wie viel Sicherheit brauche ich, um entspannt mit meinem Hund unterwegs sein zu können? - Welche emotionalen Bedürfnisse verbinden mich mit meinem Hund? Ist er vielleicht doch das Kind, das ich nie hatte, aber gerne gehabt hätte? Ist er der einzige emotionale Gefährte in einem durch Alter und Krankheit einsam gewordenen Leben? Also! Es geht immer um mich, nicht die Leute! Und es geht auch nicht darum, zu allem gleich eine Meinung und ein Urteil zu finden. Lasst uns doch erst einmal die Dinge anschauen, ohne sie gleich zu (be)werten! Bringt jedem von uns so viel mehr Gewinn, vielleicht weniger Spaß als das Gerede über "die Leute", aber vielleicht ein Stück Selbsterkenntnis. Das tue ich, weil ... ich mir dieses oder jenes wünsche und erhoffe, ... mich dieses oder jenes glücklich / sicher / unsicher / ängstlich macht ... mir diese oder jene Fähigkeit / Phantasie gegeben ist / gänzlich abgeht. Aber vielleicht sind das auch eher Fragen fürs stille Kämmerlein als für ein Internetforum. Bei diesen Frage geht's nämlich ans Eingemachte. Und das ist nun wirklich nicht in jedem Fall für die Weltöffentlichkeit bestimmt. Andererseits, unter uns Pastorentöchtern ...
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻