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L.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12
zuletzt 22. Aug.

Betrug / Scam mit Tierschutz

Ich habe gestern im ZDF einen Beitrag gesehen (Fake Rescues: Tierleid als Geschäft) der mich absolut schockiert zurücklässt: V.a. Hunde werden auf grausamste Weise zugerichtet/verstümmelt, um Spenden für deren Angebliche Behandlung einzunehmen. Auf Social Media werden die Videos gepostet, und die Tiere als Fundtiere ausgegeben. Umso schlimmeres mit dem Tier passiert ist, umso mehr Mitleid ergo Spenden werden generiert. Spenden werden über Crowdfounding Plattformen eingenommen. Beispiel war ein Shelter in Uganda. Es hat mich zu tiefst erschüttert, wie hier mit dem Mitleid von Tierliebenden Geld gemacht und das Tierleid dadurch auch noch verstärkt wird. Wie perfide sind Menschen, die zu solchen Dingen fähig sind??
 
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Sandra
Beliebteste Antwort
21. Aug. 13:26
Man kann immer wieder nur inständig darum bitten und dafür plädieren:

Schaut euch wachsam, achtsam und kritisch den Verein und die Orga an und im besten Falle kennt ihr bereits jemanden daraus, der ein bisschen Einblick hat und die Seriosität über einige Jahre bestätigen kann.

Lasst euch bei deutschen Vereinen den aktuellsten Freistellungsbescheid des Finanzamts zeigen (Gemeinnützigkeit).

Guckt, ob es Pflegestellen gibt und besucht eine.

Prüft kritisch ab, was es abzuprüfen gibt.

Sprecht hier im Forum Michi Jungo an - sie hat große Auslandserfahrung in der Türkei und unterstützt tatkräftig einen seriösen Tierschutz: sie weiß worauf es ankommt.

Lasst euch keinen Druck machen! Nicht zu schnellen Entscheidungen drängen. Nicht psychologisch auf „ach so armen Hund“ machen. So arbeitet seriöser Tierschutz nicht! Denn seriöse Tierschützer sind selbst kritisch - auch euch als potenziellen InteressentInnen gegenüber. Und das ist gut so!
 
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Silke
21. Aug. 13:18
Ich bin bei nahezu jedem Video skeptisch, wo während einer "Rettungsaktion " gefilmt wird. Auch wenn nicht um Spenden gebeten wird, erhöhen sich durch solche Filme Klicks und Follower.
 
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Sandra
21. Aug. 13:26
Man kann immer wieder nur inständig darum bitten und dafür plädieren:

Schaut euch wachsam, achtsam und kritisch den Verein und die Orga an und im besten Falle kennt ihr bereits jemanden daraus, der ein bisschen Einblick hat und die Seriosität über einige Jahre bestätigen kann.

Lasst euch bei deutschen Vereinen den aktuellsten Freistellungsbescheid des Finanzamts zeigen (Gemeinnützigkeit).

Guckt, ob es Pflegestellen gibt und besucht eine.

Prüft kritisch ab, was es abzuprüfen gibt.

Sprecht hier im Forum Michi Jungo an - sie hat große Auslandserfahrung in der Türkei und unterstützt tatkräftig einen seriösen Tierschutz: sie weiß worauf es ankommt.

Lasst euch keinen Druck machen! Nicht zu schnellen Entscheidungen drängen. Nicht psychologisch auf „ach so armen Hund“ machen. So arbeitet seriöser Tierschutz nicht! Denn seriöse Tierschützer sind selbst kritisch - auch euch als potenziellen InteressentInnen gegenüber. Und das ist gut so!
 
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Thomas Alexander
21. Aug. 13:43
Die Mitleidsmasche wird doch überall versucht. Und wenn es noch so traurig ist, unsere eigenen Tierheime sind zum Bersten voll. Wenn die leer werden könnten sie ganz seriös an den richtigen Stellen, auch im Ausland Hilfe leisten.
 
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Sina
21. Aug. 13:48
Sehr wichtiges Thema.
Deshalb sollte man niemals auf Social Media Rettungsvideos liken, teilen oder kommentieren, ausser man kennt die Organisation.
In ganz vielen Fällen werden die Tiere erst in die Situation gebracht, aus der sie dann gerettet werden.
Leider wird darüber viel zu wenig aufgeklärt.
 
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Eva
21. Aug. 13:50
Die Mitleidsmasche wird doch überall versucht. Und wenn es noch so traurig ist, unsere eigenen Tierheime sind zum Bersten voll. Wenn die leer werden könnten sie ganz seriös an den richtigen Stellen, auch im Ausland Hilfe leisten.
Das Thema hat damit recht wenig zu tun. Es geht um Menschen die Tieren absichtlich Leid zufügen, um sich danach bei einer vermeintlichen Rettung zu filmen. Leider fördert der Algorithmus so etwas.
 
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Julia 🐾Nero
21. Aug. 13:56
Leider gibt es das Problem schon sehr lange.
Videos, auf denen Welpen immer wieder aus prekären Notsituationen gerettet werden.
Schnell fällt aber auf, dass es immer wieder die gleichen Hunde sind, die angeblich gerettet werden.
Oder die "Notsituationen" sind identisch.
Es ist vollkommen offensichtlich, dass die Hunde absichtlich eingeklemmt oder verklebt werden, um sie dann vor laufender Kamera zu befreien (Klassiker "Welpen in Teer").
Leider gibt es keine Möglichkeit etwas dagegen zu tun, außer solche Rettungsaktionen nicht anzuschauen und als interessiert mich nicht zu markieren. Das bringt aber auch nicht viel, weil viele ahnungslose Menschen drauf klicken und positive Kommentare hinterlassen.
 
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L.
21. Aug. 14:53
Ich habe auch schon öfter gehört, dass es so was gibt, allerdings haben mich in dem Bericht das Ausmaß und organisierten Strukturen, die dahinter stecken, echt erschüttert: Sich in ein Shelter einzumieten, um dort Videos mit selbst verstümmelten Hunden zu machen, ist einfach so was von krank 🤮
Auch die Grausamkeiten, die den Tieren angetan werden, sind für mich absolut next level.
 
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Takumi
21. Aug. 21:39
Das müsste der betreffende Beitrag im ZDF sein

https://www.zdf.de/video/reportagen/die-spur-224/fake-rescues-tierrettung-social-media-100
 
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Melanie
21. Aug. 23:42
Ich habe den Beitrag gestern auch gesehen. Vollkommen irre und schockierend was in der Welt so mit Tieren gemacht wird. Am schlimmsten fand ich den Hund, dem vor laufender Kamera und natürlich ohne Narkose die Beine abgeschnitten wurden.

Bitte überprüft 10* wohin ihr Geld spendet
 
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𝒟𝒶𝒻𝓃𝑒
22. Aug. 00:15
Das wegen ist spenden immer so eine Sache 😔 ich mein ich Spende auch mal Geld da wo meine zwei her kommen die Frau die da Arbeitet.. und sie zeigt wirklich was wo mit dem Geld bezahlt wird und das find ich mega Klasse
Ich überlege ob ich ein Patenschaft übernehmen jeden Monat für einen Hund von dort