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Karen
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Anzahl der Antworten 397
zuletzt 8. Juli

Helikopter Hundehalter!

Vielleicht täusche ich mich, aber ich empfinde EINIGE Hundehalter, als Helikopter Hundehalter! Alles wird an und abtrainiert, Versichert und in Watte gepackt! Hin und hergetragen obwohl es nicht nötig ist. Den Hund nicht mehr artgerecht zu halten. Der Hund wird zum Kind Ersatz oder Partner. Er sollte doch der beste Freund des Menschen sein und Hund sein dürfen mit all seinen Bedürfnissen. In einem gesunden Maße, Gefahren abzuwehren kann ich ja verstehen… bei manch einem geht mir das persönlich zu weit! Wie sind Eure Meinungen dazu? Meine Hunde sollen auch Hunde bleiben! Immer nett bleiben! Danke 🤩
 
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Christa
2. Juli 20:15
Das verstehst du als Helikoptern?🧐
Ich versteh es so, das man einfach normal mit dem ganzen umgeht.
Und so wird sie es auch meinen. Nix anderes
 
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Kyra
2. Juli 20:15
Also ich tu das meinem Hund nicht an wenn es nicht nötig ist. Mach ich nicht mal bei mir. Da sucht man was wo nix ist, warum...
Als Vorsorge um frühzeitig Anzeichen für eine Krankheit o.Ä. zu erkennen.
Stichwort "Prävention"
 
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Melanie
2. Juli 20:24
Ich helikoptere meinen Hund - und ich wüsste nicht, inwiefern das verwerflich sein sollte. Ich hab meine Gründe dafür und gehe davon aus, dass andere Hundehalter:innen ebenso ihre Gründe für ihren Umgang mit dem Hund haben. Ich würde nicht über Menschen urteilen, in deren Schuhen ich nicht gelaufen bin. :)
Ich kann diesem nur zustimmen. Wenn man seinen Hund wegen tragischen Umständen verloren hat, wird auf den neuen ganz klar besser oder anders aufgepasst und geht auch zum Tierarzt wenn eben nichts ist. Ein großes Blutbild und ein Ultraschall vom Bauchraum kann ich bei großen Rassen nur empfehlen und werden wir auch bei Monty so tun. Dann werden wir einen evtl. Tumor früher erkennen und mein Hund muss nicht viel zu früh sterben. Ich wüsste nicht, was das mit Helikopter zu tun hat. Für mich hat das was mit Verantwortung gegenüber dem Lebewesen zu tun.
 
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Sabine
2. Juli 20:25
Also ich tu das meinem Hund nicht an wenn es nicht nötig ist. Mach ich nicht mal bei mir. Da sucht man was wo nix ist, warum...
Von den TA, die ich kenne, wird ein geriatrisches Profil ab ca. 8 Jahren empfohlen, weil viele Erkrankungen schleichend und ohne Symptome beginnen bzw. weit fortgeschritten sind, wenn der Hund erste Symptome zeigt, als Beispiel Leber- und Nierenerkrankungen. Hat also durchaus seine Berechtigung. Ob ich mich um meine eigene Gesundheit kümmere, bleibt jedem selbst überlassen. Ich sehe es so, daß ich für einen Mensch oder ein Lebewesen, das sich nicht selbst helfen kann, die bestmögliche Versorgung übernehme und Vorsorge betreibe. Meine Hunde gehen gerne zum TA, deshalb ist das kein Streß für sie.
 
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Christa
2. Juli 20:31
Von den TA, die ich kenne, wird ein geriatrisches Profil ab ca. 8 Jahren empfohlen, weil viele Erkrankungen schleichend und ohne Symptome beginnen bzw. weit fortgeschritten sind, wenn der Hund erste Symptome zeigt, als Beispiel Leber- und Nierenerkrankungen. Hat also durchaus seine Berechtigung. Ob ich mich um meine eigene Gesundheit kümmere, bleibt jedem selbst überlassen. Ich sehe es so, daß ich für einen Mensch oder ein Lebewesen, das sich nicht selbst helfen kann, die bestmögliche Versorgung übernehme und Vorsorge betreibe. Meine Hunde gehen gerne zum TA, deshalb ist das kein Streß für sie.
Da macht ein TA auch ein gutes Geschäft. Aber das soll jeder machen wie er will. Alles sieht man im Blut auch nicht. Und für die Ewigkeit sind alle Lebewesen nicht gebaut.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 20:32
Also unsere Hunde sind nicht unsere besten Freunde. Unsere besten Freunde sind Menschen, mit denen wir enge emotionale Beziehungen pflegen. Unsere Hunde sind auch nicht Kinderersatz für nicht vorhandene eigene Kinder. Unsere Hunde sind tierische Familienmitglieder wie früher unsere Katzen. Trotzdem schreibe ich von Papa 1 und Papa 2. Wir helikoptern auch nicht über unseren Hunden (idiotisches Wort! Wir sind keine Hubschrauber, und wir hubschraubern auch nicht mit Getöse über unseren Hunden.) Wir versorgen unsere Hunde in der Weise, dass sie gesunde, glückliche Hunde sein können. Die Frage, die hier zur Diskussion steht, ist ja wohl, wieviel Versorgung angemessen ist, wieviel Versorgung eine Überversorgung darstellt, die den Hunden nicht mehr guttut. Das Maß an Versorgung ist von vielen Faktoren abhängig, u.a. dem Alter, der Gesundheit, der Vorgeschichte etc. Hunde haben physische, emotionale, soziale und rassespezifische Bedürfnisse, die zu beachten und zu befriedigen sind. Und diese angemessen zu befriedigen, ist unsere Aufgabe. Oberstes Ziel ist, dass alle Familienmitglieder Bedingungen vorfinden, die ein gesundes, glückliches Leben ermöglichen. Und ja, was der eine angemessene Versorgung nennt, mag für einen anderen Über-, für den dritten Unterversorgung sein. Und? Was schließen wir jetzt daraus? Über dieses Thema kann man ergebnislos eine kilometerlange Diskussion führen und viel Zeit verbringen.
Perfekt geschrieben 👍
 
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Sigi
2. Juli 20:59
Verstehe nicht warum sich hier Leute so auf den Fuß getreten fühlen, jeder so wie er mag! Manche Dinge finde ich halt drüber.
Das ist bei solchen Themen meist so, leider!
Es beschränkt sich nicht auf die Meinung und warum man es für sich so macht.
 
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M.
2. Juli 21:24
Falle fix unter die Helikoptermamas - hab aber meine Gründe. Kenne meinen pubertierenden Junghund und wenn ich sehe, dass das Spiel kippen könnte ruf ich ihn lieber zurück (auch wenn sie es "sich schon selber ausmachen). Wenn die tagesverfassung nicht passt, weil er z.B. unausgeschlafen oder sonst unrund ist, hol ich ihn auch wenns gerade lustig ist aus dem rudelfreilauf, bevor er sich womöglich wenn es sein muss nicht abrufen lässt. Ausgedehntes spiel im regen würde er höchstwahrscheinlich aushalten. Wenn er sich eine Erkältung einfängt würde er das womöglich auch verkraften.. Allerdings hat er nur mich und ich muss am nächsten Tag trotzdem im Büro antanzen, weil es keinen pflegeurlaub für Kranke Haustiere gibt. Denke mir, dass andere Helikopterhundehalter genauso ihre Gründe haben :)
So lange es dem Tier nicht schadet, soll es nur weiter verhätschelt werden!
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 21:40
Keine Ahnung was genau gemeint ist, aber ich als TFA/Tierpflegerin habe schon ZU viel gesehen an Leid, da hebe ich meine Hunde auch lieber hoch wenn ein 50KG Hund angestürmt kommt, auch packe ich meine im Winter in nen Mantel, da sie zittern weil ihnen kalt ist, und ja,sie haben IMMER eine Schleppleine dran,damit ich bei evtl gitfködern schnell an der Leine ziehen kann, und sie bei Erschreckung nicht weg rennen können. Und ja, ich putze meinen CHIHUAHUAS die Zähne,da sie zu Zahnstein neigen.
Und ja, ich habe sie voll versichern lassen um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Einen eigenen Napf unterwegs haben sie auch immer dabei mit frischem wasser,ich lasse nicht aus pfützen/Seen trinken (lepto etc übertragbar)!
Ich gehe bei Kleinigkeiten nicht zum TA weil ich das meiste selber kann ABER!!!!! Laien sollten IMMER einmal mehr zum Doc als zu wenig, denn auch eine angenommene Kleinigkeit kann tödlich enden. Blutbilder 1-2 mal im Jahr sind gut und wichtig. Und ja, ich lasse meine Hunde nicht alleine Entscheiden oder setze sie nicht in Situationen in denen ich merke es ist ihnen unangenehm,warum auch? Wozu? Ich bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Hund das beste Leben und Gefühl zu vermitteln wie es nur geht. Wenn das für den ein oder anderen unter Helikoptern fällt,bitteschön. Sind dann die die bei mir in der Klinik rumheulen weil ihr Hund so zerbissen wurde angefahren wurde oder Nierenkrank ist weil se den Ridgeback lieber haben frieren lassen . 👌🏼
 
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Kyra
2. Juli 22:02
Keine Ahnung was genau gemeint ist, aber ich als TFA/Tierpflegerin habe schon ZU viel gesehen an Leid, da hebe ich meine Hunde auch lieber hoch wenn ein 50KG Hund angestürmt kommt, auch packe ich meine im Winter in nen Mantel, da sie zittern weil ihnen kalt ist, und ja,sie haben IMMER eine Schleppleine dran,damit ich bei evtl gitfködern schnell an der Leine ziehen kann, und sie bei Erschreckung nicht weg rennen können. Und ja, ich putze meinen CHIHUAHUAS die Zähne,da sie zu Zahnstein neigen. Und ja, ich habe sie voll versichern lassen um im Fall der Fälle abgesichert zu sein. Einen eigenen Napf unterwegs haben sie auch immer dabei mit frischem wasser,ich lasse nicht aus pfützen/Seen trinken (lepto etc übertragbar)! Ich gehe bei Kleinigkeiten nicht zum TA weil ich das meiste selber kann ABER!!!!! Laien sollten IMMER einmal mehr zum Doc als zu wenig, denn auch eine angenommene Kleinigkeit kann tödlich enden. Blutbilder 1-2 mal im Jahr sind gut und wichtig. Und ja, ich lasse meine Hunde nicht alleine Entscheiden oder setze sie nicht in Situationen in denen ich merke es ist ihnen unangenehm,warum auch? Wozu? Ich bin als Halter dafür verantwortlich, meinem Hund das beste Leben und Gefühl zu vermitteln wie es nur geht. Wenn das für den ein oder anderen unter Helikoptern fällt,bitteschön. Sind dann die die bei mir in der Klinik rumheulen weil ihr Hund so zerbissen wurde angefahren wurde oder Nierenkrank ist weil se den Ridgeback lieber haben frieren lassen . 👌🏼
Amen