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Karen
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Anzahl der Antworten 397
zuletzt 8. Juli

Helikopter Hundehalter!

Vielleicht täusche ich mich, aber ich empfinde EINIGE Hundehalter, als Helikopter Hundehalter! Alles wird an und abtrainiert, Versichert und in Watte gepackt! Hin und hergetragen obwohl es nicht nötig ist. Den Hund nicht mehr artgerecht zu halten. Der Hund wird zum Kind Ersatz oder Partner. Er sollte doch der beste Freund des Menschen sein und Hund sein dürfen mit all seinen Bedürfnissen. In einem gesunden Maße, Gefahren abzuwehren kann ich ja verstehen… bei manch einem geht mir das persönlich zu weit! Wie sind Eure Meinungen dazu? Meine Hunde sollen auch Hunde bleiben! Immer nett bleiben! Danke 🤩
 
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Sabine
2. Juli 13:32
Oh da bin ich! Und ja ich gehe ohne tierärztlichen Befund zum Physio. Weil mein Hund im Sport geht und ich möchte, dass er das lang und gern macht. Er macht das nämlich für mich und dann hab ich auch die Verantwortung, dass es ihm gut geht. Gerade Physio finde ich hier übrigens nen doofes Beispiel, weil das viel mit Vorbeugen zu tun hat und Physios aufgrund ihrer Ausbildung auch Dinge sehen/fühlen, die der normale Tierarzt nicht sieht und der Hundehalter erst Recht nicht...der müsste es aber sehen, um zum TA zu gehen. Und ein Blutbild finde ich ab einem bestimmten Alter jährlich sehr sinnvoll.
Willkommen im Club 😄👍
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 13:43
Es geht dabei häufig mehr um die Emotionen der Halter und das Geschäftsmodell "Hund".

Dann noch eine Prise "Wir wollen nur das Beste für Ihn!" und fertig ist der Brei.

Alleine wenn sich jemand als Mama/Papa bezeichnet oder in der Ich-Perspektive aus der scheinbaren Sicht des Hundes ausführlich berichtet, ist das für mich mehr eine Diagnose, als Unterhaltung. 😂
 
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Heike
2. Juli 13:48
Aber an welchen Hundehaltern macht man das fest? Hier bei Dogorama sind Mitglieder aktiv, die sich eben in besonderer Weise mit dem Hund beschäftigen, genauso in Hundeschulen, auf vielen Auslaufplätzen und beim Hundesport. Ist das der durchschnittliche Hundehalter?
Es gibt doch auch sooooo viele Hunde, die einfach nur da sind in den Familien, auf den Höfen oder sonstwo. Sie bekommen ihr Futter, mehr oder weniger Auslauf und Tierarzt wenn es notwendig erscheint. Diesen Hunden begegnet man nicht so häufig, die Besitzer machen keine Hundeschule, Privattraining, haben keine 5 Leinen und Intelligenzspielzeug zuhause. Der Hund ist eben da…
Würde mich mal interessieren, wie hoch der jeweilige Anteil bei den Gesamthundehaltern ist, bei Dogorama ist der Anteil der hoch motivierten und interessierten, vielleicht auch manchmal Helikopter-Hundehaltern schätzungsweise nahe bei 100%, die Anderen die halt einen Hund haben, gibts aber auch reichlich!
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 13:49
eventuell sind aber Dinge für deinen Hund nicht gefährlich, die für meinen gefährlich sind. und "das Gehorchen" ist ja auch sehr weit gefasst, bzw sehr subjektiv. alles was ich mit meinem Hund trainiere, ist darauf angelegt, dass er möglichst sicher sein Leben leben/ seine Umwelt erkunden kann. was das beinhaltet, hängt aber eben vom Hund, der Lebenswelt, den individuellen "Problemen" etc ab.
Naja also gehorchen heißt in dem Fall einfach gehorchen. Deine Argumentation ist für mich nur ein ausweichen da du es wahrscheinlich nicht selber schaffst deinem Hund gehorsam beizubringen.
 
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Jess
2. Juli 13:51
Es geht dabei häufig mehr um die Emotionen der Halter und das Geschäftsmodell "Hund". Dann noch eine Prise "Wir wollen nur das Beste für Ihn!" und fertig ist der Brei. Alleine wenn sich jemand als Mama/Papa bezeichnet oder in der Ich-Perspektive aus der scheinbaren Sicht des Hundes ausführlich berichtet, ist das für mich mehr eine Diagnose, als Unterhaltung. 😂
Wer sich als Mama und Papa bezeichnet mehr eine Diagnose?
Und wieder so ein Vorurteil
 
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Nessa
2. Juli 13:54
Es geht dabei häufig mehr um die Emotionen der Halter und das Geschäftsmodell "Hund". Dann noch eine Prise "Wir wollen nur das Beste für Ihn!" und fertig ist der Brei. Alleine wenn sich jemand als Mama/Papa bezeichnet oder in der Ich-Perspektive aus der scheinbaren Sicht des Hundes ausführlich berichtet, ist das für mich mehr eine Diagnose, als Unterhaltung. 😂
Ich finds auch komisch, sich als Eltern zu bezeichnen und als der Hund zu reden. Ich persönlich subjektiv, Geschmackssache. Kenne aber Leute, die tun das und sind top Hundehalter. Das ist einfach nur ein weiteres Beispiel, wie man glaubt, aus einer einzelnen Sache oder Momentaufnahme ein umfassendes Urteil fällen zu können...
 
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Dogorama-Mitglied
2. Juli 13:56
Wer sich als Mama und Papa bezeichnet mehr eine Diagnose? Und wieder so ein Vorurteil
Nein. Mutter und Vater zu sein ist eine deutlich komplexere Lebensaufgabe, als die Fürsorge für ein Tier zu übernehmen.

Und wenn sich jemand als Mama/Papa für ein Tier bezeichnet, ist das meines Erachtens nach keine gesunde Bezeichnung für diese Konstellation.

Nomen ist Omen und irgendeine Lücke auf der Beziehungsebene scheint das Tier dann zu füllen, wenn es derart vermenschlicht wird.
 
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Daniela
2. Juli 14:02
Ich "unterhalte " mich auch mit den Zwei wenn mein Mann arbeiten ist. So ab und zu mal 🤣zb sage ich das ich die Gemüsebeete giessen gehe ob sie mit in den Garten gehen wollen
 
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Nessa
2. Juli 14:03
Nein. Mutter und Vater zu sein ist eine deutlich komplexere Lebensaufgabe, als die Fürsorge für ein Tier zu übernehmen. Und wenn sich jemand als Mama/Papa für ein Tier bezeichnet, ist das meines Erachtens nach keine gesunde Bezeichnung für diese Konstellation. Nomen ist Omen und irgendeine Lücke auf der Beziehungsebene scheint das Tier dann zu füllen, wenn es derart vermenschlicht wird.
Jein. Sieht man sich wirklich als Eltern, mag das zutreffen. Aber Sprache funktioniert nicht ganz so. Man kann es auch einfach lustig finden, oder als grob ähnlichen Zustand, weil man eben ein anderes Lebewesen aufzieht. NUR daraus, dass jemand sich so nennt, lässt sich absolut nichts ableiten.
 
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Rine
2. Juli 14:07
Ich finde es furchtbar, Hunden vor zugreifen ob sie den gegenüber riechen können oder nicht.