Fragt man hier im Forum wegen einer Lappalie nach, ist man Helikopter-Halter. Fragt man bei einem ernsten Problem nach, welches man noch nie hatte, ist man verantwortungslos und fahrlässig, dass man nicht sofort zum Tierarzt rennt. Egal was man fragt, es ist immer falsch. Dann werden Threads eröffnet, in denen man andere Halter auseinander nimmt. Sehr hilfreich!
Wie wäre es damit, dass man Fragende mit Rat unterstützt anstatt sie zu verurteilen?🤷
Ich glaube, dass das auch an einer gewissen Erwartungshaltung liegt. Man geht dabei oft unbewusst von sich selbst aus.
Ich habe mich beispielsweise sehr mit der Rasse Mops beschäftigt, bevor Lennox adoptiert wurde. Kenne daher die Krankheit PDE und bin immer kurz perplex, wenn andere Mops Halter sie nicht kennen.
Aber auch bei anderen Dingen, die Hunde betreffen: Symptome bei Vergiftung, grundlegende Erste-Hilfe-Maßnahmen, giftige Lebensmittel, wie misst man Temperatur, was ist der Kapillaren-Test, was darf man auf keinen Fall bei einem Hitzschlag tun sowie ein grundlegendes Verständnis des hündischen Wesens plus Grundsteine der Kommunikation.
Ich weiß all diese Dinge. Und ohne es zu wollen, erwarte ich, dass andere das auch wissen.
"Weil, sie haben ja einen Hund, da muss man sich ja schließlich vorher informieren. Hab ich ja auch gemacht. Wie, die wissen das nicht? Hab ich's übertrieben oder bin ich genau richtig informiert?" 😅
Ist das unfair? Sicher, denn niemand kann alles wissen. Trotzdem bin immer erstmal kurz irritiert.
Danach kann man sich entscheiden: Bleibt man freundlich oder haut dem anderen ein" Wie kannst du das nicht wissen?" an den Kopf.