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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 2. Sept.

Der Ausreißer

Hallo liebe Community, auf dem Spaziergang im Wald sind viele Hunde im Freilauf. Manche sind brav auf dem Weg, andere entfernen sich etwas mehr oder verschwinden komplett im Wald. Es gibt gechillte HH, die machen sich da keinen Kopf. Andere aber rufen den Hund zur sich. Erzählt mal bitte, dürfen eure Hunde auch mal ihren Freigang machen und sich entfernen und zwar so das man denn Hund nicht sehen kann, oder ist das für euch ein no-go? Seit ihr da gechillt und lässt den Hund auch mal seinen Weg gehen?
 
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Noelle
1. Sept. 13:22
Da wir in Deutschland 🇩🇪Leinenpflicht (je nach Bundesland auch etwas unterschiedlich) haben und wenn der Hund jagdtrieb hat nicht abrufbar ist hab ich null Verständnis dafür und spreche auch HH darauf an. Es wird leider Wild verletzt oder gar gerissen. Wir sind im Wald auch nur Gast! Meine Amy lauft meist mit einer 5 oder am Waldrand mit einer 10 Meter Leine . Auf freiem Gelände kann sie auch ohne Leine laufen. Sie hat Jagdtrieb und ist sehr schnell. Keine Chance für Wild.
Das sind ja mal wilde Vorurteile. Warum sollte ein Hund mit Jagdtrieb nicht abrufbar sein?
Klar- die die noch nicht erzogen sind gehören an die Leine !!!
Aber Wild ist auch an der Kanalböschung oder auf den Wiesen/Feldern.
Leine ab funktioniert nur bei generell sicher sitzendem Rückruf/Abbruchsignal- egal wo.
Meine bleibt auf den Wegen- ich erinnere sie mit einem scharfen "raus da" wenn sie den Grünstreifen verlässt, ist sie zurück auf dem Weg wird mit einem "fein" gelobt.
Das Trainieren kann man sehr gut in jeden Spaziergang einbauen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Sept. 13:34
Alleine die Welt erkunden geht hier nicht. Im Wald neigt Gonzo zum jagen und muss an die Leine, wenn der Reiz zu groß ist. Normalerweise bleibt er in Sicht bzw. nah bei mir.
 
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Mel und
1. Sept. 13:59
Kommt finde ich drauf an wo man geht, wer dabei ist und ob der Hund hört. Bei meiner ist es in Ordnung wenn wir zum Beispiel auf dem Spielplatz sind und entweder das Herrchen dabei ist oder ein anderer Hund der hört und es keine stellen gibt wo der Hund feststecken kann oder Sachen fressen kann die nicht gut für ihn sind und die Tageszeit sollte auch stimmen abends eher weniger da sie zu Katzen zieht. Es gibt also für mich schon ein paar Bedingungen bevor der Hund Freilaufen darf.
Also ich persönlich halte Spielplätze für den absolut ungeeignetsten Ort um Hunde frei laufen zu lassen !Zumal es dort gesetzlich nicht mal erlaubt ist, ihn überhaupt mit einem Hund zu betreten.
Nicht mal angeleint.
Spielplätze sind für Kinder und nicht für Hunde.
 
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Christa
1. Sept. 14:05
Das sind ja mal wilde Vorurteile. Warum sollte ein Hund mit Jagdtrieb nicht abrufbar sein? Klar- die die noch nicht erzogen sind gehören an die Leine !!! Aber Wild ist auch an der Kanalböschung oder auf den Wiesen/Feldern. Leine ab funktioniert nur bei generell sicher sitzendem Rückruf/Abbruchsignal- egal wo. Meine bleibt auf den Wegen- ich erinnere sie mit einem scharfen "raus da" wenn sie den Grünstreifen verlässt, ist sie zurück auf dem Weg wird mit einem "fein" gelobt. Das Trainieren kann man sehr gut in jeden Spaziergang einbauen.
Was sind typische Jagdverhaltensweisen Hund?
Dazu zählt unter anderem die Bereitschaft, etwas aufzustöbern, zu verfolgen, zu fangen, zu beißen, zu töten und schließlich zu fressen. Hunde können alle oder nur einige Teile des Jagdverhaltens zeigen z. B. einen Hasen jagen, hetzen - ohne ihn zu erbeuten und aufzufressen.
https://www.zooundco.de › erziehung

Selbst Jäger mit gut ausgebildeten Hunden können es nicht gewährleisten das der Hund einem Hasen z.B. nicht doch erlegt. Der Trieb ist in den Genen!
 
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Sonja
1. Sept. 14:26
Das ist Raumverwaltung. Die etabliert man im Alltag. Und präzise durch eine Schleppleine. Es gibt da verschiedene Möglichkeiten. Ich habe meinen Hund entweder körpersprachlich geblockt vom Weg anzukommen (Grenze ist die erste Baumreihe). Oder verbal korrigiert. Darüber hinaus gelobt sobald der Hund auf den Weg ging. Oder nach dem Schnüffeln am ersten Baum wieder auf den Weg lief. Im Grunde tatsächlich sehr einfach. Wichtig ist aber vorallem die Orientierung am Menschen. 😊
So in der Art haben wir das auch gemacht. Eigentlich nur das verbale korrigieren. Bei mir hat sich dann ein Fingerzeig nach vorne auf den Weg und "voran" etabliert. Manchmal sag ich auch "ähäh"... *Fingerzeig*..."wir geh'n voran!" Dann senkt sich der traurige Dackelblick, dessen Besitzer gerade ein schönes Rennspiel starten wollte und wir gehen alle weiter 😁
 
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Manfred
1. Sept. 14:28
Ein Hallo an alle
Es ist ein absolutes Tabu für mich meine Eywa im Wald ohne Leine laufen zu lassen, denn der Wald ist die „gute Stube“ der Wildtiere, ich habe ja auch etwas dagegen wenn Fremde einfach durch mein Haus marschieren. Wenn laufen lassen dann bitte an der langen Leine, das geht genauso gut. Mit freundlichen Manfred
 
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Sonja
1. Sept. 14:32
Ein Hallo an alle Es ist ein absolutes Tabu für mich meine Eywa im Wald ohne Leine laufen zu lassen, denn der Wald ist die „gute Stube“ der Wildtiere, ich habe ja auch etwas dagegen wenn Fremde einfach durch mein Haus marschieren. Wenn laufen lassen dann bitte an der langen Leine, das geht genauso gut. Mit freundlichen Manfred
Solange sie auf/bei den Wegen bleiben sehe ich das gelassener. Wenn man die Tiere im Wald ernsthaft gar nicht stören möchte, dann muss mal wohl grundsätzlich da raus bleiben. Die Tiere dort nehmen einen ohnehin wahr, egal ob am Hund eine Leine ist oder nicht.
 
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Christa
1. Sept. 15:07
Solange sie auf/bei den Wegen bleiben sehe ich das gelassener. Wenn man die Tiere im Wald ernsthaft gar nicht stören möchte, dann muss mal wohl grundsätzlich da raus bleiben. Die Tiere dort nehmen einen ohnehin wahr, egal ob am Hund eine Leine ist oder nicht.
Also bei uns bleibt das Reh sogar am Waldrand sehen, ca.15 Meter Abstand. Das weis das schon und ist klug . Wenn es wegrennen würde wäre mit abgeleintem Hund 🐕 eine schlechte Situation. Wohne direkt am Wald und es kennt uns schon.
 
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Noelle
2. Sept. 10:46
Was sind typische Jagdverhaltensweisen Hund? Dazu zählt unter anderem die Bereitschaft, etwas aufzustöbern, zu verfolgen, zu fangen, zu beißen, zu töten und schließlich zu fressen. Hunde können alle oder nur einige Teile des Jagdverhaltens zeigen z. B. einen Hasen jagen, hetzen - ohne ihn zu erbeuten und aufzufressen. https://www.zooundco.de › erziehung Selbst Jäger mit gut ausgebildeten Hunden können es nicht gewährleisten das der Hund einem Hasen z.B. nicht doch erlegt. Der Trieb ist in den Genen!
Natürlich ist er das. Deshalb kann fast jeder Hund kopflos hinterher hetzen.
Beim Jagdhund wird aber trainiert damit das Ganze lenkbar und gezielt einsetzbar ist.
Das ist echt ein schlechtes Vorurteil das man das nicht trainieren könnte.
 
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R
2. Sept. 11:55
Hey ihr lieben, wollt ihr vielleicht auch mal berichten, wie ihr das trainiert das die Hunde auf dem Weg bleiben? Weil das jeder auch anders macht ☺️
Das habe ich mal unter "Spurtreue" gelesen. Bei einem Teil der Rassen deutlicher vorhanden, bei anderen weniger (da muss man trainieren). Hat im Grunde da aber nichts mit unterschied von straße und Gehweg zu tun, sondern einige bleiben halt auf den Pfaden im Wald und andere stöbern viel selbstverständlicher queerbeet durchs Unterholz. Hab eine mit starker Spurtreue und eine die findet wege anstrengend öde 😄 und würde halt eher neben der Spur rumturnen. Mit dem erziehen ist so eine Sache. Der einen muss ich sagen, dass sie auch Mal vom Pfad muss , wenn uns was entgegen kommt, die andere ist schwerer eine gerade Strecke geradlinig vorwärts zu kriegen- mit zehn Wendungen um gebüsche wäre ja sinnvolleres Gebiet erkunden. Sie kommt aber immer besser auf den tritt "von Insel zu Insel" zu wandern oder zu bestimmten Zielpunkten.

Kann von mir aber behaupten, Spurtreue ist zwar was feines, aber die Strecke wird vom Windhund gerne zum peesen benutzt und ja, sie ist sehr gerne vorne. Ganz gaaanz ganz vorne, Erste und so 🙈✌🏼 und die trödlerin ist da eher entspannt im Hinterherdackeln. Die Hunde hinter mir folgend finde ich allgemein nervenberuhigend. Rumdallern vorne ist einfach ungebremster.