Ich kann sowas nicht verstehen....Aber dazu kommt dann noch dass, die meisten also die Erwachsenen sich so aufregen ihr tägliches Fleisch vom Discounter holen, also möglichst billig, und wenn sie mal einen Tag auf Fleisch im Teller verzichten müssen ist die "Hölle los". Vor einigen Jahren erlebte ich ähnliches , aber die Krönung war, die erwachsene Person die sich am meisten "aufregte/ausführte " , packte "Salamibrote" aus , und verteilte sie an die Familie. Da sagte ich nur so nebenbei; .... das da auf ihren Broten waren auch mal Tiere
... und ging weiter...🙃
"ich mach die Welt, wie sie mir gefällt." ist da doch das Motto. Alles schönreden und das negative ausblenden und ignorieren. Eigentlich ist ein Zoo ja auch ein Ort, wo man lernen sollte, daß es um fressen und gefressen werden geht, daß auch ein süsser Panda gefährlich werden kann und mit Blut verschmiert ist. Ja, auch, daß diese anonymen Fleischprodukte auf dem Brot, in der Pfanne oder im Fressnapf auch mal Lebewesen mit Augen und Gefühlen waren. Nur weil man leid und Probleme ausblendet, verschwinden sie nicht.
Oft verschwimmen ja auch die moralisch-ethischen Grenzen, was bei uns als geschätztes Haustier gehegt und gepflegt wird, ist in einer anderen Kultur Nutzvieh, was wir als Nutzvieh betrachten, kann in einer anderen Kultur heilig oder tabu sein.
Ich warte noch auf den ersten Zoo, der damit Werbung macht, daß seine Raubtiere vegan ernährt werden und für die Fütterung kein Tierleid verursacht wird.
Von daher finde ich es eigentlich gut und vernünftig, wenn Fleisch aus anderen Quellen weiterverwertet werden kann, aber auch, daß man mit so einer Aktion in der Öffentlichkeit noch mal klar zeigt, was es bedeutet, einen Zoo zu betreiben. Da stellt sich doch meist eher die Frage, ob wir noch Zoos brauchen, die auf Attraktionen und Publikumsverkehr ausgerichtet sind oder ob sie generell den Fokus Artenerhalt und -schutz erfüllen sollten, und der Publikumsverkehr nur ein extra ist, aber nicht mehr das eigentliche Ziel.
Denn das ist ja letztlich das paradoxe, dass solche Eltern mit dem Besuch ebenfalls eine Verantwortung dafür tragen, dass Tiere dort in Gefangenschaft leben und auch ernährt werden müssen.