Ja, genau deswegen spreche ich es an. Es darf kein “Tabu” mehr sein.
Genau die Verantwortung für das Tier, bringt die Menschen ja dazu wieder ins Tun zu kommen.
Ich persönlich nehme alle Kraft dazu um mich um Hund und Keks zu kümmern. Ich bin aber ohne diese Verantwortung (vor Milo und wenn der Keks beim Papa war) unfassbar schlecht zu mir selbst. Ich lag teilweise 3 Tage ohne Essen und Trinken im Bett, weil ich mir einfach gleichgültig war.
Und jetzt...jetzt hab ich Milo und hab durch das erste mal Gassi schon einen ganz anderen Start in den Tag. Und wenn ich ohne mein Kind war, war ich einfach nur einsam und nun liegt wer unter dem Tisch und ist bei mir. 😍
Ich habe mehrere Menschen mit Depressionen in meinem Umfeld. Als erstes fällt einem Außenstehenden auf, dass ihnen ein geregelter Tagesablauf fehlt, zu wenig Tageslicht und Bewegung, keine Aufgabe. All das erfüllt die Anschaffung eines Hundes. Und natürlich noch viel mehr. Das Gefühl gebraucht zu werden, nicht mehr allein zu sein. Ein Hund beurteilt seinen Menschen nicht, er liebt ihn so wie er ist.