Also unsere Hunde sind nicht unsere besten Freunde. Unsere besten Freunde sind Menschen, mit denen wir enge emotionale Beziehungen pflegen.
Unsere Hunde sind auch nicht Kinderersatz für nicht vorhandene eigene Kinder. Unsere Hunde sind tierische Familienmitglieder wie früher unsere Katzen. Trotzdem schreibe ich von Papa 1 und Papa 2.
Wir helikoptern auch nicht über unseren Hunden (idiotisches Wort! Wir sind keine Hubschrauber, und wir hubschraubern auch nicht mit Getöse über unseren Hunden.)
Wir versorgen unsere Hunde in der Weise, dass sie gesunde, glückliche Hunde sein können. Die Frage, die hier zur Diskussion steht, ist ja wohl, wieviel Versorgung angemessen ist, wieviel Versorgung eine Überversorgung darstellt, die den Hunden nicht mehr guttut.
Das Maß an Versorgung ist von vielen Faktoren abhängig, u.a. dem Alter, der Gesundheit, der Vorgeschichte etc. Hunde haben physische, emotionale, soziale und rassespezifische Bedürfnisse, die zu beachten und zu befriedigen sind. Und diese angemessen zu befriedigen, ist unsere Aufgabe.
Oberstes Ziel ist, dass alle Familienmitglieder Bedingungen vorfinden, die ein gesundes, glückliches Leben ermöglichen.
Und ja, was der eine angemessene Versorgung nennt, mag für einen anderen Über-, für den dritten Unterversorgung sein. Und? Was schließen wir jetzt daraus? Über dieses Thema kann man ergebnislos eine kilometerlange Diskussion führen und viel Zeit verbringen.