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heute 17:19

Hat jemand Erfahrungen mit Teufels Hunde Verein Österreich?

Ich bin gerade richtig fassungslos und wütend. 😡 Es sind Videos aus dem Hundetrainer-Verein „Teufels Hunde Verein Österreich“ aufgetaucht, in denen offenbar zu sehen ist, wie Hunde mit voller Wucht getreten werden. In den Aufnahmen wird sogar erklärt, wo man einen Hund am besten treffen soll, „damit es richtig weh tut“. Ja, diese Hunde haben teilweise Verhaltensprobleme – aber seit wann rechtfertigt das brutale Gewalt? Hunde auszubilden bedeutet Verantwortung, Wissen und Geduld. Nicht rohe Kraft. Nicht Schmerz. Nicht Stolz auf Gewalt. Mich macht es zusätzlich unfassbar wütend, wie selbstzufrieden diese Methoden präsentiert werden. Als wäre Tierquälerei eine Trainingstechnik, auf die man auch noch stolz sein kann. Ich teile das hier, weil solche Methoden keinen Platz im Hundetraining haben – nirgendwo. Moderne, tierschutzkonforme Ausbildung funktioniert ohne Gewalt. Und jeder Hund, egal wie schwierig, hat das verdient. Falls jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit diesem Verein gemacht hat oder mehr Informationen dazu hat, teilt sie bitte. Solche Praktiken dürfen nicht stillschweigend passieren.
 
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Claudia
11. Dez. 20:04
Sie arbeiten zusammen. Sorry ich arbeite mit niemanden zusammen dessen Methoden man nicht gut findet. Meine Schlussfolgerung ist dadurch das die die gleichen Methoden anwenden.
Ja das könnte man denken, allerdings kennen ich einige Trainer die mitunter auch mit ihm zusammen gearbeitet haben und sich jetzt distanzieren und sogar auch Anzeige erstattet haben, deshalb bin ich da nicht so sicher ob er nicht auch ein anderes Gesicht aufsetzt. 🤷‍♀️
 
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Julia
11. Dez. 20:15
Ich habe glücklicherweise auch keine Erfahrung mit ihm, verfolge das Ganze aber auch völlig entsetzt.
Ich verstehe auch nicht, wie er überhaupt so lange mit seiner Art arbeiten konnte. Er hat ja scheinbar nie verheimlicht, dass er der Auffassung sei, dass Hunde gelegentlich mal "auf die Fresse bekommen müssen". Wer sowas sagt, meint es auch ernst.
Sieht man ja jetzt auch ganz deutlich.
 
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Julia
11. Dez. 20:18
Erfahrung habe ich nicht, aber ein paar Videos von denen gesehen (in denen sie nur über Problemhunde geredet haben, kein Umgang mit Hunden). Ich rechtfertige diesen Umgang nicht und heiße den auch nicht gut, man muss aber fairerweise sagen, dass da keine Hunde sind, die "teilweise Verhaltensprobleme" haben. Sondern massiv gestörte und gefährliche Hunde, die Menschen bereits mehrfach schwer verletzt haben, Tierheime mit ihnen nicht zurecht kommen und sie Euthanasie Kandidaten sind. Das ist quasi deren letzte Chance und Anlaufstelle. Das hat alles nichts mit normalem Hundetraining zu tun und ist auch keine Ausbildung. Die Videos sind natürlich echt harter Tobak. Sind die auch verifiziert echt?
Die Videos sind verifiziert. Einiges vom Material stammt bspw. aus einem Webinar, das er gegeben hat. Und manches davon war Teil der Hundetrainerausbildung, die er anbietet. Eine ehemalige Auszubildende hat sich in den Kommentaren auf Instagram dazu geäußert.
 
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Julia 🐾Nero
11. Dez. 20:21
Ich habe glücklicherweise auch keine Erfahrung mit ihm, verfolge das Ganze aber auch völlig entsetzt. Ich verstehe auch nicht, wie er überhaupt so lange mit seiner Art arbeiten konnte. Er hat ja scheinbar nie verheimlicht, dass er der Auffassung sei, dass Hunde gelegentlich mal "auf die Fresse bekommen müssen". Wer sowas sagt, meint es auch ernst. Sieht man ja jetzt auch ganz deutlich.
Die Teufelshunde sind ja auch nicht unbekannt.
Die haben zahlreiche Reportagen mit diversen österreichischen Sendern gedreht, wurden und werden laut eigener Aussage regelmäßig angezeigt und vom Veterinäramt kontrolliert.

Ob all die Leute, die sich jetzt öffentlich distanzieren tatsächlich nichts gewusst haben, oder dem medialen Shitstorm entkommen wollen, wer weiß das schon.

Die Hellhound Foundation hat ihre eigenen Leichen im Keller und das deutsche Vetamt wollte sie Jahre in Folge schließen lassen und Vanessa den 11er entziehen.

Es ist aber nun mal so, das sind Menschen in Ausnahmesituationen und mit Ausnahmehunden. Wir können alle kritisieren, aber kaum einer nimmt sich diesen Hunden überhaupt an.
Die Teufelshunde haben einen Hund, der einen Menschen getötet hat aufgenommen. Das macht kein Rütter.
 
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Julia 🐾Nero
11. Dez. 20:22
Die Videos sind verifiziert. Einiges vom Material stammt bspw. aus einem Webinar, das er gegeben hat. Und manches davon war Teil der Hundetrainerausbildung, die er anbietet. Eine ehemalige Auszubildende hat sich in den Kommentaren auf Instagram dazu geäußert.
1 Teil des Videos habe ich auf Instagram gefunden.
Den Rest kann ich nicht finden. Es ist halt stark bearbeitet, weshalb ich gerne alle Originalquellen gesehen hätte.
 
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Julia
11. Dez. 20:26
Die Teufelshunde sind ja auch nicht unbekannt. Die haben zahlreiche Reportagen mit diversen österreichischen Sendern gedreht, wurden und werden laut eigener Aussage regelmäßig angezeigt und vom Veterinäramt kontrolliert. Ob all die Leute, die sich jetzt öffentlich distanzieren tatsächlich nichts gewusst haben, oder dem medialen Shitstorm entkommen wollen, wer weiß das schon. Die Hellhound Foundation hat ihre eigenen Leichen im Keller und das deutsche Vetamt wollte sie Jahre in Folge schließen lassen und Vanessa den 11er entziehen. Es ist aber nun mal so, das sind Menschen in Ausnahmesituationen und mit Ausnahmehunden. Wir können alle kritisieren, aber kaum einer nimmt sich diesen Hunden überhaupt an. Die Teufelshunde haben einen Hund, der einen Menschen getötet hat aufgenommen. Das macht kein Rütter.
Ja das mag schon sein. Aber selbst wenn man solch eine Gewalt als Korrektur einsetzen möchte, dann sollte diese auch sauber eingesetzt werden. Also auch unmittelbar als Reaktion auf unerwünschtes Verhalten. Wenn man seinen Kunden erst zwischen zwei Autos schickt, damit niemand sieht, wie er mehrfach auf seinen Hund eintritt, dann ist das auch unsauberes Arbeiten.
Nur weil er krasse Hunde übernimmt, heißt es nicht, dass es in Ordnung ist wie er vorgeht.

Und die Art und Weise wie er über den Einsatz dieser Gewalt spricht, fast schon stolz und sicher, dass man ihn nicht dafür dran kriegt, ist auch widerlich.
 
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Claudia
11. Dez. 20:27
1 Teil des Videos habe ich auf Instagram gefunden. Den Rest kann ich nicht finden. Es ist halt stark bearbeitet, weshalb ich gerne alle Originalquellen gesehen hätte.
Ich habe Mitschnitte aus seinem Seminar gesehen bei denen. Er noch Schuhe empfiehlt die sich gut für diesen Typ des „trainings“ wie er es nennt eignen und auch körperstellen empfiehlt er bei denen der Hund zwar den „Schmerz“ spürt aber nicht so verletzt wird das er stirbt 😡 schon richtig pervers.! Und ekelhaft 😢 und auch super traurig.!
 
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Julia
11. Dez. 20:28
1 Teil des Videos habe ich auf Instagram gefunden. Den Rest kann ich nicht finden. Es ist halt stark bearbeitet, weshalb ich gerne alle Originalquellen gesehen hätte.
Schau mal bei staffs.in.the.city. Sie hat einiges an Originalaufnahmen. In den Highlights "...".
 
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Lisa
11. Dez. 20:28
Es ist eine faszinierende, aber auch intensive kulturelle Erscheinung.
 
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Julia 🐾Nero
11. Dez. 20:29
Ja das mag schon sein. Aber selbst wenn man solch eine Gewalt als Korrektur einsetzen möchte, dann sollte diese auch sauber eingesetzt werden. Also auch unmittelbar als Reaktion auf unerwünschtes Verhalten. Wenn man seinen Kunden erst zwischen zwei Autos schickt, damit niemand sieht, wie er mehrfach auf seinen Hund eintritt, dann ist das auch unsauberes Arbeiten. Nur weil er krasse Hunde übernimmt, heißt es nicht, dass es in Ordnung ist wie er vorgeht. Und die Art und Weise wie er über den Einsatz dieser Gewalt spricht, fast schon stolz und sicher, dass man ihn nicht dafür dran kriegt, ist auch widerlich.
Nein überhaupt nicht, ich finde es auch schrecklich. Wie gesagt, ich rechtfertige das nicht und heiße das nicht gut.

Ich finde nur man muss die Sachlage korrekt darstellen. Das ist keine normale Hundeschule für normale Hunde.