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Meike
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zuletzt 18. Juni

Gesellschaftliche Ansicht auf Hunde und Katzen

Bin ich die einzige, die findet, dass es irgendwo unfair ist, dass Hunde so in die menschliche Gesellschaft gezwungen werden und Katzen tun und machen lassen können, was sie wollen? Ich mein als Beispiel: Katze bringt dir einen toten Vogel Reaktion: Naw, deine Katze hat dich lieb, das ist aber süß von ihr Hund bringt einen Toten Vogel Reaktion: Pfui! Dieser Hund ist so unerzogen und hat noch seinen Jagdtrieb. Da ist die Erziehung ja mal voll durch den Lappen gegangen!
 
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Meike
1. Juni 03:14
Naja Hunde haben sich zu 100% und angepasst. Für sie sind wir gleichwertige Sozialpartner. Das ist bei keinem anderen Tier so. Katzen haben sich uns angeschlossen weil es für sie praktisch war. Da wo Menschen sind, sind auch schädlinge wie Mäuse oder Ratten. Und wenn sie diese gejagt haben, haben sie im Austausch Schutz und Futter bekommen. Also zum einen dem geschichtlichen Ursprung geschuldet. Dann hat sie für diesen Nutzen keine Erziehung gebraucht. Sie hat nur gemacht was sie sowieso macht nur halt bei uns in der Nähe. Übrigens bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Katze einen Vogel nur fangen kann wenn er entweder krank ist oder so wahnsinnig dämlich dass er so oder so nicht mehr lange überlebt hätte. Und nun steinigt mich. Finde Glöckchen übrigens ganz schlimm. Nicht nur dass ich einer Katze niemals ein Halsband anziehen würde da sie sich erhängen könnte, die haben so feine Ohren und hören die ganze Zeit dieses Gebimmel also ne tut mir leid. Finde es auch bei Hunden schon nicht toll wenn die Marken dauernd klappern.
Das erklärt wiederum das Verhalten der Gesellschaft, danke für diese Sichtweise
 
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Bernadette
1. Juni 07:15
Welche Gesetze lassen denn eine artgerechte Haltung nicht mehr zu? Oft denke ich, eher der Egoismus des Einzelnen, der unbedingt einen Hund halten möchte, obwohl die Bedingen dafür nicht gut sind, sorgt dafür dass eine Haltung nicht Artgerecht ist 🙄 Da von Katzen in der Regel keine Gefahr für den Menschen ausgeht, ist die Haltung auch weniger reglementiert. Trotzdem finde ich es richtig, wenn unsere immer kleiner werdende Vogelwelt vor Freigängerkatzen durch z. B. umgehängte Glöckchen geschützt werden. PS... Ich sehe hier, obwohl ich auf dem Land lebe, weit mehr Hunde als Katzen und trotz direkter Waldnähe und Mülleimern, von Hunden vollgekotete Vorgärten. (die wenigen die noch nicht eingezäunt sind)
Dass Katzen keine Gefahr für Menschen darstellen sehe ich ein bisschen anders. Ich hab miterlebt wie ein Kind von einer Katze schwer verletzt wurde. Da ist die Katze auf den Kopf des Kindes gesprungen und hat sich festgebissen (so viel Blut auf einmal hab ich noch nie gesehen)... hätte das ein Hund gemacht wär der sofort eingeschläfert worden, aber bei der Katze hieß es nur: naja die war halt gestresst 😥. Meine Schwiegermutter wurde in ihrer Schwangerschaft mit meinem Mann von hinten von einer Katze angegriffen (hat sich in den Rücken verbissen) und musste gegen Toxoplasmose behandelt werden... hätte für das ungeborene Baby sehr schlecht ausgehen können... aber auch hier: keine Konsequenzen für die Katze 🤷🏻‍♀️ dazu kommt dass Katzenkot gerade in Sandkästen sehr gefährlich für Kinder ist (wegen Toxoplasmose).
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 07:43
Was ich schlimm finde ist, sobald Besuch kommt oder mit dem Hund spazieren gegangen wird. So oft kamen dann von nicht-Hundebesitzern: „Oh darf ich anfassen?“ -„Nein“ „Aber der Hund ist doch der beste Freund des Menschen und ihm gefällt es doch!“ Hingegen bei Katzen: „Ohhh sei vorsichtig… die kann beißen!“ Öhm?? Auch dürfen Katzen alles tun und machen worauf sie Lust haben, sie werden nicht von wilden Menschen zum streicheln gezwungen, dürfen auch mal „Katze“ sein. Aber Hunde.. nein Hunde müssen jederzeit für den Menschen zur Verfügung stehen. Zur Belustigung, als Tröster und Partner. Der Hund darf nicht Hund sein sind wir in vielen Sachen vermenschlicht. Am besten nich jedes Mal mit einer so quietchigen Stimme reden, dass die Fenster explodieren. Ok .. ich habe übertrieben. - Katzen dürfen fauchen, Hunde nicht. - Katzen dürfen kratzen und beißen, Hunde nicht - Katzen dürfen auf Sofas/Bett/ SCHRÄNKE! (Sau gefährlich), Hunde …. (Da habe ich kein passendes Beispiel) - Katzen dürfen überall hinmachen, Hundehalter müssen die Kscka wegräumen (was auch gut ist, weil Krankheiten!!!) - Katzen bringen „Geschenke“, Hunde dürfen nicht jagen (nein, auch kein Alternativverhalten, ist ja zu anstrengend) PS: die meisten Freigänger Katzen haben ein Doppelleben noch bei einem anderen Haus.. diesen Gedanken finde ich merkwürdig und irgendwie abstoßend.. ich füttere auch keine fremden Haustiere (Allergien etc.). Naja trotz alldem liebe ich beide Tiere 🤷🏻‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 07:58
Hm sehr Interessant deine Meinung zu lesen 🤔
Ich finde das der Mensch derjenige ist der die Spreu vom Weizen trennt! Hundebesitzer sind sich meist untereinander schon nicht grün, da ist es ja ganz klar das der Neid dann auch auf die Katzenbesitzer überspringt ! Wenn der Hund gut ausgebildet ist und hört und seinem Besitzer mit seiner Aufmerksamkeit sehr zugetan ist heißt es: Der ist aber überdressiert, Hört er nicht gut, oder bellt er an der Leibe, ist er unerzogen. Kleine Hunde im Lokal auf den Stuhl? Würd bei einem Kangal keiner drauf kommen aber bei einem kleinen Hund ists ok?!? Das selbe bei Katzen: Leider wird bei Katzen alles eher easy gesehen, da es weitläufig verbreitet ist, dass man einer Katze ja nichts beibringen kann und sie ja keine Besitzer sondern Personal hat! Aber auch eine Katze möchte beschäftigt werden wenn sie es von klein auf auch so lernt. Eine Katze wird zum schmusen angeschafft, blöd dann nur wenn Sie dafür keinen Bock hat sich langweilt und die Wohnung umdekoriert! Ist ja NUR ne Katze! Wenn Du das mit deinem Katzengroßen Hund so laufen lassen würdest wäre es ein unerzogener „Köter“! Gewisse Dinge sind in den Köpfen der Menschen so verankert, die ändern wir nicht! Solange es Menschen gibt die Ihre Tiere bei Freilauf nicht kastrieren, die Ihre Hunde nicht sichern und in Brut- und Setz Zeiten jagen lassen, so lange werden wir merken, dass man Intelligenz nicht kaufen kann!
 
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Bernadette
1. Juni 07:58
Wie willst du es bei nem Freigänger verhindern dass er Vögel jagt? Glöckchen umhängen finde ich schwierig wegen der Gefahr dass sich die Katze erdrosselt...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 08:25
Meinst du mich? 🙈 War auch keine richtige Argumentation sondern eher: Bei Katzen wird viel mehr toleriert als bei Hunden. Das was mir einfach missfällt ist, dass viele denken (vereinfacht) : Hund = bester Freund, muss sich alles gefallen lassen Katze = existiert neben dir, hat alle Freiheiten der Welt
 
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Annika
1. Juni 09:33
Dass Katzen keine Gefahr für Menschen darstellen sehe ich ein bisschen anders. Ich hab miterlebt wie ein Kind von einer Katze schwer verletzt wurde. Da ist die Katze auf den Kopf des Kindes gesprungen und hat sich festgebissen (so viel Blut auf einmal hab ich noch nie gesehen)... hätte das ein Hund gemacht wär der sofort eingeschläfert worden, aber bei der Katze hieß es nur: naja die war halt gestresst 😥. Meine Schwiegermutter wurde in ihrer Schwangerschaft mit meinem Mann von hinten von einer Katze angegriffen (hat sich in den Rücken verbissen) und musste gegen Toxoplasmose behandelt werden... hätte für das ungeborene Baby sehr schlecht ausgehen können... aber auch hier: keine Konsequenzen für die Katze 🤷🏻‍♀️ dazu kommt dass Katzenkot gerade in Sandkästen sehr gefährlich für Kinder ist (wegen Toxoplasmose).
Das ist nur Halbwissen was du da geschrieben hast wegen der Toxoplasmose. Toxoplasmose wird keinem Kind gefährlich werden, wenn es auf dem Spielplatz spielt und so damit in Kontakt kommen sollte. Eine Infektion mit Toxoplasmose verläuft bei gesunden Menschen meist komplett Symptomfrei. Und schwer kranke Kinde mit miesen Immunsystem findet man doch eher selten auf Spielplätzen, wenn die Eltern bei Verstand sind... Zudem kommt, dass die Katze nur ein einziges Mal (zwei Wochen nach der Infektion) Oozysten ausscheiden kann, an denen sich der Mensch dann anstecken könnte. Toxoplasmose kann aber sehr wohl gefährlich für den Fötus einer Schwangeren werden, dennoch sollte man wissen, dass viele Leute bereits mit Toxoplasmose in Kontakt gekommen sind und die meisten Leute in Deutschland erkranken weil sie Fleisch nicht richtig durcherhitzen oder Mett essen. Da die Schuld auf Katzen zu schieben ist halt auch nicht in Ordnung zumal man mal abschätzen muss, wie wahrscheinlich das ist, dass genau dann die Katze in den Sandkasten macht, wenn sie gerade ansteckend ist (wie gesagt nur einmal) und auch dann bestünde eher die Gefahr für eine Schwangere (wobei ich noch nie eine gesehen hätte die auch im Sandkasten spielen würde)
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 10:36
Wow, da gibt es doch einiges an Ressentiments gegen Katzen. Das wundert mich tatsächlich, da mir Katzen im Alltag selten begegnen. Und wenn, sind sie fix verschwunden. Häufig treffe ich aber auf Hunde. Wenn die schlecht hören oder unterzogen sind, macht mir das Stress. Auch der Mensch am anderen Ende der Leine ist mitunter echt ein Stressfaktor 🙈 Vielleicht nerven mich Katzen nicht, weil sie Ihre Menschen nicht dabei haben 🤔😉😂😂😂😂
 
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Dimitri
1. Juni 10:42
Wow, da gibt es doch einiges an Ressentiments gegen Katzen. Das wundert mich tatsächlich, da mir Katzen im Alltag selten begegnen. Und wenn, sind sie fix verschwunden. Häufig treffe ich aber auf Hunde. Wenn die schlecht hören oder unterzogen sind, macht mir das Stress. Auch der Mensch am anderen Ende der Leine ist mitunter echt ein Stressfaktor 🙈 Vielleicht nerven mich Katzen nicht, weil sie Ihre Menschen nicht dabei haben 🤔😉😂😂😂😂
In unserer Gegend ist es sehr selten, dass man auf einem Spaziergang mal keiner Katze begegnet. Unser Vorgarten wird täglich zuge💩.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Juni 10:44
In unserer Gegend ist es sehr selten, dass man auf einem Spaziergang mal keiner Katze begegnet. Unser Vorgarten wird täglich zuge💩.
Das ist nicht schön.. Das verstehe ich. Gibt es da nicht Pflanzen oder was anderes um sie fern zu halten? 😳