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Sonja
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zuletzt 3. Dez.

Diskussion zum neuen Entwurf des Tierschutzgesetzes....

Es gibt ja einen neuen Entwurf zum Tierschutzgesetz: im Entwurf Paragraph 11b, geht es ..."um das Verbot Wirbeltiere zu züchten oder biotechnische Massnahmen zu verändern" speziell gelistet wird folgende Symptome: 1 Atemnot, 2 Bewegungsanomalien, 3 Lahmheit, 4 Anomalien des Skelett, 5 Entzündungen der Haut, 6 haar-feder-schuppenlosigkeit, 7 Entzündungen der Liedbindehaut und Hornhaut, 8 Blindheit, 9 Vorlagerung des Augapfels, 10 Entropium, 11 Ektrophium, 12 Taubheit, 13 Neurologische symptome, 14 Fehlbildung des Gebisses, 15 Missbildung der Schädeldecke, 16 Dysfunktion von Inneren Organen, 17 Körperformen bei denen mir grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, das die Fortpflanzung oder das Gebären auf natürliche Weise nicht möglich ist, 18 Verringerung der Lebenserwartung" Also jede Menge Punkte... Einfach gesagt es geht um ein Verbot für die Zucht von Qualzuchtrassen/Tiere mit Qualzuchtmerkmalen... ❕PDF : https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Referentenentwuerfe/tierschutzgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=7 ❕ Eure Meinung dazu ist gefragt, bitte freundlich und sachlich bleiben , (Aussagen wie z.B mein Franchie ist aber keine Qualzucht er ist gesund etc sind hier fehl am Platz )
 
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Katja
16. Apr. 15:59
Der Krebs kommt dann halt woanders. Kastriert man fallen wichtige Gegenspieler im Hormonhaushalt weg und es treten durchaus andere (Krebs) Leiden auf.
Neuere Studien weisen sogar darauf hin, dass sich das Risiko für die Entstehung anderer Krebsarten durch die Kastration erhöht.
 
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Sonja &
16. Apr. 16:10
Wird bei manchen Frauen tatsächlich so gemacht… Gerade wenn Brustkrebs in der Familie schon öfter vorgekommen ist werden die vorsorglich amputiert (Angelina Jolie hat das zum Beispiel machen lassen)…
Ich weiß, wurde selber in Köln untersucht und kenne den ganzen Ablauf. Leider.

Ohne Gen Untersuchungen sollte das niemals gemacht werden, nur meine Meinung.
 
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Katrin
16. Apr. 16:14
Neuere Studien weisen sogar darauf hin, dass sich das Risiko für die Entstehung anderer Krebsarten durch die Kastration erhöht.
Ich hatte die Unterlagen für die Kastration sogar schon daheim. Suki war die ersten Jahre ein Alptraum auf vier Pfoten während und nach der Läufigkeit (erstmal scharf auf alles mit Eiern und ne Superzicke). Hab mich dann trotzdem dagegen entschieden und bereue es null. Mit vier wurde es viel besser. Jetzt wird sie fünf und wir kommen recht einfach durch diese Zeit.
 
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Tanja
16. Apr. 16:59
Ich sehe das anders wenn ich nicht vor habe zu züchten wieso wieso soll ich meinem Tier den Stress antun und noch da zu kommt das ja krankheiten wie Mama Tumore gebermutter enzündung oder Prostata Krebs bei früher Kastration gahr keine Chance haben
Jetzt führst du gerade wieder ein neues Argument an!
Das hat nichts damit zu tun warum Tierheime oder Tierschutz kastriert!
 
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Tanja
16. Apr. 17:00
Wird bei manchen Frauen tatsächlich so gemacht… Gerade wenn Brustkrebs in der Familie schon öfter vorgekommen ist werden die vorsorglich amputiert (Angelina Jolie hat das zum Beispiel machen lassen)…
Das entscheidet aber jeder für sich selbst!
 
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Babs
16. Apr. 17:03
Die behandelnde TÄ war damals sehr sauer, weil die Freigabe erst mit 12 Wochen erfolgte. Jeder, wirklich jeder Tag ist für einen solchen Welpen zu lange. Ich musste unterschreiben und auch ein Formular zurück ans Tierheim schicken, damit ich nachweisen kann, dass Abby bis Zeitfenster xy kastriert wurde. Es wäre auch keine Freigabe erfolgt, wenn ich das nicht unterschrieben hätte. Das Tierheim hat das Formular von mir nie erhalten und sich auch nicht gemeldet.
Grundsätzlich darf jemand einen anderen nicht zu einer Straftat auffordern, was ja eine gewesen wäre, wenn Du als eingetragener Halter ohne erforderlichen gesundheitlichen Grund hättest kastrieren lassen (Verstoß gegen das Tierschutzgesetz).
 
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Babs
16. Apr. 17:11
Ich sehe das anders wenn ich nicht vor habe zu züchten wieso wieso soll ich meinem Tier den Stress antun und noch da zu kommt das ja krankheiten wie Mama Tumore gebermutter enzündung oder Prostata Krebs bei früher Kastration gahr keine Chance haben
Gegen Stress kann man trainieren. Und eine Kastration fördert andere Tumorarten wie z.B. Bildung eines Tumors an der Milz. Man sollte sich einfach genau informieren -Vor- und Nachteile- und dann im Einzelfall entscheiden.

Das Gesetz selber richtet sich hauptsächlich an Züchter. Die Behörde kann eine Kastration anordnen, wenn der Züchter uneinsichtig ist und seinen Hund in der Zucht einsetzt, der offensichtlich erblich bedingte Erkrankungen vererben kann.
 
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Bernadette
16. Apr. 17:14
Das entscheidet aber jeder für sich selbst!
Was ja schon keine leichte Entscheidung ist… genauso wenig wie beim eigenen Hund… aber man muss eben immer Vor- und Nachteile abwiegen… für uns und unseren Hund haben die Vorteile überwogen 🤷🏻‍♀️
 
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Noelle
16. Apr. 17:20
Ich sehe das anders wenn ich nicht vor habe zu züchten wieso wieso soll ich meinem Tier den Stress antun und noch da zu kommt das ja krankheiten wie Mama Tumore gebermutter enzündung oder Prostata Krebs bei früher Kastration gahr keine Chance haben
Zusätzlich zu den "verschobenen" Krebserkrankungen werden Bindegewebe und Bänder weicher was zu Problemen mit den Knien, Hüfte etc führen kann.

Ich frage mich wann dieses dumme veraltete "Wissen" endlich überwunden wird.
Es taucht immer wieder auf
 
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Sonja &
16. Apr. 17:36
Grundsätzlich darf jemand einen anderen nicht zu einer Straftat auffordern, was ja eine gewesen wäre, wenn Du als eingetragener Halter ohne erforderlichen gesundheitlichen Grund hättest kastrieren lassen (Verstoß gegen das Tierschutzgesetz).
Das musste ich bei der Abholung von Abby unterschreiben. Wir hatten alles durch, viele Vorgespräche, Fragebögen, Hausbesuchung, ich war sechs mal im Tierheim.

Sie legten mir bei der Abholung das Formular vor. Als ich nicht unterschreiben wollte, zog man den Wisch zurück und mir wurde mitgeteilt, dass ich ohne Unterschrift Abby nicht bekomme. Keine schöne Situation.

Für mich war ganz klar, ich unterschreibe.

Mir war aber in dem Moment auch klar, liebes Tierheim, wir beide könnten ein Problem bekommen, hätte ich aber durchgezogen.

Nachtrag, Abby wurde mit über zwei Jahren kastriert, die Gebärmutter nicht entfernt.
Die Entscheidung erfolgte aus medizinischer Sicht und wurde mit meiner TÄ ausführlich besprochen.