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Mona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 69
zuletzt 1. Feb.

Gefährten für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Huhu...gibt es hier Menschen, die sich aufgrund von psychischen Schwierigkeiten und mangelnder Tagesstruktur bzw. mangelnden Antrieb für einen Hund als “Therapeut” entschieden haben. Gerne pn für Gassi und Austausch, wenn wer mag. Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 09:52
Meine Kleine tut mir auch sehr gut. Vor ca 5 Jahren hat es bei mir begonnen, dass ich ständig Schmerzen überall hatte, nach etlichen Untersuchungen keine Diagnose. Also psychosomatisch. Eine Therapie hat mir geholfen, da die Ursache gefunden wurde und ich es akzeptieren konnte. Hatte auch (zum Glück nur!) 3-4 Panikattacken in der Zeit. Nun ist mir eher durch Zufall aufgefallen (da ich mich an das ganze schon so gewöhnt hab), dass seit der Hund da ist, ich so gut wie keine Beschwerden habe. Kaum noch Schmerzen und viel weniger nervös. Sie haben definitiv eine heilende Wirkung ❤🐶
 
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Katrin
19. Juni 09:53
Das finde ich richtig super😃
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 09:55
Ich habe auch so 1 - 2 Sachen und dabei hilft mir der Hund schon sehr. Finde es gut das sich jemand dem Thema annimmt und es anspricht
 
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Sonja
19. Juni 10:02
Ich bin froh das es angesprochen wird denn natürlich gibt es sehr viel Vorteile und menschen die es nicht verstehen und es nicht verstehen wollen. Es ist schon schwer genug für uns damit im täglichen Leben klar zu kommen
 
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Pia
19. Juni 10:14
Liebe Mona, du hast hier etwas sehr schönes und wertvolles ins Leben gerufen. Fühl dich gedrückt. Einfach grossartig❤️
 
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Simone
19. Juni 10:26
Du hast Recht. Ich werde hier öffentlich auch keine Diagnosen nennen. Trotzdem habe ich vor einger Zeit beschlossen,mit meinen Problemen offen umzugehen. Wer damit nicht klarkommt,der ist es auch nicht wert!
Ich hatte etwa ein Jahr lang überlegt, mir endlich einen Hund anzuschaffen und wie das mit dem Job in Einklang zu bringen ist. Damals ging es meiner Tochter sehr schlecht, sogar Suizidgefahr. Da habe ich Mara geholt. Obwohl Mara nicht der ideale Therapiehund ist, so ist sie doch der Grund gewesen, dass meine Tochter aufblühte, trotzdem brauchte es noch viel menschliche Therapie, aber Mara hat uns alle dabei unterstützt. Wenn meine Tochter heute zu Besuch kommt, wird als erstes Mara begrüßt, dann komm erst ich dran... Und das ist gut so!
 
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Mona
19. Juni 10:31
Liebe Mona, du hast hier etwas sehr schönes und wertvolles ins Leben gerufen. Fühl dich gedrückt. Einfach grossartig❤️
Danke 🥰
 
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Nanouk
19. Juni 10:33
Ja, ich 😅
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 10:33
Hund wirken sich sehr positiv auf Menschen aus. Schon die reine Anwesenheit reicht aus um Menschen ruhiger und entspannter werden zu lassen. Körperkontakt senkt sogar den Stresspegel. Mein Sohn hatte früher ganz viele Schrei und Weinanfälle, menschliche Nähe half ihm nicht, verschlimmerte es sogar manchmal. Suki sorgt nun bei ihm für ein runterkommen. Sie achten Unterwegs aufeinander so das ich ihn nicht mehr an die Hand nehmen muss. Mit 13 Jahren möchte er das auch nicht mehr. Nun hält er dafür eine Extraleine. Werden die Umgebungsreize zuviel für ihn, lenkt Suki ihn ab und kommuniziert mit ihm auf eine ganz einmalige Art und Weise. Ein Mix aus Blickkontakt, Berührungen und Energieaustausch.
Das ist so interessant. Mit einem Goldfisch würde das sicher nicht so gut funktionieren. Und dabei hat Suki nicht mal eine Ausbildung als Therapiehund.
 
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Betty
19. Juni 10:38
Ich habe diesen Post gestern Abend schon gesehen und bin sehr froh, dass sich einige Leute gemeldet haben! Ich persönlich merke, dass ich für meine Hündin deutlich mehr Antrieb und Energie entwickeln kann, als wenn es nur um mich geht. Und natürlich profitiere ich dann auch von den Erlebnissen. Ich fühle mich in der Natur mit wenigen Menschen um mich am wohlsten und durch meine Hündin komme ich nun viel häufiger in diese Momente, als davor. Generell unternehmen wir mehr und das tut mir sehr gut. Sie bringt mich auch häufig in Situationen, die ich sonst aufgrund sozialer Ängste vermeiden würde. Gleichzeitig kann ich viel freier und kindlicher sein, ohne mir zu sehr Gedanken zu machen. Wenn wir zusammen Rennspiele machen oder so wie im Foto einfach im Gras rumblödeln ist die Welt vergessen. Und diese Liebe, die Tiere einem geben können, wenn man sie liebevoll und respektvoll behandelt ist mit nichts zu vergleichen. (Tiere waren mir schon immer lieber als Menschen) Wir beide haben noch viel zu lernen, aber das schöne ist, dass wir es gemeinsam tun können 😊