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Anh
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 86
zuletzt 10. Juli

Blöde Hundebegegnung

Heute Morgen beim Gassi gehen lief ein Pudel an einer 10–15m Schleppleine hinter uns. Er zeigte deutliches Interesse an Mochi und zog in unsere Richtung. Meiner war unangeleint, und der Abstand zwischen uns wurde allmählich kleiner. Da die Besitzer keinerlei Anzeichen machten, dass sie einen Kontakt vermeiden wollten, ließen wir die Hunde sich beschnüffeln. Nach etwa fünf Sekunden rief der Besitzer mir ohne erkennbaren Grund zu, ich solle doch meinen Hund zurückrufen. Unter normalen Umständen hört Mochi echt gut, aber in diesem Fall war es bereits zu spät. Ich wartete also nicht lange ab, meinte nur, dass sie es hätten früher sagen sollen, und ging dazwischen um ihn wegzuschicken. Als Antwort bekam ich ein: „Mein Hund ist doch angeleint.“ Vermutlich spürte daraufhin der Pudel die Anspannung seiner Menschen und begann zu knurren. Was meint ihr: Reicht eine Schleppleine aus, um zu signalisieren, dass kein Kontakt gewünscht ist?
 
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Caro
Beliebteste Antwort
5. Juli 07:53
Also wenn der Hund an der Schleppi kurz geführt wird, ja. Ist ja dann wie jede andere Leine.
Ist der Hund im "Freilauf mit Sicherung" dann nein.
Ich würde sagen, du hast nix verkehrt gemacht.
 
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Sandy
5. Juli 07:44
Auf gar keinen Fall, damit nimmt der Besitzer sich eine Freiheit raus die er anderen Abspricht
 
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Caro
5. Juli 07:53
Also wenn der Hund an der Schleppi kurz geführt wird, ja. Ist ja dann wie jede andere Leine.
Ist der Hund im "Freilauf mit Sicherung" dann nein.
Ich würde sagen, du hast nix verkehrt gemacht.
 
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Kerstin
5. Juli 07:56
Nein, reicht meiner Meinung nach nicht. Wenn ich keinen (oder vorerst keinen) Kontakt möchte, nehme ich meinen Hund zu mir. Ganz genauso, wie ich es im Freilauf machen würde. Dann kann man sich in Ruhe absprechen, ob man Kontakt zulassen möchte.
 
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Claudia
5. Juli 08:10
Wenn ich keinen Kontakt möchte, dann lasse ich die Leine nicht lang und verringere nicht gleichzeitig den Abstand.
 
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Anne
5. Juli 08:14
Generell Kontakt nur nach Absprache zulassen
 
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Arinka
5. Juli 08:17
Treffe sehr selten Hunde an Schleppleine, aber ich würde keinen Kontakt zulassen. Hätte Angst, dass die Hunde sich verheddern und dann eine Rauferei los geht.
 
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Nicole
5. Juli 08:26
Ich handhabe es so, dass ich solange davon ausgehe, dass kein Kontakt gewünscht ist, wie der andere Hund bei seinen Menschen ist und/oder keinerlei Interesse zeigt. Da ist mir egal, ob eine Leine dran ist oder nicht, mein Hund darf nicht hin.

Kommt der andere Hund aber zu uns.... Egal ob mit oder ohne Leine...und ich sehe keinen Grund oder keine Möglichkeit, effektiv auszuweichen, lasse ich meine Kleine eben auch hin, wenn nichts anderes signalisiert worden ist.

In deinem Fall also alles okay aus meiner Sicht.


Wir hatten es auch schonmal, dass Leute ihren Hund abgeleint haben und zu uns geschickt, während meine dicht im Fuß neben mir lief. "Die ist ja auch ohne Leine!" Die hatten einen total unerzogenen aufdringlichen Rüden, den ich dann selbst weg halten musste.
Keine Leine dran ist noch lange KEINE Einladung! Notfalls einfach nachfragen. Hach 🙈.... Manche Leute... 🥴
 
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Jana
5. Juli 08:54
Ich nehme meine Hündin grundsätzlich zu mir wenn mir Hunde an der Schleppleine entgegen kommen. Ich hab überhaupt kein Problem mit Hunde Kontakt, allerdings nicht an der Schleppleine. Da ist meine Angst zu groß das sich die Hunde verheddern.
 
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Karin
5. Juli 09:02
Ich leine meine Hündin immer an oder nehme sie zu mir wenn ich Begegnungen mit Menschen und angeleinte Hunde habe.
Erst nach kurzem Gespräch mit der Person darf Roxy an den anderen. Das tut uns beiden gut und hat durchaus Vorteile. In dem kurzem Kontakt mit Halter sehe ich bereits wie der andere Hund drauf ist und welche Signale mein Hund mir gibt. Außerdem lernt Roxy so das sie nicht direkt zu dem anderen hin darf und die Erwartungshaltung bleibt gering denn durchaus passiert es oft das wir ohne Kontaktaufnahme nur überholen. 🤷‍♀️
Nimm es salopp, nun weißt du, das dein Hund da noch etwas Übung benötigt um ihn aus solchen Situationen abzurufen.
 
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Nadine
5. Juli 09:13
Das kommt auf den Abstand an.
Wenn der Hund an der Schleppleine schon näher bei dir als beim Besitzer ist (also so im 5-10m Umkreis von dir), liegt der Fehler in meinen Augen beim anderen Besitzer. Vor allem wenn der von hinten kommt, die Situation komplett im Blick hat und den Abstand selbst verringert.

Ich hatte die Situation mal andersrum. Hund im Freilauf kommt uns entgegen, ich hatte meinen Hund an der Schleppleine (weil damals bei Hundesichtung noch nicht sicher abrufbar) und bei mir laufen lassen. Als der andere Hund auf 5-10m an uns ran war, die zugehörige Frau noch deutlich weiter weg, hab ich meinen dann abgeleint (um verheddern zu vermeiden) und freigegeben - an der Leine mag er so frontale Begegnungen überhaupt nicht und ausweichen war nicht möglich (enger Feldweg). Als die Hunde noch 2m voneinander entfernt waren, wurde der andere dann abgerufen - aber ich konnte meinen nicht mehr raus rufen.
Sie hat es mir aber nicht übel genommen und die Hunde waren auch entspannt 😇

Prinzipiell bin ich immer für absprechen (bzw wenn kein Kontakt gewünscht ist, merkt man das ja meistens schon an der Körpersprache), aber gerade wenn der Hund deutlich näher ist als der Mensch geht das manchmal einfach nicht. Da handelt man dann nach bestem Wissen und Gewissen.