Für uns sind unsere Hundis Lebensmittelpunkt.
Für uns sind sie unsere Kids. Natürlich nicht vermenschlicht, Hund hat nun mal hündische Bedürfnisse und keine menschlichen, also wird sich nach den hündischen Bedürfnissen gerichtet.
Wir machen zusammen Sport, spielen, chillen, teilen Sofa und Bett, gucken zusammen TV und ja manchmal wird die DVD danach ausgesucht was die Jungs gerne gucken 🙈
Unternehmungen werden hundegerecht geplant und wenn die Verwandtschaft meint wir sind nur ohne Hund willkommen, dann machen wir lieber was mit den Jungs als mit der Verwandtschaft.
Alles wird bei uns auf Hund abgestimmt.
Unser Haus hatten wir gekauft weil es ebenerdig ist und einen riesigen Garten mit ganz vielen Spielmöglichkeiten hat. Direkt nach hundegerecht, auch in Bezug auf Welpen und Hundesenioren, ausgesucht. Die Gegend nach Spazier und Wandermöglichkeiten ausgesucht. Auto wird danach ausgesucht, dass die Hundis gut untergebracht sind. Extra große Couch damit ja auch ja alle drauf passen und so weiter.
Meinen Job aufgegeben wegen Hundi, der nicht alleine bleiben konnte. Kam aus schlechter Haltung mit enormen Verlassensängsten. Einsparungen mussten daher gemacht werden und die wurden sehr gerne gemacht … an uns, nicht an den Hunden.
Meine Gesundheit habe ich für unsere sehr kranke Sally aufs Spiel gesetzt … ich knabbere nach wie vor an den Folgen, bereue es aber nicht, würde es wieder tun und habe es auch getan als Tasha schwer krank wurde.
Ich bin schon sehr oft an meine gesundheitlichen und finanziellen Grenzen geraten und habe diese ganz bewusst überschritten … für meine Hunde.
Wir machen und tun, geben und verzichten für die Hunde so wie wir es für menschliche Kinder es tun würden. Und wir tun es gerne und mit Freude. Und daher denke ich passt die Betrachtungsweise, dass sie für uns den Status haben, den anderen ihren Kindern zuweisen durchaus.
Dennoch würde ich meine Plüschkids nie als Ersatz für irgendwas bezeichnen, auch nicht als Kindersatz, da wir uns bewusst dazu entschieden haben unser Leben, Freizeit, Geld, usw den Hunden zu widmen und auf eigenen Nachwuchs zu verzichten. Natürlich war der Wunsch nach eigenem Nachwuchs da, aber die Hunde waren wichtiger. Prioritäten mussten gesetzt werden. Die Hunde haben gewonnen.
Deswegen betrachte ich meine Hundis ganz klar als meine hündischen Adoptivkinder, als Lebensmittelpunkt und Lebensinhalt und irgendwie auch als Lebenssinn, denn mein Job ist es ihnen das bestmögliche Leben zu ermöglichen aber auf keinen Fall sind sie Ersatz für irgendwas.
Und ja, bevor wieder jemand es anmerken sollte, mir ist bewusst dass wir vielleicht etwas extrem sind diesbezüglich. Aber für uns ist das völlig in Ordnung 😂