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Batu
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 8. Juni

Erster Hund

Hallo, ich werde mir ein Hund zulegen. Warum habt ihr euch ein Hund gekauft und was ist das schönste und das negativste bei einem Hund eurer Meinung nach.
 
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Heike
7. Juni 10:00
Da kann ich mich anschließen. Wenn man den ersten Hund in sein Zuhause und Herz lässt, verändert sich alles! Es klingt erst einmal sicherlich schön, dass der treue Hund immer bei einem sein möchte. Aber das tut er wirklich! Also immer und überall! Das kann einen schon überfordern am Anfang 😅. Es gibt kein Entkommen 😬. Auch der Alltag stellt sich um. Nach der Arbeit ein Nickerchen? Erst einmal muss der Hund raus. Abends Netflixen? Hund will aber Aufmerksamkeit. Gerade ein Welpe oder Junghund ist da eine Herausforderung. Thema Ausgehen und Party. Bis in die Puppen feiern und dann in den Tag hinein den Kater wegschlafen ist nicht mehr 😬. Was ist mit Urlaub? Was ist, wenn man einen neuen Job hat? Was ist wenn man umziehen muss? Was ist wenn Freunde oder Familie doch keine Lust haben jedes Treffen hundefreundlich zu gestalten? Eine Feier, Hochzeit und und und. Ich liebe meinen Hund, aber ich bin auch froh, dass ich in meinen 20gern keinen hatte (auch wenn ich unbedingt einen wollte). Und man muss hart an sich arbeiten. Thema Geduld, Konsequenz, Fairness. Das klingt manchmal einfacher, als es ist. Und vom sauberen Zuhause kann man sich verabschieden 😉. Aber ein Blick in die Hundeaugen und alles ist vergessen 😍. Ach und ich war nie in meinem Leben so oft draußen und in der Natur. Hab innerhalb von 4 Wochen mehr in meinem Ort entdeckt, als in 6 Jahren.
Ich habe auch in der Altersspanne von 20 bis 42 auf einen eigenen Hund verzichtet, da einfach so viele Dinge anstanden, die mir nicht ausreichend Zeit gaben für einen Hund. Vollzeit-Berufstätigkeit, leben in der Stadt in einer Wohnung, Reisen, Freunde, Freizeitgestaltung… Eins von beiden wäre zu kurz gekommen, der Hund oder der Rest 🤷🏼‍♀️ Eine gute Möglichkeit, auch um das Zusammenleben mit einem Hund kennenzulernen, ist dann das Hundesitting oder Gassigeher beim Tierheim. Man lernt viel über Hunde und spürt auch ein bisschen was von der Verantwortung die man als Hundehalter tragen können muss. Es müssen alle Bedürfnisse erfüllbar sein, die des Hundes und die des Halters, dazu muss man sich in der entsprechenden Lebenssituation befinden und im besten Fall auch ein kleines Team in der Rückhand haben, was im Bedarfsfall mal einspringen kann.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 10:02
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und für mich stand immer klar als Erwachsene habe ich auch einen Hund. Mein Partner hatte nie einen Hund und auch wenig Kontakt in der Richtung. Dementsprechend musste die Entscheidung von ihm ausgehen, ob er bereit dazu ist. Als Pico dann zu uns kam hat sich gleichzeitig sehr viel und fast gar nichts geändert. Was mir aber unglaublich viel bedeutet ist das wir uns mehr wie eine Familie anfühlen. Mein Partner und ich haben uns auch vorher geliebt, aber zu dritt auf der Couch liegen und uns alle gegenseitig lieb haben ist schon etwas anderes ❤️ Negativ ist die Zeit die man aufwenden muss und die Planung. Alles muss organisiert werden. Einen Hund kann man nicht wie Kinder überall mit hin schleppen, da muss vorher gefragt, geplant und organisiert werden. Alles wird etwas umständlicher und man überlegt sich 3x ob es wirklich der ganze Tag in der Therme wird oder nicht eher die Wanderung. Insgesamt würde ich trotzdem sagen das es das wert ist.
 
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Nadine
7. Juni 10:28
Bei uns hat Wayne selbst entschieden, dass er bleibt. Ich hatte ihn und vorher andere Hunde zur Pflege (und andere Hunde auch zur Urlaubsbetreuung). Ich liebe Hunde und wollte schon immer Hunde haben, wollte aber auch wie gewohnt ohne Einschränkungen in den Urlaub fahren können, abends weg gehen, mal ein Wochenende nur auf der Couch lümmeln etc. Und vor allem arbeiten mein Freund und ich Vollzeit und so lange lass ich keinen Hund alleine daheim (während wir Hunde da hatten, war ich im Home Office). Außerdem gab es keinen Plan B, C und D falls uns etwas passiert. Also hieß es immer, einen eigenen Hund gibt es später, idealerweise wenn wir auch einen Garten haben und etwas ländlicher wohnen. Tja, und dann hat Wayne Adoptanten gebissen, sein volles Potential ausgepackt und war quasi unvermittelbar. Und wir haben ihn behalten und für alles Lösungen gefunden. Gerade sind wir zb aus dem Rückweg aus dem Urlaub. Ja, es war schwerer Unterkünfte zu finden, wir hatten auch wegen dem Hund andere Ansprüche als sonst, das Programm war anders und wir haben auf einiges verzichtet. Dafür durfte unser Familienmitglied dabei sein, hat zwar auch mal seine special effects gezeigt, aber uns auch gezeigt, was alles tolles in ihm steckt und wie gern er alles mit macht, wenn er nur bei uns sein darf. Und das ist sooo schön 😍 Es ist toll, die Entwicklung von ihm zu sehen. Und wenn er morgens in Bett hüpft und uns wach kuschelt, war es das alles wert. Ein Hund (auch ohne special effects) ist immer eine Einschränkung und man muss für ein weiteres Lebewesen mit denken und planen, aber er gibt einem so viel.
 
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Aylin
7. Juni 10:35
Warum? Ich wollte schon immer einen Hund. Schönste? Du wirst niemals so eine Liebe von was anderem bekommen als dem Hund 🥰 Negativste? Ein Welpe ist ein 24/7 Job. Wenn du nicht bereit bist nur 2-4h zu schlafen in der Nacht und ihn/sie ganze Zeit zu beobachten geht das schnell in die falsche Richtung
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 10:45
Warum? Ich wollte schon immer einen Hund. Schönste? Du wirst niemals so eine Liebe von was anderem bekommen als dem Hund 🥰 Negativste? Ein Welpe ist ein 24/7 Job. Wenn du nicht bereit bist nur 2-4h zu schlafen in der Nacht und ihn/sie ganze Zeit zu beobachten geht das schnell in die falsche Richtung
Oh ja... Dem kann ich nur beipflichten 😎 an Schlaf war nicht zu denken 🤣
 
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Matze🐾🐾🐶
7. Juni 11:01
Ein Leben ohne Hund ist möglich … aber sinnlos♥️ Lilo ist unser 3 Hund . Nach 4 Jahren ohne Hund , wollten wir endlich wieder Haare im Haus😍 Das Leben mit Hund ist eine Bereicherung, mit Spaß, Lachen , Kontakten , Herausforderungen. Negativ empfinde ich, das einen als Hundehalter Dinge auferlegt werden, die ich nicht nachvollziehen kann: Hundesteuer….gibt es eine Katzen oder Pferdesteuer?? Die ständige Angst, der Hund könnte etwas fressen, weil irgendein Vollpfosten Giftköder verteilt… Aber…. das positiven Gefühl einen Hund zu haben , ist stärker als alles andere ❣️❣️
….und ich kenne kein Lebewesen das sich so freut, wenn du nach Hause kommst ❣️ Du wirst bedingungslos geliebt 🥰
 
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Petra
7. Juni 11:15
Etwas echt Negatives gibt es aus meiner Sicht nicht. Wenn überhaupt, dass unser jetziger Hund praktisch das ganze Jahr über haart und ich manchmal das Gefühl habe in Haaren zu versinken, obwohl ich täglich fege oder sauge ( unser 1. Hund hag 2x im Jahr für ca. 3 Wochen gehaart) Aber ansonsten ist es einfach nur schön einen Hund zu haben, viel mit ihm zu unternehmen, zu sehen wie eine Bindung entsteht, wie er seine Ängste verliert und Vertrauen fasst und sich mit ihm am Leben zu freuen. Unser Hund heisst Robbi, kam mit 15 Monaten mit vielen Ängsten zu uns und ist mittlerweile oft sehr fröhlich! Angekommen!!!!
 
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Sarah
7. Juni 12:42
Positiv ist eigentlich fast alles😂 Aber um mal an der rosaroten Brille vorbei zu reden, hier einige "negative" Seiten (in Anführungszeichen, da ich es persönlich nicht als negativ betrachte, aber Nicht-Hundehalter möglicherweise abschreckt): - 24/7 Training, dein ganzer Tag dreht sich um den Hund, jede Situation ob im Haushalt oder draußen, ist gleichzeitig eine Trainingssituation (Bsp. Raumzuweisung, Essbares nicht aufnehmen). - Pflege: teilweise jeden Tag bürsten, das kann gerne mal 30+ Minuten dauern. - Wenn der Hund dir die Wohnung voll-💩 darfst du auch nicht zimperlich sein😂 - Größe vom Hund: Womit kommst du klar, wie viel Kilo kannst du an der Leine noch halten? Bei mir sind z.b. 30kg die Obergrenze (wenn Allie ordentlich Pfeffer gibt, wirds schon schwierig). - Problemchen: Was ist, wenn dein Hund keine Grenzen akzeptiert, dich mal zwickt, andere Hunde angeht, andere Leute anbellt, Futter- oder Ressourcenverteidigung zeigt? Kommst du mental damit klar? Stichwort Frustrationstoleranz & Geduld😄 - Kaputte Möbel, Tapeten, Deko, Inventar. Grade in der Welpenphase & Pubertät kannst du davon ausgehen, dass was kaputt geht. Es gibt auch Trainer, die vor der Anschaffung schon beraten & zusammen könnt ihr schauen, welcher Hund zu dir passt (oder zu welchem Hund du passt😁). Da wirst du bestimmt auch ein paar Fragen los
 
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Melanie
7. Juni 13:10
Ich bin mit Tieren groß geworden. Unsere erste Hündin ist mit 16 Jahren verstorben und für mich stand fest: ich kriege wieder einen Hund. Meine Erfahrung mit Hunden: egal wie besch..es Dir gerade geht, sie schaffen es immer wieder Dich aufzumuntern und vom Sofa zu holen😉. Man kann mit einem Hund sehr viele schöne Sachen machen: Wandern, Fahrradtouren, Hundesport und auch Urlaub. Wichtig ist aber auch das man sich bewusst macht das ein Hund durchaus auch Geld kostet: Tierarzt, Hundesteuer, Futter usw.können doch den Geldbeutel ganz schön belasten. Für den Notfall sollte man auch immer Personen im Umfeld haben die einem den Hund kurzzeitig mal ganz fix abnehmen können.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Juni 13:25
Positiv ist eigentlich fast alles😂 Aber um mal an der rosaroten Brille vorbei zu reden, hier einige "negative" Seiten (in Anführungszeichen, da ich es persönlich nicht als negativ betrachte, aber Nicht-Hundehalter möglicherweise abschreckt): - 24/7 Training, dein ganzer Tag dreht sich um den Hund, jede Situation ob im Haushalt oder draußen, ist gleichzeitig eine Trainingssituation (Bsp. Raumzuweisung, Essbares nicht aufnehmen). - Pflege: teilweise jeden Tag bürsten, das kann gerne mal 30+ Minuten dauern. - Wenn der Hund dir die Wohnung voll-💩 darfst du auch nicht zimperlich sein😂 - Größe vom Hund: Womit kommst du klar, wie viel Kilo kannst du an der Leine noch halten? Bei mir sind z.b. 30kg die Obergrenze (wenn Allie ordentlich Pfeffer gibt, wirds schon schwierig). - Problemchen: Was ist, wenn dein Hund keine Grenzen akzeptiert, dich mal zwickt, andere Hunde angeht, andere Leute anbellt, Futter- oder Ressourcenverteidigung zeigt? Kommst du mental damit klar? Stichwort Frustrationstoleranz & Geduld😄 - Kaputte Möbel, Tapeten, Deko, Inventar. Grade in der Welpenphase & Pubertät kannst du davon ausgehen, dass was kaputt geht. Es gibt auch Trainer, die vor der Anschaffung schon beraten & zusammen könnt ihr schauen, welcher Hund zu dir passt (oder zu welchem Hund du passt😁). Da wirst du bestimmt auch ein paar Fragen los
Das mit der Größe ist ein wichtiger Punkt. Ich kann meinen 40kg Hund noch händeln, aber das ist voller Krafteinsatz. Wäre der Hund schwerer, hätte ich keine Chance. Und auch so habe ich ständig blaue Flecken an den Beinen 😅. Natürlich stellt man sich vor, dass der eigene Hund total gut erzogen sein wird und hört, so dass man keine Kraft aufwenden muss. Aber bis dahin muss man eben erst mal kommen. Und gerade in der Pubertät werden viele Hunde körperlich anstrengend. Ob ein anderer Rüde, Katze, Hase oder was auch immer. Man muss seinen Hund halten können, auch wenn er Vollgas gibt.