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Sonja
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zuletzt 3. Dez.

Diskussion zum neuen Entwurf des Tierschutzgesetzes....

Es gibt ja einen neuen Entwurf zum Tierschutzgesetz: im Entwurf Paragraph 11b, geht es ..."um das Verbot Wirbeltiere zu züchten oder biotechnische Massnahmen zu verändern" speziell gelistet wird folgende Symptome: 1 Atemnot, 2 Bewegungsanomalien, 3 Lahmheit, 4 Anomalien des Skelett, 5 Entzündungen der Haut, 6 haar-feder-schuppenlosigkeit, 7 Entzündungen der Liedbindehaut und Hornhaut, 8 Blindheit, 9 Vorlagerung des Augapfels, 10 Entropium, 11 Ektrophium, 12 Taubheit, 13 Neurologische symptome, 14 Fehlbildung des Gebisses, 15 Missbildung der Schädeldecke, 16 Dysfunktion von Inneren Organen, 17 Körperformen bei denen mir grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, das die Fortpflanzung oder das Gebären auf natürliche Weise nicht möglich ist, 18 Verringerung der Lebenserwartung" Also jede Menge Punkte... Einfach gesagt es geht um ein Verbot für die Zucht von Qualzuchtrassen/Tiere mit Qualzuchtmerkmalen... ❕PDF : https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Referentenentwuerfe/tierschutzgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=7 ❕ Eure Meinung dazu ist gefragt, bitte freundlich und sachlich bleiben , (Aussagen wie z.B mein Franchie ist aber keine Qualzucht er ist gesund etc sind hier fehl am Platz )
 
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Sonja
8. Apr. 08:20
Cem Özdemir hat selber gesagt, dass es NICHT um das pauschale Verbot einzelner Rassen geht. Nur noch mal zur Erinnerung.
Das meine ich ja es geht um die "Zucht" der Tiere/Hunde die eben diese Qualzuchtmerkmale aufweisen. Dabei spielt es keine Rolle ob Reinrassig, Mischling, Verbands-Züchter, Hinterhofzüchter, selbst "mal Welpen haben wollen Personen" machen sich strafbar bei "gewollten ups-würfen" mit Hunden die diese Merkmale ausweisen, und genau das ist die einzige richtige Lösung....
 
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Katrin
8. Apr. 08:21
Weil es so ist, das Thema ist kein Spaß. Manche Antworten haben nichts mit dem Thema Qualzucht zu tun, bzw ob der Dackel bald vom Bildschirm verschwinden wird. Hauptsache man ist dabei und schreibt irgendwas und am Thema vorbei! Muss nicht stets dich betreffen.
Herrje, das ,,es macht keinen Spaß" bezog sich auf das diskutieren seitdem das Thema hier geflutet und mit und unpassenden Kommentaren gefüllt wurde🙄
 
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Sonja
8. Apr. 08:23
Ich finde es viel wichtiger, dass die Rassen mit bestimmten Problemen zurück gezüchtet werden zu ihrem ursprünglichen Rassestandard und nicht das was jetzt da immer auf Ausstellungen gezeigt wird. Viele Rassen sahen vor 100 Jahre und mehr ganz anders aus und hatten keine Probleme mir der Gesundheit. Dahin müssen wir mehr zurück und das geschieht nur mit Auflagen schon von FCI und VDH her. Die Hunde die schon mit dem Problemen da sind können ja nix dafür für den Menschen der sie so verunstaltet hat und werden dann diskriminiert und dürfen nix mehr, sich nur noch verstecken weil sie gebrandmarkt sind. Einfach umdenken bei der Zucht.
Hier mal ein Link zum Thema "Retromops" und warum das eben keine "lösung" ist/wäre... www.welttierschutz.org/mops
 
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Gitte
8. Apr. 08:25
Wieso postest du ständig den selben Link? Mir kommt das, was ich darin lese, eher als verzweifelter Versuch von Züchtern vor, die problematischen Rassestandards zu verteidigen… ja die Hunde müssen zwar vorher untersucht werden und Züchter müssen sich weiterbilden usw. Aber das ändert ja nichts an der Tatsache, dass Mops, Frenchie, King Charles Spaniels usw. schlimme Qualzuchten sind - egal ob der Züchter Mitglied beim VDH ist, oder ein Hinterhof-Vermehrer. Was die Zuchtstandards angeht hat sich leider kein Zuchtverband mit Ruhm bekleckert, so lange es da noch Mitglieder gibt die Qualzuchten produzieren
Mich ärgert, dass so hart diskutiert wird. Die Meisten machen sich nicht mal die Mühe, beide Seiten anzu sehen.
Kein Züchter möchte kranke Hunde züchten! Es gibt umfangreiche Gesundheitstest für Zuchthunde! Immer weniger wollen sich diesen Aufwand als Hobby noch zumuten. Meine Rasse zum Beispiel "Norfolk Terrier " ist keine Qualzucht. Mit durchschnittlich 2,7 Welpen auch michts zum "Geldmachen". Aber diese Diskussionen bedeuten für alle Züchter ein großes öffentliches Problem...Rassen werden aussterben, auch weil sich zu Wenige dafür einsetzen.
 
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Ca.
8. Apr. 08:28
Ja aber bei einigen Rassen ist so eine Ruckzüchtung gar nicht mehr möglich, auch der Mops vor 100 Jahren war eine Qualzucht, auch der war bereits brachycephal, zwar nicht in dem Umfang wie heute aber dennoch hatte er keine gesunde lange Nase/Anatomie. Außerdem würde solche "rückzüchtungen" viele Folge Generationen dauern, bei einigen Rassen ist es leider schon viel zu spät um in "absehbarer Zeit" gesunde Generationen zu erreichen.
Die Rückzüchtung des Mopses ist doch schon erfolgreich gelungen, er hat Nase, weil über 2 Generationen Beagle dazu gezüchtet worden ist. Logischerweise sieht er nicht wie vor 150 Jahren aus. Er kann besser atmen, der Körperbau sieht natürlicher aus. Er hat keine "Glubschaugen" mehr.
Mops-Fans lieben diese neue Züchter nicht! Das Kindchenchema am Gesicht des neuen Mops wird nicht nicht akzeptiert!
Das ist einfach nur KRANK von Mopsliebhabern.
 
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Ca.
8. Apr. 08:29
Herrje, das ,,es macht keinen Spaß" bezog sich auf das diskutieren seitdem das Thema hier geflutet und mit und unpassenden Kommentaren gefüllt wurde🙄
Genau das war meine Gedanken.
 
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Sonja
8. Apr. 08:32
Mich ärgert, dass so hart diskutiert wird. Die Meisten machen sich nicht mal die Mühe, beide Seiten anzu sehen. Kein Züchter möchte kranke Hunde züchten! Es gibt umfangreiche Gesundheitstest für Zuchthunde! Immer weniger wollen sich diesen Aufwand als Hobby noch zumuten. Meine Rasse zum Beispiel "Norfolk Terrier " ist keine Qualzucht. Mit durchschnittlich 2,7 Welpen auch michts zum "Geldmachen". Aber diese Diskussionen bedeuten für alle Züchter ein großes öffentliches Problem...Rassen werden aussterben, auch weil sich zu Wenige dafür einsetzen.
Ähm das stimmt nicht, jeder Züchter der Hunde mit Qualzuchtmerkmalen "züchtet" möchte kranke Hunde und verkauft die teuer. Und wenn das auch zum millionsten male wiederholt wird/wurde, es gibt leider immer noch viele die behaupten das es z.b. "gesunde" Brachycephale-Rassen gibt... Das ist Irrsinn und ein Widerspruch in sich, Brachycephalie in (jeder Art) ist nunmal ein offizielles , erwiesenes und annerkanntes Qualzuchtmerkmal....warum wird das nicht endlich begriffen ....🥴🙈
 
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Katrin
8. Apr. 08:34
Der Aufschrei vom VDH zeigt mir nur eins, deren nackte Panik das sie zu Veränderungen gezwungen sein könnten. Seit Jahren rattern die runter wie sehr sie sich für gesunde Zucht einsetzen. Wenn das neue Gesetz kommt werden auch VDH Hunde wegfallen weil sie eben nicht gesund sind. Der Unterschied zwischen VDH und Dissidenz oder gar Vermehrung ist nicht immer so groß wie die es gerne darstellen. Der Dackel und der Deutsche Schäferhund sind Vorzeigeobjekte und stehen in der Wurfstatistik des VDHs sehr weit oben (wenn nicht sogar an der Spitze). Da durch die HD Problematik der DSH aber in vielen Köpfen eher negativ abgespeichert ist musste wohl der Dackel für diese Kampagne herhalten um für Stimmung zu sorgen.

Der VDH sieht einfach seine Felle davon schwimmen und versucht so abzulenken.
 
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Sonja
8. Apr. 08:35
Die Rückzüchtung des Mopses ist doch schon erfolgreich gelungen, er hat Nase, weil über 2 Generationen Beagle dazu gezüchtet worden ist. Logischerweise sieht er nicht wie vor 150 Jahren aus. Er kann besser atmen, der Körperbau sieht natürlicher aus. Er hat keine "Glubschaugen" mehr. Mops-Fans lieben diese neue Züchter nicht! Das Kindchenchema am Gesicht des neuen Mops wird nicht nicht akzeptiert! Das ist einfach nur KRANK von Mopsliebhabern.
Es ist ja nicht nur die Nase die ein Mops zur Qualzucht macht...Da sind auch noch die Skelettanomalie, die Augenprobleme um mir weitere offensichtliche zu nennen. Auch ein Retromops ist eine Qualzucht...also nein "gelungen" ist die Rückzüchtung nicht, und sie wird es auch nicht dazu ist es zu spät...
 
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Gitte
8. Apr. 08:36
Ich weiß, daß es nicht in diesen Thread gehört, kann es mir aber nicht verkneifen. Habe meinen genetisch, radiologisch und sozial perfekten Rüden einer VDH Züchterin angeboten. Geht nicht…, weil im VDH nur vereinsintern verpaart werden darf. Das reduziert natürlich den Genpool innerhalb des Verbands. Kann sich auf Dauer auch nicht gut entwickeln.
Das ist ein guter Ansatz! Ich bin auch für ein größeres Genetisches Umfeld. Aber wie dues kontrollieren? Es bedarf dafür länderüberfreifende und vereinsübergreifende Zusammenarbeit! Dafür fehlt es leider an den nötigen Strukturen und Regelungen.