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Andrea
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Anzahl der Antworten 206
zuletzt 22. Juli

Hass auf Hunde - warum?!

Kurzer (langer) Rant, weil ich gerade auf 180 bin: Warum haben so viele Menschen einen so hardcore Hass auf Hunde??? Ich versteh, wenn sich wer fürchtet oder eine Allergie hat - aber selbst dann rechtfertigt es die, meiner Meinung nach, überzogenen Reaktionen mancher nicht. Da nehme ich jetzt natürlich Kinder raus - obwohl ich persönlich die Reaktionen mancher Begleitpersonen auf die Reaktionen ihrer Schützlinge ebenfalls als nicht gerade förderlich empfinde. Wie soll ein Kind lernen, dass kreischen & wegrennen beim Anblick eines Hundes nicht das beste Verhalten ist? Aber gut, um das geht‘s jetzt eh gerade nicht. Es geht vielmehr um die erwachsenen Personen, die teilweise mit einem Hass reagieren, dass geglaubt werden könnte, mein Hund hätte deren gesamte Familie überfahren. Da er keinen Führerschein und kein Auto hat, scheint mir dies aber unwahrscheinlich. Vor allem bei Zugfahrten treten immer wieder Situationen auf, nach denen ich einen Rant wie diesen schreiben möchte. Gerade eben wieder. Der Zug komplett voll, eh fast kein Platz mehr und ich mit einem vollgepackten Rucksack + einem großen Hund. Sehe einen freien Platz neben einer älteren Frau, gegenüber sitzt ihr Mann. Ich setz mich hin, Tibo setzt sich mitten in den Gang. Die Frau schon direkt, als sie uns sieht: „Nein! Ich bin allergisch!“ - Ich: „Das ist ein allergiefreundlicher Hund.“ - Sie: „Nein, nein! Ich hab eine Allergie!“ - Ich: „Das macht nichts, er ist allergiefreundlich, ich hab auch eine Allergie.“ - Sie: „Ich halte den Geruch von Hunden nicht aus. Da wird mir schlecht. Und außerdem hat er auch keinen Maulkorb auf!“ - Ihr Mann & ich gleichzeitig: „Doch, hat er.“ - Ihr Mann: „Wir haben ja eh das Fenster offen!“ - Sie: *grummelt irgendwas vor sich hin* - Ich setz mich hin und Tibo legt sich daraufhin ruhig auf den Boden zwischen den je 2 Sitzplätzen. - Sie, komplett hysterisch: „NEIN, DER BERÜHRT MICH! ICH HALT DAS NICHT AUS!“ - Ihr Mann versucht sie zu beruhigen, ich steh auf, sag „Man kann sich auch besonders anstellen…“ (ja, nicht gerade nett und auch nicht meine eigentliche Art mit anderen umzugehen, aber ich war einfach mit der Gesamtsituation überfordert - ich weiß, ist keine Entschuldigung, aber eine Begründung) und geh mit Tibo weiter. Im Endeffekt sind wir die ganze Zugfahrt dann gestanden. Ich versteh das einfach wirklich nicht. Echt nicht. Ich versteh echt Vieles, auch Dinge, die mit meinen Werten und Ansichten nicht mal annähernd übereinstimmen. Aber das? Ich kann‘s einfach nicht nachvollziehen. Es geht mir bei sowas auch nicht immer vorrangig um das WAS, sondern eher um das WIE. Wenn die Frau z. B. gesagt hätte: „Entschuldigen Sie, wäre es möglich, dass Sie sich einen anderen Platz suchen? Ich habe Angst vor Hunden/fühle mich in der Nähe von Hunden nicht wohl/etc.“, dann wäre die ganze Situation schon komplett anders und, meiner Meinung nach, positiver lösbar und weniger emotional gewesen. Bitte gerne Meinungen & ähnliche Geschichten kommentieren 😊 Foto: Tibo mit anscheinend unsichtbarem Maulkorb 🤪
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juli 08:47
Ach ja dann würde mich echt mal interessieren bei wem welchem Betrieben du angeblich nachgefragt hast. Da du ja gar nicht weißt wo, in welcher Linie und wann das erlebt habe...🤗 Also wenn einer hier schwindelt bist du das....und stell dir vor es gibt auch tatsächlich Menschen die nicht wegen jedem 💩 zur Bildzeitung oder Regionalpresse rennen. Ich kenn dich nicht du kennst mich nicht und ganz ehrlich da bin ich echt froh wenn du jede Aussage/Erlebnis die dir gegen den Strich gehen als Lüge betittelst.... schönen Tag noch👋
Sonja, es gibt feine Unterschiede. Es gibt immer komische Menschen. Musste man deshalb die Religionsgemeinschaft besonders herausstellen, zu der der Fahrer gehört?
Kein Wunder, dass das nicht gut rűberkommt..
 
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Nadine
22. Juli 08:51
Also ich habe hier im Haus zwei Leute die wahnsinnig Angst vor Hunden haben. Anfangs habe ich ihn deshalb im Haus und im Hof an die Leine genommen, wenn ich die Personen getroffen habe einfach damit sie sich wohler fühlen. Und wenn man den Aufzug benutzen wollte habe ich die Personen vorgelassen und mich nicht mit rein gezwängt. Klar hätte ich sagen können, dass ist nicht mein Problem... gebracht hätte so eine Reaktion aber niemandem was. Es gibt Menschen die mögen auch einfach keine Hunde... das muss man so hinnehmen und stehen lassen können. Nach über einem Jahr als Mogli da war fingen die beiden ängstlichen Damen an auf mich und Mogli zuzugehen, Fragen zu stellen und eine hat sich sogar getraut ihm die Hand hin zu halten. Die andere fährt nun regelmäßig mit mir Aufzug und sagt ich brauche ihn nicht mehr anleinen. Sie weiss nun, er ist ein toller Hund. Ich bin mir sicher hätte ich damals anders reagiert, wäre das Verhältnis heute nicht so gut. Klar kann man sich mit seinem Hund nicht immer in Luft auflösen, nur weil er jemandem nicht passt. Aber gegenseitig Rücksicht nehmen und versuchen eine Lösung für alle zu finden sollte drin sein. 😊
 
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Sonja
22. Juli 08:52
Hab es hier.. leider.. schon öfter erlebt, dass rechtsextreme Ansichten als "persönliche Erfahrung" kaschiert wurden.
Wenn ich rechtsextrem drauf währe, würde ich wohl kaum auch positive Erfahrungen mit Menschen aus andern Kulturkreisen hier erwähnen, oder in andern Ländern leben und mich dort anpassen oder...🤗 Aber das ändert an meiner Ansicht nichts, wenn man in einem andern Land/Kultur lebt sollte man sich bis zu einem gewissen Grad einfach an den Sitten/Bräuchen/ Gesetzen des "Gast-Landes" anpassen. Ich bin selbst "Gast in diesem Land" , bin vor einigen Jahren aus der Schweiz ( bin Schweizer Bürger beidseitig) ausgewandert... undpasse mich ja auch an. Mich nerven Landsleute ( also Schweizer) die in D leben und jammern das in der CH alles anders, besser sei..
Denen sage ich auch "knallhart" dann geht doch zurück in euer gelobtes Land...
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juli 08:52
Sonja, es gibt feine Unterschiede. Es gibt immer komische Menschen. Musste man deshalb die Religionsgemeinschaft besonders herausstellen, zu der der Fahrer gehört? Kein Wunder, dass das nicht gut rűberkommt..
Der Wahrheitsgehalt von Sonja's Bericht mal Beiseite - muss man die Religionszugehörigkeit verschweigen, wenn sie integraler Bestandteil dessen ist, was passiert ist? Und wenn ja, warum? Und darf man dann generell noch spezifizieren wer was gesagt oder getan hat? Weil mit der gleichen Begründung müsste man ja dann auch Geschlechtszugehörigkeit, Alterskategorie und dergleichen unerwähnt lassen...
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juli 08:54
Also ich habe hier im Haus zwei Leute die wahnsinnig Angst vor Hunden haben. Anfangs habe ich ihn deshalb im Haus und im Hof an die Leine genommen, wenn ich die Personen getroffen habe einfach damit sie sich wohler fühlen. Und wenn man den Aufzug benutzen wollte habe ich die Personen vorgelassen und mich nicht mit rein gezwängt. Klar hätte ich sagen können, dass ist nicht mein Problem... gebracht hätte so eine Reaktion aber niemandem was. Es gibt Menschen die mögen auch einfach keine Hunde... das muss man so hinnehmen und stehen lassen können. Nach über einem Jahr als Mogli da war fingen die beiden ängstlichen Damen an auf mich und Mogli zuzugehen, Fragen zu stellen und eine hat sich sogar getraut ihm die Hand hin zu halten. Die andere fährt nun regelmäßig mit mir Aufzug und sagt ich brauche ihn nicht mehr anleinen. Sie weiss nun, er ist ein toller Hund. Ich bin mir sicher hätte ich damals anders reagiert, wäre das Verhältnis heute nicht so gut. Klar kann man sich mit seinem Hund nicht immer in Luft auflösen, nur weil er jemandem nicht passt. Aber gegenseitig Rücksicht nehmen und versuchen eine Lösung für alle zu finden sollte drin sein. 😊
Betonung auf gegenseitig, was bei TE ja das Problem war.
 
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Sally
22. Juli 08:59
Sonja, es gibt feine Unterschiede. Es gibt immer komische Menschen. Musste man deshalb die Religionsgemeinschaft besonders herausstellen, zu der der Fahrer gehört? Kein Wunder, dass das nicht gut rűberkommt..
Allgemein hat man das aber als Tatsache hingenommen und auch so verstanden, wie es gemeint war.

Es scheint sich nur um einen einzigen User zu handeln, der Sonja S in die rechtsextreme Ecke drängen und der Lüge bezichtigen will.

Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, ob das so seine Richtigkeit hat