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Jenny
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 19. Mai

Frust beim Menschen

Heeii ihr lieben alle kennen ja frust beim hund oder zumindest die meisten 😅 aber wie schaut es aus mit Frust beim menschen wie geht ihr damit um ? Zum Beispiel wenn das Training nicht so lief oder ihr Rückschritte macht. Wenn ihr nicht so gut drauf seid etc ? Gab es schon Situationen in denen ihr nicht fair wart durch euren Frust? Würde mich mal so interessieren. Kein hate bitte jeder hat seine eigene Meinung und das ist völlig ok. Mir ist selbstverständlich bewusst das man an sich selbst arbeiten muss was sowas betrifft trotzdem interessieren mich eure Geschichten 🥰
 
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Melanie
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4. März 21:08
Schlechte Tage sind vollkommen normal für alle Lebewesen. Ich habe mich früher verleiten lassen, auch an schlechten Tagen zu trainieren. Der Erfolg war meist ein Rückschritt. Nach Jahren harter Arbeit an mir selbst (meine super eigenwillige Stute, die nur sehr dosiert "Druck" verträgt, hat mir da sehr sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz beigebracht) mache ich an schlechten Tagen schlicht gar kein Training. An diesen Tagen geht es eben "nur" auf lange Spaziergänge und lockere Spiele ohne etwas zu erwarten. Dabei ist es egal, ob ich oder der Hund einen schlechten Tag hat. So ein Tag Pause wirft niemanden zurück im Training, ganz im Gegenteil.
 
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Steffi
4. März 20:42
Ich habe im Laufe der Zeit unweigerlich lernen müssen, aufkommenden Stress und auch Frust frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Denn tatsächlich handle ich dann oft impulsiv und unfair. Mit Atemübungen und Entspannungstechniken helfe ich mir im Alltag, wenn Stress aufkommt. Mit Frust kann ich besser umgehen, denn da habe ich genug Humor und Verständnis für. Funktioniert das Training nicht, dann schließe ich mit einer leichten und spaßigen Übung ab und mache anschließend was Schönes. Bin ich gefrustet, weil z.B. meine Mitmenschen nicht auf meine oder Yukinas Bedürfnisse eingehen (dann kommt es u.a. dazu, dass Yukina zieht), dann thematisiere ich das auch und gebe immer häufiger den Frustfaktor einfach an den Frustauslöser 😅 Ich denke, es tut gut sich darüber im Klaren zu sein, sich besser einschätzen zu lernen und dann auch eigene Strategien zu finden. Frust tut nicht gut ;-)
 
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Jenny
4. März 20:45
Ich habe im Laufe der Zeit unweigerlich lernen müssen, aufkommenden Stress und auch Frust frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Denn tatsächlich handle ich dann oft impulsiv und unfair. Mit Atemübungen und Entspannungstechniken helfe ich mir im Alltag, wenn Stress aufkommt. Mit Frust kann ich besser umgehen, denn da habe ich genug Humor und Verständnis für. Funktioniert das Training nicht, dann schließe ich mit einer leichten und spaßigen Übung ab und mache anschließend was Schönes. Bin ich gefrustet, weil z.B. meine Mitmenschen nicht auf meine oder Yukinas Bedürfnisse eingehen (dann kommt es u.a. dazu, dass Yukina zieht), dann thematisiere ich das auch und gebe immer häufiger den Frustfaktor einfach an den Frustauslöser 😅 Ich denke, es tut gut sich darüber im Klaren zu sein, sich besser einschätzen zu lernen und dann auch eigene Strategien zu finden. Frust tut nicht gut ;-)
Mega danke für deine Erfahrung 🥰 ja ich kann mich da nur anschließen bzgl dem impulsiven. Da erwische ich mich dann auch. Ich denke wichtig ist das man das erkennt und weiß nur dann kann man daran arbeiten. Schön das du für dich einen Weg gefunden hast 🥰
 
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Melanie
4. März 21:08
Schlechte Tage sind vollkommen normal für alle Lebewesen. Ich habe mich früher verleiten lassen, auch an schlechten Tagen zu trainieren. Der Erfolg war meist ein Rückschritt. Nach Jahren harter Arbeit an mir selbst (meine super eigenwillige Stute, die nur sehr dosiert "Druck" verträgt, hat mir da sehr sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz beigebracht) mache ich an schlechten Tagen schlicht gar kein Training. An diesen Tagen geht es eben "nur" auf lange Spaziergänge und lockere Spiele ohne etwas zu erwarten. Dabei ist es egal, ob ich oder der Hund einen schlechten Tag hat. So ein Tag Pause wirft niemanden zurück im Training, ganz im Gegenteil.
 
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Jenny
4. März 21:10
Schlechte Tage sind vollkommen normal für alle Lebewesen. Ich habe mich früher verleiten lassen, auch an schlechten Tagen zu trainieren. Der Erfolg war meist ein Rückschritt. Nach Jahren harter Arbeit an mir selbst (meine super eigenwillige Stute, die nur sehr dosiert "Druck" verträgt, hat mir da sehr sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz beigebracht) mache ich an schlechten Tagen schlicht gar kein Training. An diesen Tagen geht es eben "nur" auf lange Spaziergänge und lockere Spiele ohne etwas zu erwarten. Dabei ist es egal, ob ich oder der Hund einen schlechten Tag hat. So ein Tag Pause wirft niemanden zurück im Training, ganz im Gegenteil.
Danke für das teilen deiner Erfahrung finde das so schön zu wissen das man nicht allein ist 🙈
 
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Melanie
4. März 21:11
Danke für das teilen deiner Erfahrung finde das so schön zu wissen das man nicht allein ist 🙈
Nee, alleine bist du damit sicher nicht 😅 Man muss nur für sich den Weg finden, das zu erkennen und damit umzugehen.
 
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Katrin
4. März 21:18
Wenn was nicht klappt änder ich den Trainingsplan. Schlechte Tage gehören zum Leben dazu. Dann wird halt was anderes gemacht. Beispiel: Die Leinenführung klappt grottig weil der Hund zu sehr im Außenreiz versunken ist. Ist kein Weltuntergang. Dann gibt es die lange Leine und wir gehen einfach ,,nur" eine Fährte ab oder beginnen ein Spiel oder oder oder. Das Leben ist so schon stressig genug, da brauche ich mir keinen zusätzlich zu machen.
 
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Jenny
4. März 21:20
Wenn was nicht klappt änder ich den Trainingsplan. Schlechte Tage gehören zum Leben dazu. Dann wird halt was anderes gemacht. Beispiel: Die Leinenführung klappt grottig weil der Hund zu sehr im Außenreiz versunken ist. Ist kein Weltuntergang. Dann gibt es die lange Leine und wir gehen einfach ,,nur" eine Fährte ab oder beginnen ein Spiel oder oder oder. Das Leben ist so schon stressig genug, da brauche ich mir keinen zusätzlich zu machen.
Danke dir für deine ehrliche Meinung 🥰😍
 
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E
4. März 21:24
Ja, ich bin oft gefrustet. Hat viele Gründe. Man hat mir im HSV und Hundeschule beigebracht, dass der Hund auf Knopfdruck funktioniert“. Man muss nur ein bestimmten Schalter“ umlegen. Im Gruppentraining habe ich mich dann immer mit anderen Hundebesitzern gemessen. Mein Fehler war, dass ich damit meinen Hund in seiner Welpen& Junghundephase geprägt hatte 😞. Die Trainer haben immer gesagt „ der muss das jetzt können“ „ jetzt oder nie“. Das hat uns extrem gestresst. Was mich aber richtig aufregt ist, wenn Familie oder Freunde sich nicht an meine Anweisungen halten, und uns das gesamte Training nach hinten werfen. Ich bin generell ein sehr schnell frustrierter Mensch und bin sehr ungeduldig. Mit viel Ruhe und stressausgleich, Trainiere ich an schlechten Tagen NICHT. Ich habe gelernt auf das Lernverhalten meines Hundes Rücksicht zu nehmen und das Training vom Tempo anzupassen. Er ist super schlau und eigensinnig aber sehr lernfähig. Man muss nur wissen wie man ihn für sich gewinnt, Motivation ist alles. An die neuen Besitzer/innen: macht mal halblang. Hund ist keine Maschine. Und, wenn etw überzukochen droht, macht n Schritt zurück. Spaß sollte an 1ter Stelle stehen im Training. Und Druck, Frust, Stress hat im Training nichts zu suchen 🙃
 
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Jenny
4. März 21:30
Ja, ich bin oft gefrustet. Hat viele Gründe. Man hat mir im HSV und Hundeschule beigebracht, dass der Hund auf Knopfdruck funktioniert“. Man muss nur ein bestimmten Schalter“ umlegen. Im Gruppentraining habe ich mich dann immer mit anderen Hundebesitzern gemessen. Mein Fehler war, dass ich damit meinen Hund in seiner Welpen& Junghundephase geprägt hatte 😞. Die Trainer haben immer gesagt „ der muss das jetzt können“ „ jetzt oder nie“. Das hat uns extrem gestresst. Was mich aber richtig aufregt ist, wenn Familie oder Freunde sich nicht an meine Anweisungen halten, und uns das gesamte Training nach hinten werfen. Ich bin generell ein sehr schnell frustrierter Mensch und bin sehr ungeduldig. Mit viel Ruhe und stressausgleich, Trainiere ich an schlechten Tagen NICHT. Ich habe gelernt auf das Lernverhalten meines Hundes Rücksicht zu nehmen und das Training vom Tempo anzupassen. Er ist super schlau und eigensinnig aber sehr lernfähig. Man muss nur wissen wie man ihn für sich gewinnt, Motivation ist alles. An die neuen Besitzer/innen: macht mal halblang. Hund ist keine Maschine. Und, wenn etw überzukochen droht, macht n Schritt zurück. Spaß sollte an 1ter Stelle stehen im Training. Und Druck, Frust, Stress hat im Training nichts zu suchen 🙃
Danke für deine mega Antwort du sprichst super viele wichtige Dinge an 🙌 ich finde es so schlimm das es solche HSV und Schulen noch gibt. Ich habe selbst im HSV welpen und Junghunde Training gegeben und kann nur immer wieder sagen jedes Mensch hund Team hat sein eigenes Tempo und jedes Team ist super individuell 🥰
 
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Melanie
4. März 21:38
Ich habe gemerkt das es einfach gar nichts bringt mit Tessa zu trainieren wenn ich gestresst bin. Dann gibt's " einfache" Gassirunden. Manchmal rufe ich dann auch eine Freundin an und wir gehen zusammen mit unseren Hunden eine große Runde.