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Daniela mit
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 70
zuletzt 25. Sept.

Den Hund vermenschlichen

Diese Aussage hört man immer wieder. Frage an euch: Wo fängt für euch die "Vermenschlichung" an? Was ist eurer Meinung noch okay und ab wann geht es zu weit?
 
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Johanna
Beliebteste Antwort
13. Sept. 17:02
Ich finde es fängt da an, wo nicht mehr die eigentlichen Bedürfnisse des Hundes als Tier gesehen werden, sondern seine eigenen Wünsche und Gefühle auf den Hund übertragen werden.
Z.b wenn Menschen ihren Hund ernsthaft als Kindersatz betrachten, oder als Accessoire zur Schau stellen etc.
 
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Mel und
13. Sept. 16:57
Wenn Leute ihre eigenen Gefühle,Gedanken und Ängste 1zu1 auf den Hund übertragen.
Zb "Mir ist kalt, deswegen soll mein Hund ebenfalls eine Jacke tragen,ihm muss ja auch kalt sein.."
 
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Daniela mit
13. Sept. 16:58
Mein Hund hat:
Kuscheltiere, Spielzeug, darf auf die Couch, kann Küsschen geben, hat gelernt sich vom Besuch zu verabschieden, kann Türen schließen, bringt mir alles um was ich sie bitte, hat ein Bettchen neben meinem, hat ihren eigenen Hundepool, kriegt von mir die Nägel geschnitten, die Zähne geputzt, das Fell gebürstet, wird auch ab und an mit Shampoo gebadet, Kuschelabende am Abend vor dem TV etc.
Ja, ich würde behaupten, Madame hat ein schönes Leben.
Natürlich wird sie vermenschlicht, aber was davon ist okay und was geht zu weit?
 
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Regina
13. Sept. 17:00
Ich glaube, es ist schwer, da eine Grenze zu ziehen. Heute habe ich einen weissen Pudel gesehen, Ohren und Rute pink gefärbt, passend zur Strähne in den Haaren von Frauchen. Das auf jeden Fall für mich Vermenschlichung. Hunde, die kerngesund und jung sind, aber trotzdem im Buggy hocken statt selber zu laufen auch ( ich habe die Halter gefragt, ob der Hund ein Problem hat). Dazu kommen für mich auch Pullover und Jäckchen, obwohl es nicht notwendig ist. Alte und kranke Tiere natürlich ausgenommen!
 
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Johanna
13. Sept. 17:02
Ich finde es fängt da an, wo nicht mehr die eigentlichen Bedürfnisse des Hundes als Tier gesehen werden, sondern seine eigenen Wünsche und Gefühle auf den Hund übertragen werden.
Z.b wenn Menschen ihren Hund ernsthaft als Kindersatz betrachten, oder als Accessoire zur Schau stellen etc.
 
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Daniela mit
13. Sept. 17:04
Ich finde es fängt da an, wo nicht mehr die eigentlichen Bedürfnisse des Hundes als Tier gesehen werden, sondern seine eigenen Wünsche und Gefühle auf den Hund übertragen werden. Z.b wenn Menschen ihren Hund ernsthaft als Kindersatz betrachten, oder als Accessoire zur Schau stellen etc.
Das finde ich schon eine sehr passende Aussage 😍
 
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Daniela mit
13. Sept. 17:05
Wenn Leute ihre eigenen Gefühle,Gedanken und Ängste 1zu1 auf den Hund übertragen. Zb "Mir ist kalt, deswegen soll mein Hund ebenfalls eine Jacke tragen,ihm muss ja auch kalt sein.."
Jep, das sehe ich fast täglich
 
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Sebbi
13. Sept. 17:20
Sobald der Hund im Haus ist und mit uns lebt, wird er vermenschlicht.

Wie intensiv das ausartet, soll doch jeder selbst entscheiden dürfen.
Wie andere das sehen, sollte uns Hundehalter egal sein.
So lange der Hund zufrieden und glücklich damit ist, gibt es doch nichts daran zu kritisieren.


Ich finde das darf jeder für sich selbst entscheiden.
Die Meinung anderer sollte dann egal sein.
 
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Jitka
13. Sept. 18:16
Für mich ist ein Aspekt das Verständnis und der Umgang mit den Emotionen des Tieres und dem daraus resultierenden Verhalten. Da versuche ich zu lernen, was tiergerecht ist und wo ich intuitiv wahrscheinlich ne Menge falsch machen würde, weil ich zu sehr von mir selbst/vom Menschen auf den Hund schließe.

Einem ängstlichen Kind rede ich zB gut zu, das hilft ihm, die Angst zu überwinden und sich sicher zu fühlen. Ein ängstlicher oder aus anderen Gründen stark erregter Hund kann dagegen schnell in seinem unerwünschten Verhalten, wie zB Bellen, Unruhe, verstärkt werden, wenn ich ihn in so einer Situation streichle und auf ihn einrede.

Einem Menschen sage ich Hallo und auf Wiedersehen, durchaus auch in einer angeregten Tonlage beim Nachhause kommen. Beim Hund vermeide ich jegliche Ansprache sowohl beim gehen als auch beim wiederkommen, um ihn nicht versehentlich in eine Erregungslage zu bringen, die dann wiederum zu Trennungsschwierigkeiten führen kann.

Das sind für mich wichtige Punkte, wo ich aufpassen muss, den Hund nicht zu sehr zu vermenschlichen.
Und ja, die kleine Tochter träumt schon von einer großen Geburtstagsparty für die Hundedame, aber ich glaube, das muss ich mir nochmal gut überlegen 🙈🤣
 
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Uschi
13. Sept. 18:24
Ich finde es fängt da an, wo nicht mehr die eigentlichen Bedürfnisse des Hundes als Tier gesehen werden, sondern seine eigenen Wünsche und Gefühle auf den Hund übertragen werden. Z.b wenn Menschen ihren Hund ernsthaft als Kindersatz betrachten, oder als Accessoire zur Schau stellen etc.
Genau so seh ich das auch.Jack ist ein Familienmitglied aber darf Hund bleiben mit hündischen Bedürfnissen.
 
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Lisa
13. Sept. 18:30
Wenn Leute ihre eigenen Gefühle,Gedanken und Ängste 1zu1 auf den Hund übertragen. Zb "Mir ist kalt, deswegen soll mein Hund ebenfalls eine Jacke tragen,ihm muss ja auch kalt sein.."
Hab mal einen Husky mit Mantel gesehen😵‍💫😅