Gedankenexperiment "Oma Hilde"
Folgende fiktive Situation:
Du hast einen Junghund der zwar relativ gut hört, aber hier und da ein kleines Aufmerksamkeitsproblem hat und noch öfters korrigiert werden muss. Ein Spaziergang ist aber ohne Einschränkung möglich. Teilweise auch im Freilauf.
Oma Hilde kommt am Wochenende zu Besuch. Oma hatte vor einem halben Jahr auch mal ein Hund (⚰) und "vermisst" den Kontakt.
Beim gemeinsamen Spaziergang kommt die Situation, das ich die Leine aus der Hand gebe, weil Pipi, trinken, Schuhbinden was auch immer. Und weil es gerade "flowt" behält Oma die Leine in der Hand.
Unterbewusst fängt sie an den Hund zu korrigieren, schließlich hat sie Hundeerfahrung. Pfeift, gibt Kommandos und übernimmt komplett die Führung des Hundes.
Was ich mich jetzt frage:
Was "denkt" der Hund in der Situation jetzt? Versteht er, dass Oma jetzt Chef ist und führt? Interessiert es den Hund überhaupt WER die Leine hält und zuppelt?
Oder füge ich dem Hund damit sogar eine Art Trauma zu, weil ich als "Rudelführer" die Verantwortung aus der Hand gebe?
Hund und Oma sehen sich an diesem Wochenende zum ersten Mal.
Hintergrund:
Hab mich heute auf dem Spaziergang festgequatscht und ähnliche Situation kam auf. Danach haben wir lange darüber diskutiert und ich würde gern mal andere Meinungen dazu hören 🤓
Also Bitte! 🙏 Haut in dir Tasten 😁