Home / Forum / Spaß & Tratsch / Erster Hund

Verfasser
Jennifer
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 19. Juli

Erster Hund

Jetzt hab ich jahrelang ein Hund gewollt. Mein Sohn will schon immer einen. Ich hab mich ewig mit dem Thema beschäftigt und alles genau überlegt. Das negative und Positive. Alles wirklich alles genau überlegt. Jetzt kann ich endlich einen Hund adoptieren und bekomme kalte Füße. Schaffe ich es das er lernt allein zu bleiben ? Welche Leine ? Welches Futter ? Welches Bettchen ? Was passiert wenn und was und wo und wenn und wie ?????? Oh je oh je..... Ich hab mich so gut vorbereitet mit pro und Contra mit Hundeführerschein und Schule mit Änderung der Tagesstruktur.... Und jetzt Zweifel ich.... Was mach ich bloß:-( Bin so traurig..... Oder mach ich mir zuviel Kopf ?
 
Beitrag-Verfasser
Olli
19. Juli 00:36
Wenn dein Sohn artig ist, nicht sinnlos rumschreit und nicht alles kaputt macht, kommst du mit einem Vierbeiner auch klar.
 
Beitrag-Verfasser
Jennifer
19. Juli 00:36
Dann würde ich keinen Welpen nehmen. Am besten, du suchst dir einen Tierschutzhund, der schon in einer Pflegestelle ist. Dort kennt das Pflegefrauchen den Hund dann schon ganz gut und kann dir z.B. sagen, ob das mit dem Alleinebleiben funktioniert. Auch andere Dinge kannst du so über den Hund schon erfahren. Das erhöht die Chancen deutlich, dass ihr beiden zueinander passt. Einen Welpen kannst du wahrscheinlich nach nur 3 Wochen noch nicht alleine lassen ( oder nur sehr kurze Zeit). Du hast dich so gut darauf vorbereitet. Nur Mut, das wird schon. Selbst werdende Eltern bekommen meist auch mal Zweifel, ob sie der Verantwortung gewachsen sein werden. Und das Gefühl ist toll, einem Tierschutzhund ein schönes Leben zu schenken. Jeder noch so erfahrene Hundehalter hat irgendwann mal angefangen.
Danke. Das hast du nett geschrieben. Nee. Kein Welpe kommt mir in die Wohnung. Dem kann ich einfach nicht gerecht werden. Ich kann einen 2 jährigen Tierschutzhund bekommen. Das Pflegefrauchen hat ihn selber erst ne Woche und weil sie nicht mehr arbeiten geht ist er nie allein gewesen.
 
Beitrag-Verfasser
Jennifer
19. Juli 00:38
Wir hatten Berufs- und lebensbedingt eine lange Hundepause (etwa 13 Jahre) und uns vor der Anschaffung von Kalle echt zu allem nen Kopp gemacht. Letztlich kam vieles völlig anders als gedacht, es gab Herausforderungen, an die wir überhaupt nicht gedacht hatten und Dinge, wo wir riesigen Respekt vor hatten, waren völlig problemfrei 😄 Tolle (und tlw. teure) Hundebetten - liegt er selten drin 😬 Top Futter im Vorfeld ausgewählt - hat er nicht vertragen 🙄 Geschirr und Leine nur aus einer Manufaktur - passten/saßen bei ihm während des Wachstums nicht 🙄 Das könnte ich fortsetzen … Ich denke, man muss sich eigentlich nur über folgende Punkte klar sein, der Rest „passiert“ dann wie halt das Leben so spielt: 1. Habe ich ausreichend Zeit für den Hund und ist dieser nicht zu lange alleine in der langfristigen Tagesstruktur (nicht nur in der Phase des „Anschaffungsurlaubs“)? 2. Bin ich geistig und körperlich dem Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis eines/des Hundes gewachsen? 3. Verfüge ich über ein Netzwerk, wenn ich zB gesundheitsbedingt den Hund temporär nicht selber versorgen kann? 4. Bin ich finanziell in der Lage, den Hund zu versorgen, Trainingsstunden, Tierarztrechnungen etc. zu bezahlen? 5. Wie/wo halte ich den Hund? Ist die Haltung (z. B. Mietwohnung) erlaubt? Wenn du das alles guten Gewissens mit Ja beantworten kannst, findet sich der Rest schon … Alles Gute 🍀
Dankeschön für deine Worte. Ja stimmt. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Gar nicht einfach.
 
Beitrag-Verfasser
Jennifer
19. Juli 00:39
Wenn dein Sohn artig ist, nicht sinnlos rumschreit und nicht alles kaputt macht, kommst du mit einem Vierbeiner auch klar.
😂😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
19. Juli 08:07
Da du schreibst "adoptieren" gehe ich von einem Tierheim/Tierschutz Hund aus. Das kann schon eine echte Herausforderung sein. Aber du machst dir glaub ich zu viele Gedanken. Bei uns kam es völlig anders als wir erwartet hatten. Wir stießen auf viele Probleme, aber viele Dinge, die wir erwartet hätten sind überhaupt nicht eingetroffen. Unsere Haley stört sich nämlich überhaupt nicht am alleine bleiben. Im Gegenteil. Sie lebte 2,5 Jahre draussen im Zwinger... Alleine sein kannte sie, genau wie Gewitter etc. Sie kannte weder Leine noch Halsband, noch das Leben im Haus. Und doch hat sie z. B. niemals in die Wohnung gemacht. Ich hab es so gesehen, das es bei einem erwachsenen Hund eher ein Kennenlernen und Zusammenwachsen ist. Ein Abenteuer das ich so noch nie erlebt habe. 1 Jahr später bereue ich nichts. Es ist eine Bereicherung. Je nachdem wie alt dein Sohn ist, fände ich es wichtig, das sich die Beiden vorab kennenlernen. Und das deinem Sohn auch klar ist... Das ein Tierschutzhund oft erstmal Zeit und Raum braucht, auch wenn er sich so sehr einen Hund gewünscht hat. Wie sich ein Hund in seinem neuen Zuhause verhält, kann Niemand wissen. Ein bisschen Mut gehört dazu. Du wirst manchmal zweifeln und vielleicht auch verzweifeln aber es wird auch unbezahlbar schöne Momente geben. Die alles aufwiegen
 
Beitrag-Verfasser
Jennifer
19. Juli 08:54
Da du schreibst "adoptieren" gehe ich von einem Tierheim/Tierschutz Hund aus. Das kann schon eine echte Herausforderung sein. Aber du machst dir glaub ich zu viele Gedanken. Bei uns kam es völlig anders als wir erwartet hatten. Wir stießen auf viele Probleme, aber viele Dinge, die wir erwartet hätten sind überhaupt nicht eingetroffen. Unsere Haley stört sich nämlich überhaupt nicht am alleine bleiben. Im Gegenteil. Sie lebte 2,5 Jahre draussen im Zwinger... Alleine sein kannte sie, genau wie Gewitter etc. Sie kannte weder Leine noch Halsband, noch das Leben im Haus. Und doch hat sie z. B. niemals in die Wohnung gemacht. Ich hab es so gesehen, das es bei einem erwachsenen Hund eher ein Kennenlernen und Zusammenwachsen ist. Ein Abenteuer das ich so noch nie erlebt habe. 1 Jahr später bereue ich nichts. Es ist eine Bereicherung. Je nachdem wie alt dein Sohn ist, fände ich es wichtig, das sich die Beiden vorab kennenlernen. Und das deinem Sohn auch klar ist... Das ein Tierschutzhund oft erstmal Zeit und Raum braucht, auch wenn er sich so sehr einen Hund gewünscht hat. Wie sich ein Hund in seinem neuen Zuhause verhält, kann Niemand wissen. Ein bisschen Mut gehört dazu. Du wirst manchmal zweifeln und vielleicht auch verzweifeln aber es wird auch unbezahlbar schöne Momente geben. Die alles aufwiegen
Das klingt gut was du geschrieben hast. Danke. Wir haben gestern unsern evtl ersten Hund kennengelernt. War sehr spannend
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Juli 09:12
Huhu, auf der einen Seite ist es ja nur löblich, dass du dich so verrückt machst, auf der anderen musst du dieses Gedanken ganz schnell verwerfen und dir ganz andere Fragen stellen. Was für ein Hund könnte in dein Leben passen so, dass alle zufrieden sind? Hast du ein Netzwerk für Notfälle? Welche Ansprüche hast du an dein Leben mit Hund? Napf, Leine....alles zweitrangig 💚
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
19. Juli 09:37
😄☀️🐕👍🐞🐾🎉😍 Ja, so ging es mir auch. Das ist inzwischen 15 Jahre her und es wurde besser als gut! Ich freue mich mit Dir! 😍🎉🐾🐞👍🐕☀️😄
 
Beitrag-Verfasser
Jennifer
19. Juli 09:38
Huhu, auf der einen Seite ist es ja nur löblich, dass du dich so verrückt machst, auf der anderen musst du dieses Gedanken ganz schnell verwerfen und dir ganz andere Fragen stellen. Was für ein Hund könnte in dein Leben passen so, dass alle zufrieden sind? Hast du ein Netzwerk für Notfälle? Welche Ansprüche hast du an dein Leben mit Hund? Napf, Leine....alles zweitrangig 💚
Ich brauche einen Hund dem wir gerecht werden können. Da ist mir die Optik fast egal. Wir müssen zur Hundeschule, das steht für mich fest. Haben und gestern einen Tierschutzhund angeschaut der eine tolle Persönlichkeit ist aber auch Dinge macht die ich nicht so vorteilhaft finde 🙈 aber da mache ich mir nicht soviel Sorgen, denn ich würde mich beraten lassen und dann klappt das schon. Aber mein Gedanke ist eher ob wir das schaffen das er allein sein kann. In der Theorie weiß ich wie man das in kleinen Schritte anfängt. Aber was mache ich wenn er das einfach nicht mag. Jaaa. Leider ist nein zuviel nachdenken ganz oft hinderlich und zuviel. Aber es geht ja um ein Tier und nicht um ein Möbelstück o.ä
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Juli 09:46
Ich brauche einen Hund dem wir gerecht werden können. Da ist mir die Optik fast egal. Wir müssen zur Hundeschule, das steht für mich fest. Haben und gestern einen Tierschutzhund angeschaut der eine tolle Persönlichkeit ist aber auch Dinge macht die ich nicht so vorteilhaft finde 🙈 aber da mache ich mir nicht soviel Sorgen, denn ich würde mich beraten lassen und dann klappt das schon. Aber mein Gedanke ist eher ob wir das schaffen das er allein sein kann. In der Theorie weiß ich wie man das in kleinen Schritte anfängt. Aber was mache ich wenn er das einfach nicht mag. Jaaa. Leider ist nein zuviel nachdenken ganz oft hinderlich und zuviel. Aber es geht ja um ein Tier und nicht um ein Möbelstück o.ä
Also ich bin mir zu 100% sicher, dass das mit dem Alleinsein klappen wird. Natürlich musst du erstmal ne Menge Bindungsarbeit leisten, bevor du überhaupt daran denken kannst, den Hund alleine zu lassen, doch du kannst schon anders anfangen den Hund darauf vorzubereiten. Bringe dem Hund z.B. von Anfang an bei, dass er einen bestimmten Platz hat, an dem er warten soll. Bringe den Hund auf diesen Platz wenn du z.B. Müll raus bringst. Wichtig ist, dass du diese Angst ablegst, denn durch die Spiegelneuronen des Hundes wird er direkt deine Energie aufnehmen. 💚