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Sonja
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zuletzt 3. Dez.

Diskussion zum neuen Entwurf des Tierschutzgesetzes....

Es gibt ja einen neuen Entwurf zum Tierschutzgesetz: im Entwurf Paragraph 11b, geht es ..."um das Verbot Wirbeltiere zu züchten oder biotechnische Massnahmen zu verändern" speziell gelistet wird folgende Symptome: 1 Atemnot, 2 Bewegungsanomalien, 3 Lahmheit, 4 Anomalien des Skelett, 5 Entzündungen der Haut, 6 haar-feder-schuppenlosigkeit, 7 Entzündungen der Liedbindehaut und Hornhaut, 8 Blindheit, 9 Vorlagerung des Augapfels, 10 Entropium, 11 Ektrophium, 12 Taubheit, 13 Neurologische symptome, 14 Fehlbildung des Gebisses, 15 Missbildung der Schädeldecke, 16 Dysfunktion von Inneren Organen, 17 Körperformen bei denen mir grosser Wahrscheinlichkeit angenommen werden muss, das die Fortpflanzung oder das Gebären auf natürliche Weise nicht möglich ist, 18 Verringerung der Lebenserwartung" Also jede Menge Punkte... Einfach gesagt es geht um ein Verbot für die Zucht von Qualzuchtrassen/Tiere mit Qualzuchtmerkmalen... ❕PDF : https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Referentenentwuerfe/tierschutzgesetz.pdf?__blob=publicationFile&v=7 ❕ Eure Meinung dazu ist gefragt, bitte freundlich und sachlich bleiben , (Aussagen wie z.B mein Franchie ist aber keine Qualzucht er ist gesund etc sind hier fehl am Platz )
 
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Regina
15. Apr. 12:54
Was aber nicht der Grund sein sollte das die Hündin bie Welpen bekommen "muss" besonders nicht bei Qualzuchttieren. Es ist nunmal leider so alles was Wirkt hat nunmal auch Nebenwirkungen/ kann Nebenwirkungen haben
Ich habe nicht geschrieben, dass Qualzuchtrassen ihre Welpen bekommen sollen, nur das diese Spritze oft eine Pyometra verursacht, deswegen wäre eine Kastration einfacher , um nicht als Notfall auf dem OP Tisch zu landen, weil dann die OP risikoreicher ist.
Leider wieder eine Nebenstraße.
 
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Puzzle
15. Apr. 12:54
Oder verschlimmert sich. Man kann da einfach nicht pauschalisieren. Ich kenne einige die es bereuen ihren Hund kastriert zu haben.
Darum gibt es die chemische Kastration, damit man vor der richtigen OP sehen kann wie sich der Hund verändern würde
 
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Katrin
15. Apr. 12:56
Darum gibt es die chemische Kastration, damit man vor der richtigen OP sehen kann wie sich der Hund verändern würde
Chemisch bei Hündinnen ist aber auch nicht der Hit.
 
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Puzzle
15. Apr. 13:00
Dafür gibt es ja nun den Kastrationschip. Wer den nutzt, weiß genau was es mit seinem Rüden macht. Ob es sowas auch schon für die Mädels gibt, weiß ich aber nicht.
Für Hündinnen gibt es diese Methode leider noch nicht
 
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Puzzle
15. Apr. 13:07
Doch gibt es, ist auch ein Chip der den Östrogenzyklus unterdrücken, und die Hündin vorübergehend unfruchtbar macht. Ob der aber wie bei Kastration (keine Läufigkeit ) oder Sterilisation ( Läufigkeit nach wie vor aber unfruchtbar ) wirkt weiss ich nicht. vielleicht jemand anders der Erfahrung damit hat..🤗....Aber zurück zum Thema..
Ich kenne keinen tierarzt der solch einen Chip bei der hündin einsetzt und ich kenne durch meinen Beruf als TFA viele Tierärzte, was es gibt ist eine Spritze zur läufigkeitsunterdrückung. Diese wird aber auf Grund der vielen Nebenwirkungen nicht standardmäßig angewendet um wie beim rüden zu gucken wie die Hündin kastriert wäre sonder eher um Hündinnen die immer wieder in sehr kurzen Abständen läufig werden aus der hormonphase raus zu holen um sie kastrieren zu können.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Apr. 13:11
Dafür gibt es ja nun den Kastrationschip. Wer den nutzt, weiß genau was es mit seinem Rüden macht. Ob es sowas auch schon für die Mädels gibt, weiß ich aber nicht.
Auch beim Chip für Rüden sollte man nicht unbedacht handeln.
Der wird gerne als harmlose Kastration auf Zeit angepriesen.
Hab aber schon von einigen gehört, dass der Hund nach Auslaufen des Chips nie wieder der alte war.

Denn wenn das Fehlen des Testosteron beim Rüden negative Folgen hat (Ängstlichkeit, Unsicherheit, Aggression, Apathie), so sammelt er in den 6 Monaten ja viele (negative) Erfahrungen, die nicht einfach vergessen sind, sobald das Testosteron wieder reinhaut.
Das Leben geht ja nicht auf Reset und man macht da weiter, wo man vor dem Chip aufgehört hat.
 
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Puzzle
15. Apr. 13:12
Chemisch bei Hündinnen ist aber auch nicht der Hit.
Ich meinte mit meiner Aussage auch die chemische Kastration für rüden
 
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Babs
15. Apr. 13:48
Darum gibt es die chemische Kastration, damit man vor der richtigen OP sehen kann wie sich der Hund verändern würde
Warum soll sich ein Hund verändern? Hunde sind doch keine Testobjekte. Chemie rein und gucken was passiert?

Wir sind jetzt m.E. zu weit weg vom Thema.
Irgendwann gab es den Lösungsvorschlag, alle Hunde aus Qualzuchten zu kastrieren. Ich bin weiterhin der Meinung, dass das nicht die Lösung sein kann, sondern man den Mensch in die Verantwortung nehmen muss.
 
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Lena
15. Apr. 14:39
Warum soll sich ein Hund verändern? Hunde sind doch keine Testobjekte. Chemie rein und gucken was passiert? Wir sind jetzt m.E. zu weit weg vom Thema. Irgendwann gab es den Lösungsvorschlag, alle Hunde aus Qualzuchten zu kastrieren. Ich bin weiterhin der Meinung, dass das nicht die Lösung sein kann, sondern man den Mensch in die Verantwortung nehmen muss.
Außerdem habe ich schon öfters mitbekommen, dass der Chip beim Rüden anders wirkt, wie am Ende die richtige Kastration. Also kann man es damit auch nicht sicher testen, wie eine OP sich auf den Hund auswirken würde. Das weis man erst sicher, wenn er operiert wurde und dann kann man es natürlich nicht rückgängig machen.

Ich denke auch, dass man als HH selbst dafür sorgen müsste, dass mein Qualzucht Hund keine Nachkommen zeugt. Möglich ist sowas auf jeden Fall, wenn man es denn möchte. Aber kastrieren wäre eben „einfacher“.
Aber auch an eine solche Pflicht kann man sich ja einfach NICHT halten und trotzdem „Aus versehen“ Welpen zeugen..
 
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Lena
15. Apr. 14:44
Vielleicht wird’s dann mit diesen Rassen gemacht wie (leider) oftmals mit den Listenhunden: Sie werden einfach als was anderes angemeldet..
Da kann dann wieder nur der TA durch Meldung sowas aufdecken (oder Nachbarn etc., die es melden).