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wolf
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zuletzt 8. Aug.

Haustiere als Futter für Zootiere

https://www.agrarheute.com/land-leben/hund-katze-pferd-verfuettern-zoo-bittet-um-haustier-spenden-635948 Ist das eine sinnvolle Option oder einfach nur grausam?
 
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Heike
6. Aug. 16:51
Meine Tiere, die Jahre an meiner Seite waren, wurden alle eingeschläfert. Ich finde, das ist man ihnen schuldig.
Ich musste einmal mit ansehen, wie ein Pferd geschlachtet wurde, keine Option. Meine Stute ist auf der Weide beim Grasen eingeschläfert worden.
Wenn es dann tot ist, kann es meinetwegen verfüttert werden, aber ich würde es nie lebend und mit Schmerzen dahin bringen.
 
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Bettina
6. Aug. 16:52
Es gibt Unterschiede bei den Präparaten/Medikamente. Man muss auch unterscheiden ob das Fleisch dann für den "menschlichen verzehr" oder eben Tierfutter wird. Was für ein Tier giftig ist kann ür einen Menschen komplett harmlos sein und umgekehrt. Beispiel Trauben, Schokolade, oder auchvdieses Bskterium/Virus das mitunter im Schweinefleisch vorkommen kann ( Name Vergessen) , für Hunde miunter tödlich für Menschen harmlos. Es gibt auch Narkosemittel wo es "keine Wartezeit bis zur Schlachtung " gibt.
Ah, o.k. Das wusste ich nicht. Ich lese halt in den Medikamentenbeipackzetteln oft "nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen" (oder so ähnlich). Ich dachte immer, dass das generell gilt, also z.B. auch für das was in Hundefutter kommt.
 
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Sonja
6. Aug. 16:59
Ja, mit rational hat das tatsächlich nichts zu tun. Bei den Affen denke ich auch, ja wenn sie schon getötet worden sind, können sie auch verfüttert werden. Hätte ich ein Pferd, wäre ich bei Nein bzw. könnte ich das Tier auf keinen Fall den letzten Weg alleine beschreiten lassen.
Eben, und wie ich unten schon schrieb war/ist die Wortwahl des Zoos etwas unglücklich, das kann aber auch an der "(direkten) Übersetzung liegen " . Die Zoosprecher korrigierten sich ja dann auch, es geht ja hauptsächlich um salopp ausgedrückt " ausgediente Nutztiere" .... Ich selbst bin ja Pferdebesitzerin, auch würde ich meine Tiere ( falks möglich) nie alleine über die Regenbogenbrücke gehen lassen, resp. war bisher immer bis zum letztem Atemzug dabei. Was aber danach mit dem leblosen Körper geschieht spielt mir keine Rolle, den das Tier , mein Freund ist mit dem letzten Atemzug gegangen... Was zurückbleibt ist eine abgelegte Hülle, ein abgelegtes Kleidungsstück wenn man so will...Also wenn dieses "Kleidungsstück" noch nützlich sein kann, seis nun zu Forschungszwecken, Futter etc... war der Tod nicht ganz so sinnlos ... Mein erstes Pferd musste ich wegen Krebs gehen lassen, seinen Körper "spendete" ich an eine "Uni"....
 
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Michi
6. Aug. 17:03
Ich habe schon ein Pferd an einen Zoo gespendet.
Ist aber schon sicher 20 Jahre her.
Der Zoomitarbeiter kam mit einem Wagen zu mir an den Hof.
Das Pferd wurde per Bolzenschuss getötet und sofort abtransportiert.
Würde ich jederzeit wieder so machen. Der Bolzenschuss ist für das Pferd viel humaner als Einschläfern.
Und so hat der Körper noch eine Funktion, statt in die TKV zu kommen.
Ob das heute noch so geht...glaube ich nicht.
Lebendige Tiere würde ich allerdings niemals dorthin geben.
 
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Sonja
6. Aug. 17:05
Ah, o.k. Das wusste ich nicht. Ich lese halt in den Medikamentenbeipackzetteln oft "nicht bei Tieren anwenden, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen" (oder so ähnlich). Ich dachte immer, dass das generell gilt, also z.B. auch für das was in Hundefutter kommt.
Ne da gibt's erhebliche Unterschiede . Anderes Beispiel: auf Barf-Fleisch-Packungen steht zum Beispiel auch ; "Tierfutter, nicht für den Menschlichen verzehr geeignet " und manchmal auch zusätzlich..." getrennt von Lebensmitteln aufbewahren/verarbeiten" 😉
 
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Sonja
6. Aug. 17:07
Ich habe schon ein Pferd an einen Zoo gespendet. Ist aber schon sicher 20 Jahre her. Der Zoomitarbeiter kam mit einem Wagen zu mir an den Hof. Das Pferd wurde per Bolzenschuss getötet und sofort abtransportiert. Würde ich jederzeit wieder so machen. Der Bolzenschuss ist für das Pferd viel humaner als Einschläfern. Und so hat der Körper noch eine Funktion, statt in die TKV zu kommen. Ob das heute noch so geht...glaube ich nicht. Lebendige Tiere würde ich allerdings niemals dorthin geben.
Da gehen die Meinungen auseinander, aber wichtig ist zu erwähnen wenn der Bolzenschuss korrekt ausgeführt wird, eben von Tierärzten oder dafür "geschulten" Leuten, und nicht von irgendwelchen Schlachthof angestellten...
 
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Celine
6. Aug. 17:09
Sinnvoll ist die Aktion bestimmt aber für mich persönlich moralisch nicht vertretbar.

Es löst in mir ganz viel Unverständnis auf, wie man das seinem eigenen Tier antun kann.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich meine Hunde irgendwo „spende“ mit dem Wissen, dass sie ohne mich eingeschläfert werden und anschließend verfüttert werden, könnte ich keinen Seelenfrieden mehr finden.
Ich kenne viele, die Ihre Pferde bis zum letzten Atemzug begleitet haben.
Allerdings glaube ich, dass jene Pferdebesiter, die Ihre Pferde zum Abdecker bringen, auch jene sein könnten, die sie nun spenden. Dann finde ich diese Variante tatsächlich humaner, da sie im Zoo eingeschläfert werden und nicht auf einem Schlachthof abgesetzt werden.
 
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Michi
6. Aug. 17:10
Da gehen die Meinungen auseinander, aber wichtig ist zu erwähnen wenn der Bolzenschuss korrekt ausgeführt wird, eben von Tierärzten oder dafür "geschulten" Leuten, und nicht von irgendwelchen Schlachthof angestellten...
Für mich gehen die Meinungen nicht auseinander. Das Tier hört nicht mal mehr den Klick vom Bolzenschuss. Beim Einschläfern dauert die Prozedur viel länger.
Leider darf man nicht mehr im Heimatstall schlachten.
Ins Schlachthaus käme ein Pferd von mir niemals!
Natürlich...alles nur von Fachleuten!
 
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Sylvia
6. Aug. 17:36
Da gehen die Meinungen auseinander, aber wichtig ist zu erwähnen wenn der Bolzenschuss korrekt ausgeführt wird, eben von Tierärzten oder dafür "geschulten" Leuten, und nicht von irgendwelchen Schlachthof angestellten...
So viel Erfahrung haben die Tierärzte damit aber auch nicht. Muss schon ein Könner sein
 
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Sonja
6. Aug. 18:10
So viel Erfahrung haben die Tierärzte damit aber auch nicht. Muss schon ein Könner sein
Ja aber ein TA kennt sich wenigstens mit der Anatomie aus, oder sollte es zumindest