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Mona
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Anzahl der Antworten 69
zuletzt 1. Feb.

Gefährten für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Huhu...gibt es hier Menschen, die sich aufgrund von psychischen Schwierigkeiten und mangelnder Tagesstruktur bzw. mangelnden Antrieb für einen Hund als “Therapeut” entschieden haben. Gerne pn für Gassi und Austausch, wenn wer mag. Liebe Grüße
 
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Pia
19. Juni 07:37
Hier ist auch ein kleiner Therapeut 😊 ich bin wegen meiner kaputten Lunge mit 29 in Rente gekommen und stand kurz vor der Listung für eine Transplantation. Damit ich zu Hause ne Beschäftigung habe und auch mal raus komme haben wir uns Meilo geholt. Seit dem geht es meiner Lunge wieder besser und ne Transplantation ist in weite Ferne gerückt 😁
Schön😊😊😊
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 07:56
Jein. Ich wollte immer das meine Kinder mal mit einem Hund aufwachsen. Mein zweiter Sohn ist frühkindlicher nichtsprechender Autist mit einer starken geistigen Behinderung. Der Labbi war also eine Kopfentscheidung. Eine Assistenzhundausbildung kam finanziell nicht in Frage aber meine Hoffnungen und Erwartungen hat Suki definitiv erfüllt. Vieles hat sich seit ihrem Einzug an seinem Verhalten verbessert und die Beziehung zwischen den beiden ist echt erstaunlich. Ich hab viel von den beiden lernen können.
Ich finde es so erstaunlich, was Hunde grade für Kinder alles leisten können. Seitdem Lola da ist, sind meine Kinder sehr offen und mutig, vorher waren beide ziemlich schüchtern.
 
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Mona
19. Juni 08:44
"Schönes" Thema, ich glaub aber leider das viele sich nicht trauen das offen zuzugeben. Psychische Krankheiten und Probleme werden immer noch zu oft nicht "anerkannt" und gern auch runter gespielt / verharmlost. Parallel bekommt man aber auch oft genug noch Vorurteile an den Kopf, wenn man zugibt das man psychisch nicht ganz auf der Höhe ist und Tiere hat (Damit kannst du dich nicht für ein Tier sorgen. / Da ist man viel zu impulsiv oder wahlweise inkonsequent / usw. usf.). Vielleicht melden sich aber doch noch welche 😊
Ja, genau deswegen spreche ich es an. Es darf kein “Tabu” mehr sein. Genau die Verantwortung für das Tier, bringt die Menschen ja dazu wieder ins Tun zu kommen. Ich persönlich nehme alle Kraft dazu um mich um Hund und Keks zu kümmern. Ich bin aber ohne diese Verantwortung (vor Milo und wenn der Keks beim Papa war) unfassbar schlecht zu mir selbst. Ich lag teilweise 3 Tage ohne Essen und Trinken im Bett, weil ich mir einfach gleichgültig war. Und jetzt...jetzt hab ich Milo und hab durch das erste mal Gassi schon einen ganz anderen Start in den Tag. Und wenn ich ohne mein Kind war, war ich einfach nur einsam und nun liegt wer unter dem Tisch und ist bei mir. 😍
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 08:50
Nicht direkt wegen den #Schwierigkeiten, aber letzendlich tut mir die Kleine genau Dort gut.. Wir machen alles zusammen, sogar arbeiten, sie nimmt mir den Stress und bringt mich zum lächeln, hilft beim entspannen. Sie tut mir einfach viel mehr Gut als ich es je gedacht hätte❤️
 
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Pia
19. Juni 09:04
Ja, genau deswegen spreche ich es an. Es darf kein “Tabu” mehr sein. Genau die Verantwortung für das Tier, bringt die Menschen ja dazu wieder ins Tun zu kommen. Ich persönlich nehme alle Kraft dazu um mich um Hund und Keks zu kümmern. Ich bin aber ohne diese Verantwortung (vor Milo und wenn der Keks beim Papa war) unfassbar schlecht zu mir selbst. Ich lag teilweise 3 Tage ohne Essen und Trinken im Bett, weil ich mir einfach gleichgültig war. Und jetzt...jetzt hab ich Milo und hab durch das erste mal Gassi schon einen ganz anderen Start in den Tag. Und wenn ich ohne mein Kind war, war ich einfach nur einsam und nun liegt wer unter dem Tisch und ist bei mir. 😍
Ich habe mehrere Menschen mit Depressionen in meinem Umfeld. Als erstes fällt einem Außenstehenden auf, dass ihnen ein geregelter Tagesablauf fehlt, zu wenig Tageslicht und Bewegung, keine Aufgabe. All das erfüllt die Anschaffung eines Hundes. Und natürlich noch viel mehr. Das Gefühl gebraucht zu werden, nicht mehr allein zu sein. Ein Hund beurteilt seinen Menschen nicht, er liebt ihn so wie er ist.
 
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Katrin
19. Juni 09:17
Hund wirken sich sehr positiv auf Menschen aus. Schon die reine Anwesenheit reicht aus um Menschen ruhiger und entspannter werden zu lassen. Körperkontakt senkt sogar den Stresspegel. Mein Sohn hatte früher ganz viele Schrei und Weinanfälle, menschliche Nähe half ihm nicht, verschlimmerte es sogar manchmal. Suki sorgt nun bei ihm für ein runterkommen. Sie achten Unterwegs aufeinander so das ich ihn nicht mehr an die Hand nehmen muss. Mit 13 Jahren möchte er das auch nicht mehr. Nun hält er dafür eine Extraleine. Werden die Umgebungsreize zuviel für ihn, lenkt Suki ihn ab und kommuniziert mit ihm auf eine ganz einmalige Art und Weise. Ein Mix aus Blickkontakt, Berührungen und Energieaustausch.
 
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Pia
19. Juni 09:20
Hund wirken sich sehr positiv auf Menschen aus. Schon die reine Anwesenheit reicht aus um Menschen ruhiger und entspannter werden zu lassen. Körperkontakt senkt sogar den Stresspegel. Mein Sohn hatte früher ganz viele Schrei und Weinanfälle, menschliche Nähe half ihm nicht, verschlimmerte es sogar manchmal. Suki sorgt nun bei ihm für ein runterkommen. Sie achten Unterwegs aufeinander so das ich ihn nicht mehr an die Hand nehmen muss. Mit 13 Jahren möchte er das auch nicht mehr. Nun hält er dafür eine Extraleine. Werden die Umgebungsreize zuviel für ihn, lenkt Suki ihn ab und kommuniziert mit ihm auf eine ganz einmalige Art und Weise. Ein Mix aus Blickkontakt, Berührungen und Energieaustausch.
😊😊😊👍Ohne Worte.
 
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Katrin
19. Juni 09:21
😊😊😊👍Ohne Worte.
Danke. Das funktioniert natürlich nur wenn der Mensch keine Angst oder Abneigung gegen Hunde hat.
 
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Sonja
19. Juni 09:22
Hi 🙋... mein Hund ist seid Jahren meine treueste Seele. Ich habe seid Jahren einige psychische Probleme und ohne sie wäre ich heute nicht mehr. Es gibt keinen besseren Therapeuten wie mein Hund
 
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Pia
19. Juni 09:23
Danke. Das funktioniert natürlich nur wenn der Mensch keine Angst oder Abneigung gegen Hunde hat.
Meine kleine Tochter hatte damals auch eine ganz besondere Beziehung zu meiner verstorbenen Hündin. Es hat mich immer wieder aufs Neue fasziniert, wie die Beiden miteinander umgegangen sind.