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Sonja
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zuletzt 3. Dez.

Diskussion zum neuen Entwurf des Tierschutzgesetzes....

Es gibt ja einen neuen Entwurf zum Tierschutzgesetz: im Entwurf Paragraph 11b, geht es ..."um das Verbot Wirbeltiere zu züchten oder biotechnische Massnahmen zu verändern" speziell gelistet wird folgende Symptome: 1 Atemnot, 2 Bewegungsanomalien, 3 Lahmheit, 4 Anomalien des Skelett, 5 Entzündungen der Haut, 6 haar-feder-schuppenlosigkeit, 7 Entzündungen der Liedbindehaut und Hornhaut, 8 Blindheit, 9 Vorlagerung des Augapfels, 10 Entropium, 11 Ektrophium, 12 Taubheit, 13 Neurologische symptome, 14 Fehlbildung des Gebisses, 15 Missbildung der Schädeldecke, 16 Dysfunktion von Inneren Organen, 17 Körperformen bei denen mir grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, das die Fortpflanzung oder das Gebären auf natürliche Weise nicht möglich ist, 18 Verringerung der Lebenserwartung" Also jede Menge Punkte... Einfach gesagt es geht um ein Verbot für die Zucht von Qualzuchtrassen/Tiere mit Qualzuchtmerkmalen... ❕PDF : https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Referentenentwuerfe/tierschutzgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=7 ❕ Eure Meinung dazu ist gefragt, bitte freundlich und sachlich bleiben , (Aussagen wie z.B mein Franchie ist aber keine Qualzucht er ist gesund etc sind hier fehl am Platz )
 
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Lena
20. Apr. 14:22
1990 wurde dem BGB Paragraph 90a hinzugefügt: Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist. 1994 wurde im Grundgesetzt Artikel 20a geschaffen. Darüber wurde der Umweltschutz als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen. " Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung." Ich weiß, dass ist jetzt sehr juristisch mit vielen unbestimmten Rechtsbegriffen, die eine Definition benötigen. Aber tatsächlich hat der Gesetzgeber Grundlagen geschaffen, die ein Tier nicht mehr rein im Sinne des Paragraphen 90 BGB als Sache bewerten. Das ist jetzt aber nur am Rande, da das Thema aufgekommen ist. Das Tierschutzgesetz würde nichts bringen, wenn z.B. Behörden (vollziehen Gewalt) nicht die erforderliche Ermächtigungsgrundlage für die Ahndung gegen ein Verstoß des Tierschutzgesetzes erhalten hätte. Es schützt Tiere, da es ein besonderes Gesetz im Sinne des Paragraphen 90a BGB ist.
Wieder was dazu gelernt ;) Wusste ich so tatsächlich noch nicht. Könnte man aber noch optimieren.. aber ist ja schon mal gut, dass sie ganz klar nicht als Sache zählen, auch wenn zwei Sätze später wieder sinngemäß steht, dass für sie aber die Regeln wie für Sachen gelten.
Aber wie eben schon geschrieben, finde ich das aktuelle Qualzucht Thema viel wichtiger, also dass das gescheit gesetzlich geregelt wird. Alles auf einmal geht halt nicht und „perfekt“ wird es eh nicht werden.
Viele Schlupflöcher zeigen sich erst mit der Zeit, wenn das Gesetz in Kraft ist.
 
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Anja
20. Apr. 15:00
Darum Gentest vor der Vermehrung
Wer verantwortungsvoll züchtet (also nicht wild drauflos vermehrt) macht das. Aber Privatleute, die einfach mal ihre Hündin vom Rüden der Freunde, Bekannten oder Nachbarn decken lassen leider nicht.
Zum Thema Qualzucht gibt es bei Australian Shepperd nicht (tauchte hier in einem der Beiträge auf): Ich kenne einen Hund dieser Rasse mit einer "Stummelrute" (etwas mehr als die Knopfrute). Auf meine Frage, was denn passiert wäre, dass die Rute amputiert werden musste (ich dachte an eine Verletzung durch Unfall o.ä.), wurde ich belehrt, dass diese Stummelrute angeboren war. Ja, dass es sogar eine Art Zuchtlinie geben würde, bei der diese Art der Rute gezielt gezüchtet werde. Wenn das stimmt, ist das doch das beste Beispiel, dass anatomisch gesunde Tiere "kaputtdesignt" werden, wenn es nur Menschen gibt, die Gefallen an einem Hund finden, der jetzt nicht mehr elegant über die Wiese brettert, sondern (zugegeben immer noch zügig) durch die Gegend hoppelt. Denn es fehlt nun mal die Rute für die bessere Balance...
 
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Sonja
20. Apr. 17:26
Wer verantwortungsvoll züchtet (also nicht wild drauflos vermehrt) macht das. Aber Privatleute, die einfach mal ihre Hündin vom Rüden der Freunde, Bekannten oder Nachbarn decken lassen leider nicht. Zum Thema Qualzucht gibt es bei Australian Shepperd nicht (tauchte hier in einem der Beiträge auf): Ich kenne einen Hund dieser Rasse mit einer "Stummelrute" (etwas mehr als die Knopfrute). Auf meine Frage, was denn passiert wäre, dass die Rute amputiert werden musste (ich dachte an eine Verletzung durch Unfall o.ä.), wurde ich belehrt, dass diese Stummelrute angeboren war. Ja, dass es sogar eine Art Zuchtlinie geben würde, bei der diese Art der Rute gezielt gezüchtet werde. Wenn das stimmt, ist das doch das beste Beispiel, dass anatomisch gesunde Tiere "kaputtdesignt" werden, wenn es nur Menschen gibt, die Gefallen an einem Hund finden, der jetzt nicht mehr elegant über die Wiese brettert, sondern (zugegeben immer noch zügig) durch die Gegend hoppelt. Denn es fehlt nun mal die Rute für die bessere Balance...
Jap gibt solche Linien die werden auch NBT-Aussie genannt , also "Natural Bobtail Aussie, die Vermehrer/Züchter von denen behaupten/rechtfertigen dass früher alle Aussie Stummelruten hatten 🤢🙄🙈...., ich kenne drei mit kurzer Rute, alle sind Mini -Aussie ( finde ist auch Grenzwertig, also Nähe der QZ) . Zwei mit kurzer Rute sind aus dem Inland-TS ( also second Hand Hunde), die andere war eine "Zuchthündin" leider von einem "Hinterhofzüchter/Vermehrer..".
 
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Silke
20. Apr. 18:41
Jap gibt solche Linien die werden auch NBT-Aussie genannt , also "Natural Bobtail Aussie, die Vermehrer/Züchter von denen behaupten/rechtfertigen dass früher alle Aussie Stummelruten hatten 🤢🙄🙈...., ich kenne drei mit kurzer Rute, alle sind Mini -Aussie ( finde ist auch Grenzwertig, also Nähe der QZ) . Zwei mit kurzer Rute sind aus dem Inland-TS ( also second Hand Hunde), die andere war eine "Zuchthündin" leider von einem "Hinterhofzüchter/Vermehrer..".
Die angeborene kurze Rute gibt es zb beim Cattle Dog auch. Wird damit begründet das sie sich bei der Arbeit mit den Rindern nicht an der Rute verletzen. Ich denke beim Australian Shepherd ist es genauso.
 
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Puzzle
20. Apr. 23:00
Neuester Tierisch Menschlich Podcast: Mit Frau Dr. Ophelia Nick, Tierärztin, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und mit Herrn Prof. Achim Gruber, Tierarzt, Tierpathologe und Experte für die genetischen Ursachen und gesundheitlichen Folgen von Qualzuchten.
Wie heißt der Podcast? Und wo läuft der ?
 
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Puzzle
20. Apr. 23:01
Sowohl Labrador und auch Border Collie sind genetisch vorbelastet macht also nicht wirklich Sin es sei denn man kann 1 zu 1 sagen was weiter vererbt wird
Trotzdem sind es beides keine qualzuchtrassen
 
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Puzzle
20. Apr. 23:05
Schon mal daran gedacht das dann fast alle Rassehunde WEGFALLEN? Ich habe immer schon Beagel und meine wurden immer sehr alt. Guter Züchter. Außer ein Beagle der war von Labor das sollten sie abschaffen. Ist es besser man holt sie im Ausland?
Ich kann dieses "Argument" echt nicht mehr hören 🤮🤮🤮
 
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Puzzle
20. Apr. 23:16
Der labbi laut Versicherung erkrankt prozentual genau so oft an ED wie der DSH an HD hat also kein normales Skelett
Was soll denn SD sein ??
 
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Andrea
20. Apr. 23:30
Was soll denn SD sein ??
Ich denke das war ein Tippfehler und es soll HD sein
 
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Andrea
20. Apr. 23:31
Wie heißt der Podcast? Und wo läuft der ?
Gibt es kostenlos über die RTL+ App oder mit zwei Wochen Verzögerung auf anderen gängigen Podcast-Apps wie Spotify. Einfach danach suchen wo auch immer du normalerweise Podcasts hörst