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heute 17:19

Hat jemand Erfahrungen mit Teufels Hunde Verein Österreich?

Ich bin gerade richtig fassungslos und wütend. 😡 Es sind Videos aus dem Hundetrainer-Verein „Teufels Hunde Verein Österreich“ aufgetaucht, in denen offenbar zu sehen ist, wie Hunde mit voller Wucht getreten werden. In den Aufnahmen wird sogar erklärt, wo man einen Hund am besten treffen soll, „damit es richtig weh tut“. Ja, diese Hunde haben teilweise Verhaltensprobleme – aber seit wann rechtfertigt das brutale Gewalt? Hunde auszubilden bedeutet Verantwortung, Wissen und Geduld. Nicht rohe Kraft. Nicht Schmerz. Nicht Stolz auf Gewalt. Mich macht es zusätzlich unfassbar wütend, wie selbstzufrieden diese Methoden präsentiert werden. Als wäre Tierquälerei eine Trainingstechnik, auf die man auch noch stolz sein kann. Ich teile das hier, weil solche Methoden keinen Platz im Hundetraining haben – nirgendwo. Moderne, tierschutzkonforme Ausbildung funktioniert ohne Gewalt. Und jeder Hund, egal wie schwierig, hat das verdient. Falls jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit diesem Verein gemacht hat oder mehr Informationen dazu hat, teilt sie bitte. Solche Praktiken dürfen nicht stillschweigend passieren.
 
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Lisa
heute 15:28
Bitte anzeigen, wenn man das sieht!
 
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SandrA
heute 15:36
Wie gesagt … wer sich so einem Hund annimmt, mir zeigen kann das es anders geht, hat meine volle Aufmerksamkeit wie auch meinen Respekt und meine volle Unterstützung. Dann kann ich ein faires Urteil bilden, so nicht. "Studien", die kennen wir ja und sind leider noch immer sehr wackelig, da man nicht weiß, was für Hunde getestet wurden und wie auffällig die Hunde waren. Unsere zählten damals auch dazu und waren weit entfernt von diesen Hunden
Hmm…
Also wer Gewalt als Methode einsetzt, muss nicht beweisen, dass dies notwendig, alternativlos und verhältnismäßig ist, aber der-/diejenige die die Methode hinterfragen oder kritisieren schon?

Und wissenschaftliche Arbeiten sollen nicht beweisen, dass jede Intervention immer funktioniert, sondern zeigen, dass es Alternativen zu Gewalt gibt und unter welchen Bedingungen Aggression ausserdem beeinflussbar ist.
 
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Daniela mit
heute 15:46
Hmm… Also wer Gewalt als Methode einsetzt, muss nicht beweisen, dass dies notwendig, alternativlos und verhältnismäßig ist, aber der-/diejenige die die Methode hinterfragen oder kritisieren schon? Und wissenschaftliche Arbeiten sollen nicht beweisen, dass jede Intervention immer funktioniert, sondern zeigen, dass es Alternativen zu Gewalt gibt und unter welchen Bedingungen Aggression ausserdem beeinflussbar ist.
Vielleicht wurde dies auch versucht …

Aber alle, die noch immer der Meinung sind, sich eine faire Meinung bilden zu können, aus kleinen Ausschnitten und noch nie so ein Hund gehabt zu haben; ja beweist es uns und macht nicht mit halb Wissen und halb Fakten eine Hetzjagd … das ist gefährlich, unfair und nicht zielführend.

Nehmt euch so ein Hund und zeigt es uns … ich wäre so stolz auf euch und würde meinen Hut vor euch ziehen.
Aber jeder weiß es besser und keiner macht es …

Ich traue es mir nicht zu.

Denn ob nun richtig oder falsch, sie wollen den Hunden ein "Leben" ermöglichen und nehmen sich ihrer an.

Wir alle nicht... aus Angst zu versagen.
 
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Silke
heute 15:53
Wie man mit Hunden nicht umzugehen hat, ist nicht eine Frage des (guten) Geschmacks, sondern ist zum Glück gesetzlich geregelt. Ich nehme an, auch in Österreich.
Also zeig diesen ”Verein” und die einzelnen Täter an!
Nur d a s bringt etwas.
 
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Mel und
heute 16:05
Gewalt bleibt Gewalt – egal wie lang der Ausschnitt ist.

Wer so trainiert, trägt die Verantwortung, das zu begründen, nicht die, die Kritik üben.
Kritik ist keine Hetze, sondern notwendig, damit solche Vorgehensweisen nicht als ‚normal‘ durchgehen.

"Wer so einen Hund noch nie hatte, soll erst mal selbst beweisen, dass es anders geht"
Das sehe ich anders!
-Man muss keinen aggressiven Hund besitzen, um beurteilen zu können, dass Tritte riskant, ethisch fragwürdig und fachlich zweifelhaft sind.Da reicht gesunder Menschenverstand.
 
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SandrA
heute 16:10
Vielleicht wurde dies auch versucht … Aber alle, die noch immer der Meinung sind, sich eine faire Meinung bilden zu können, aus kleinen Ausschnitten und noch nie so ein Hund gehabt zu haben; ja beweist es uns und macht nicht mit halb Wissen und halb Fakten eine Hetzjagd … das ist gefährlich, unfair und nicht zielführend. Nehmt euch so ein Hund und zeigt es uns … ich wäre so stolz auf euch und würde meinen Hut vor euch ziehen. Aber jeder weiß es besser und keiner macht es … Ich traue es mir nicht zu. Denn ob nun richtig oder falsch, sie wollen den Hunden ein "Leben" ermöglichen und nehmen sich ihrer an. Wir alle nicht... aus Angst zu versagen.
Ganz richtig- mit gefährlichen Hunden zu arbeiten erfordert u.a. Mut, Wissen und Verantwortung. Letzteres vor allem für die Umwelt aber auch für das Lebewesen und die Art des Umgangs mit ihm.

Gut, dass es auch hier in Deutschland einige Einrichtungen gibt, die sich dessen bewusst sind und gewaltfreie Trainingsmethoden präferieren. Jochen hat vor einiger Zeit schon einen interessanten Link geteilt.

(Und Nein, die kuscheln die Hunde nicht friedlich)
 
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Daniela mit
heute 16:33
Ganz richtig- mit gefährlichen Hunden zu arbeiten erfordert u.a. Mut, Wissen und Verantwortung. Letzteres vor allem für die Umwelt aber auch für das Lebewesen und die Art des Umgangs mit ihm. Gut, dass es auch hier in Deutschland einige Einrichtungen gibt, die sich dessen bewusst sind und gewaltfreie Trainingsmethoden präferieren. Jochen hat vor einiger Zeit schon einen interessanten Link geteilt. (Und Nein, die kuscheln die Hunde nicht friedlich)
Genau, Mut, Wissen und Verantwortung.
Das, was uns fehlt.
Was denkt ihr, wo diese Hunde hinkommen, wenn sie von dort weg geholt werden?

Tierheime kommt nicht klar mit diesen Hunden.

Diese "anderen Einrichtungen" zeigen vielleicht einfach nicht alles oder sind irgendwann voll.

Also Einschläfern, weil hier sich keiner so einem Hund annehmen würde.
Aber Hauptsache besser wissen.

Wie gesagt, ich würde mein Hund nie so schlagen oder treten wie im Video, wozu auch … sie ist "normal und unauffällig".
 
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Katrin
heute 16:44
Gewalt bleibt Gewalt – egal wie lang der Ausschnitt ist. Wer so trainiert, trägt die Verantwortung, das zu begründen, nicht die, die Kritik üben. Kritik ist keine Hetze, sondern notwendig, damit solche Vorgehensweisen nicht als ‚normal‘ durchgehen. "Wer so einen Hund noch nie hatte, soll erst mal selbst beweisen, dass es anders geht" Das sehe ich anders! -Man muss keinen aggressiven Hund besitzen, um beurteilen zu können, dass Tritte riskant, ethisch fragwürdig und fachlich zweifelhaft sind.Da reicht gesunder Menschenverstand.
Kritik ist sinnvoll wenn diese sachlich bleibt. Das Thema wird leider von sehr vielen zu emotional betrachtet und dann endet es in Hetze. Inzwischen wurde ja sogar der Laden (Hundepflege) in dem das Video gedreht wurde öffentlich angegangen. So ziemlich alles und jeder der irgendwann mal mit dem Verein zu tun hat wird Mittäterschaft und Unterstützung von Tierquälern vorgeworfen. DAS ist Hetze und dafür sollte sich die ach so tierliebe Bubble echt schämen. Gibt es Dinge die man kritisieren kann? Ja. Sollte man es melden? Ja. Danach ist es aber nicht der Job des Internetmobs Menschen zu bedrohen, zu beleidigen oder sogar tatsächlich anzugreifen. Ich hab ganz oft das Gefühl das bei sowas bei vielen das Hirn echt aussetzt. Soweit ich weiß ist Vetamt und Polizei eingeschaltet und auch die Presse wird sicher noch rumschnüffeln. Das zum Teil massive Gewalt gegen Tiere eingesetzt wurde ist leider nicht wegzudiskutieren, das eine Anleitung existiert wo man wie am besten Zutritt finde auch ich sehr verstörend und irritierend und über Nierenleine und Co muss man eigentlich auch nix sagen. Es gibt also ganz unabhängig von Tritten und Schlägen noch weitere schmerzhafte Praktiken die dort zur Anwendung kamen und spätestens da hätte schon ein SO NICHT kommen müssen. Der Aufschrei blieb da aber aus.
 
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Katja
heute 17:00
Genau, Mut, Wissen und Verantwortung. Das, was uns fehlt. Was denkt ihr, wo diese Hunde hinkommen, wenn sie von dort weg geholt werden? Tierheime kommt nicht klar mit diesen Hunden. Diese "anderen Einrichtungen" zeigen vielleicht einfach nicht alles oder sind irgendwann voll. Also Einschläfern, weil hier sich keiner so einem Hund annehmen würde. Aber Hauptsache besser wissen. Wie gesagt, ich würde mein Hund nie so schlagen oder treten wie im Video, wozu auch … sie ist "normal und unauffällig".
Ich stimme Dir total zu, Daniela!

Allerdings muss man hier der Fairness halber sagen, dass zumindest die Videos, die ich gesehen habe, nicht mit solchen gefährlichen Hunden waren.
Das war Leinenführigkeitstraining mit normalen Hunden und da geht sowas m.M. nach gar nicht, insbesondere, wenn man da „Anleitungen“ am seine Kunden verteilt.
Aber offensichtlich sind ja wohl Behörden informiert, man wird dann also sehen, was weiter passiert…
 
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Mel und
heute 17:00
Genau, Mut, Wissen und Verantwortung. Das, was uns fehlt. Was denkt ihr, wo diese Hunde hinkommen, wenn sie von dort weg geholt werden? Tierheime kommt nicht klar mit diesen Hunden. Diese "anderen Einrichtungen" zeigen vielleicht einfach nicht alles oder sind irgendwann voll. Also Einschläfern, weil hier sich keiner so einem Hund annehmen würde. Aber Hauptsache besser wissen. Wie gesagt, ich würde mein Hund nie so schlagen oder treten wie im Video, wozu auch … sie ist "normal und unauffällig".
Da hat dein Hund ja wirklich Glück, dass er für dich ‚normal und unauffällig "genug ist.
Denn so, wie du es hier formulierst, wären Tritte oder Schläge für dich offenbar eine "Trainings Option", sobald ein Hund "zu schwierig"wird.

Ein Tier verdient nicht nur Respekt, wenn es unauffällig ist.

Gewalt ist nie alternativlos!