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Sonja
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zuletzt 1. Mai

"Dürfen" eure Hunde auch mal knurrren ?

Aus aktuellem Anlass möchte ich einfach mal diese Frage in den Raum werfen: .... Vor einigen Tagen sind wir einer mir bis dato unbekannten HH und ihrem Hund begegnet. Rionnag und der andere Hund haben sich auf Anhieb vertragen, und da beide auch ungefähr gleich gross waren ließen wir die toben, beide hatten ihren Spaß.😉 Nach einer Weile wollte der andere wohl eine Pause machen, oder es wurde ihm zu wild 🤗 (manchmal "übertreibt" es meiner halt😉) und da Rionnag das nicht gleich "Begriff" knurrte der andere Hund auch kurz.... Rionnag Verstand dieses "Nein" sofort und entfernte sich legte sich hin. Ich fand das völlig ok, die andere HH aber wies ihren Hund sofort und nicht gerade freundlich zurecht , eben weil er geknurrt hatte. Als ich sie darauf ansprach meinte sie nur ..."mein Hund hat nichts und niemanden anzuknurren, egal aus welchem Grund...Das sagte mein Trainer , Hunde haben nicht zu knurren..." Ich sagte mir das ich das nicht gut fände und knurren nichts schlimmeres sei sondern nur in Hundespreche "Nein" zu sagen, und mein Hund durchaus knurren dürfe. Darauf wollte sie mich belehren das das falsch und gar gefährlich sei denn ein Hund der knurrt beiße auch und das knurren aggressiv und nur eine Angriffs-bereitschaft zeige..etc....🙄... Ich habe da aber ganz andere Erfahrungen, bein meinem.und auch bei anderen Hunden (über die Jahre/Jahrzehnte gemacht) . Knurren sehe ich als klare und normale Hunde-Kommunikation ; also z.B. als "bis hierhin und nicht weiter" Aussage. ...Dürfen eure Hunde auch mal etwas/jemanden anknurren, wenns ihnen z.B. zu viel wird...?
 
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Lisa-Eileen
17. Sept. 17:53
Jeder der seinem Hund das Knurren auf Kommando beibringen möchte…. Knurrt einfach selbst 😆 das bewirkt manchmal wahre Wunder 😂 wenn die Leute keine Ahnung von Hunden haben und grad nicht auf eure Mund Bewegungen achten, sind sie sofort weg 🙈
Gute Idee, also Katzengeräusche krieg ich ja gut hin, aber knurren is bissi schwierig mit meinem kaputten Hals.
Aber ich versuchs mal.🤪
 
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Lisa-Eileen
17. Sept. 17:55
Rocket ist doch aber kein Assistenzhund im Dienst. Er ist ein kranker Hund mit Schmerzen, der von diesen Ansprüchen einigermaßen überfordert scheint. Macht das denn Sinn, ihm diesen Standard weiter abzuverlangen, obwohl eh schon klar ist, dass er nie wirklich arbeiten können wird?
Ich verlange nur so viel wie er packt und er ist nicht überfordert und ist eben inoffiziell weiter im Dienst bis der neue alt genug und geprüft ist.
Liegt ja nicht an ihm, er macht soweit alles sehr gut.
 
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Vanessa
17. Sept. 17:56
Natürlich!! Das gehört in der Hundekommunikation dazu. Bei Hundebegegnungen an der Leine ist Knurren, etc. verboten.
Wenn Oskar und ich ein Zerrspiel machen oder „Raufen“ dann darf er dabei auch mal knurren - ich knurre dann zurück 😉😂
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 17:59
Das mit dem Bogen laufen mach ich eigentlich mehr für meine beiden. Denn so können sie besser mit den Knurrern umgehen. Den Bogen versuche ich so zu halten wenn es möglich ist das auch keiner mit der Flex ran kommen kommen kann. Außerdem lernen meine beiden dann wenigstens anständig zu kommunizieren und der Knurrer konnte uns nicht vertreiben. Naja jedenfalls klappt es bei uns so besser.
Ja vielleicht bzw hoffentlich (!) sind wir auch irgendwann soweit.
Aktuell schafft es meiner noch nicht.
Der hat ja schon Probleme an einem ruhigen Hund vorbeizugehen, wenn dieser ihn ein bisschen zu lange anschaut.
Daher nehmen wir maximal Abstand, wenn es sein muss drehen wir uns um und gehen einfach so lange zurück, bis sich eine Einfahrt o.ä. bietet.
Ich gebe den kleinen Hunden ja auch gar nicht die Schuld oder so.
Die Probleme meines Hundes sind unsere Probleme und wir müssen sie lösen.
Aber als Halter des kleinen Hundes würde ich dem Verhalten Beachtung schenken, weil ich das einfach nicht normal finde.
Die knurren ja auch Menschen ohne Hund an. Selbst wenn man sie nicht anschaut und ruhig vorbeigeht. Kommunikation schön und gut, aber wieso hat mein Hund das Bedürfnis dauerhaft "bleibt weg" zu kommunizieren.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 18:00
Leider sind es auch in meiner Gegend deutlich mehr kleine als grössere Hunde, die stark aktiv und offensiv pöbeln. Bzw deutlich mehr Halter kleiner Hunde, die nicht auf das Pöbeln ihrer Hunde reagieren und sie einfach fuhrwerken lassen.
Bei uns ist das echt bunt gemischt. Aber vielleicht hab ich da als Kleinhundebesitzer eine andere Sichtweise. Für mich ist es klar das meine beiden ganz normal erzogen werden um eben niemanden zu belästigen. Aber da ich mehr Kleinhundebesitzer kenne, sind da auch einige dabei die ebenso ihre Hunde erziehen alleine schon in der Hundeschule. Natürlich finde ich es auch traurig wenn es Besitzer gibt die ihre Hunde nicht artgerecht behandeln aber das gibt es denke ich in allen Größen und Rassen (Hütehunde, Jagdhunde, Wachhund usw) leider.
 
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Silvia
17. Sept. 18:00
Du hast Recht, die andere Unrecht. Wenn ein Hund nicht knurren darf, ist ein Biss wahrscheinlicher, da ihm ja verboten wird vorher zu sagen "Schluss jetzt sonst knallts". Der Hund dieser anderen Halterin tut mir leid, solche Leute sollten keine Hunde haben und Trainer die so einen scheiß verzapfen gehen ja mal gar nicht!
Und ja, mein Hund darf knurren. Er tut es aber eigentlich nur beim Spielen, also auch spielerisch, ansonsten lässt er sich alles gefallen 🤷 ich wünschte er würde mal anderen ne Ansage machen wenn ihm was nicht passt, denn so muss ich das immer übernehmen
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 18:02
Ich verlange nur so viel wie er packt und er ist nicht überfordert und ist eben inoffiziell weiter im Dienst bis der neue alt genug und geprüft ist. Liegt ja nicht an ihm, er macht soweit alles sehr gut.
Ok...Du beschreibst es halt oft so, dass man den Eindruck bekommt, dass er sehr viel mit Stressbewältigung beschäftigt ist...

Vielleicht hilft ein Geschirr mit der Aufschrift "bin krank"...?
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 18:03
Ja vielleicht bzw hoffentlich (!) sind wir auch irgendwann soweit. Aktuell schafft es meiner noch nicht. Der hat ja schon Probleme an einem ruhigen Hund vorbeizugehen, wenn dieser ihn ein bisschen zu lange anschaut. Daher nehmen wir maximal Abstand, wenn es sein muss drehen wir uns um und gehen einfach so lange zurück, bis sich eine Einfahrt o.ä. bietet. Ich gebe den kleinen Hunden ja auch gar nicht die Schuld oder so. Die Probleme meines Hundes sind unsere Probleme und wir müssen sie lösen. Aber als Halter des kleinen Hundes würde ich dem Verhalten Beachtung schenken, weil ich das einfach nicht normal finde. Die knurren ja auch Menschen ohne Hund an. Selbst wenn man sie nicht anschaut und ruhig vorbeigeht. Kommunikation schön und gut, aber wieso hat mein Hund das Bedürfnis dauerhaft "bleibt weg" zu kommunizieren.
Na klar sollte da jeder nach der Ursache schauen und dem Hund entsprechend helfen.
 
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Xenia
17. Sept. 18:06
Du sagst auch "Entschuldigung" zu deinem Hund?Das beruhigt mich. Ich werde immer komisch angesehen, wenn ich das mache 😅 dabei ist es ein Reflex und zudem einfach höflich ☝🏻
Geht mir ganz genau so😅 Problem ist nur das ich auch zu meinem Hasen oder den Katzen meiner Mitbewohnerin entschuldig sage😂ebenso wie Gesundheit
 
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Dogorama-Mitglied
17. Sept. 18:08
Bei uns ist das echt bunt gemischt. Aber vielleicht hab ich da als Kleinhundebesitzer eine andere Sichtweise. Für mich ist es klar das meine beiden ganz normal erzogen werden um eben niemanden zu belästigen. Aber da ich mehr Kleinhundebesitzer kenne, sind da auch einige dabei die ebenso ihre Hunde erziehen alleine schon in der Hundeschule. Natürlich finde ich es auch traurig wenn es Besitzer gibt die ihre Hunde nicht artgerecht behandeln aber das gibt es denke ich in allen Größen und Rassen (Hütehunde, Jagdhunde, Wachhund usw) leider.
Die grösseren Hunde hier, die nicht so verträglich sind, werden zumindest fast alle zurückgehalten und es wird ausgewichen. Da haben einfach die Halter selbst keinen Bock, von ihren Hunden rumgezerrt zu werden.

Die Kleinhundehalter bemerken oft kaum, dass ihre quer über den Gehweg pöbeln bzw es wird sehr häufig null reagiert.