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Jenni und
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zuletzt 1. Sept.

Besitzer mit Depressionen und anderen Psychischen probleme

Hey ich möchte hier einen Thread machen wo sich Menschen mit Psychischen problemen austauschen können und wie es sich auf das Leben mit Hund auswirkt. Ich selbst habe Depressionen und Borderline. Meine Hündin hilft mir dabei raus zugehen und bei vielen mehr. Obwohl es oft sehr schwer ist und ich mich auch mal frage ob es ihr bei jemand anderen nicht besser gehen würde weiss ich das ich den richtigen Hund an meiner seite habe. Aber was fällt euch schwer? Wie geht es euch manchmal im training? Habt ihr auch oft zweifel? Hier sollte ein safeplace sein!!! Bitte seid respektvoll! Niemand wird verurteilt! Ich finde es ist wichtig darüber zu reden. 💞 Natürlich dürfen sich hier auch Angehörige und Aussenstehende austauschen.
 
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Jenni und
10. Sept. 10:39
So der Thread wurde wieder geöffnet. Sry das schliessen war keine Absicht🤦‍♀️😅
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 22:01
Inwiefern Bürde? Kann natürlich nicht für alle sprechen, aber ich wüsste jetzt nicht wie sich das Leben meiner Hunde von anderen unterscheiden sollte.
Ich meinte, wenn sich sehr starke, klammernde Abhängigkeitsverhältnisse entwickeln, wo das ganze Wohl und Weh eines Menschen auf einem Hund lastet.

Sowas ist zwischenmenschlich ja auch sehr anstrengend und belastend.
 
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D
10. Sept. 22:11
Ich meinte, wenn sich sehr starke, klammernde Abhängigkeitsverhältnisse entwickeln, wo das ganze Wohl und Weh eines Menschen auf einem Hund lastet. Sowas ist zwischenmenschlich ja auch sehr anstrengend und belastend.
Hm, ok, das kann natürlich unangenehm werden. Für beide Seiten.
 
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Ute
11. Sept. 05:29
Das wär dann aber erstrecht wieder eine Bubble. Ich denke, man sollte Menschen generell mal die Müdigkeit zugestehen, zu entscheiden, ob und wie lange sie sich an etwas beteiligen wollen und wann es ihnen zu viel wird.
Genau !
Alles andere wäre zumindest für mich unangemessen um nicht zu sagen beformundend.
 
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Ute
11. Sept. 06:06
Inwiefern Bürde? Kann natürlich nicht für alle sprechen, aber ich wüsste jetzt nicht wie sich das Leben meiner Hunde von anderen unterscheiden sollte.
Ich denke schon dass sich meine Krankheit auf das Leben meiner Hunde auswirkt. Hunde sind ja sehr emphatisch und fühlen alles mit. Und wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich manchmal fühle (zB. extremer Stress oder Panik oder was auch immer) dann tun mir die Mäuse schon echt leid, dass sie das mit mir teilen müssen. Ich als Mensch kann ja rational verstehen warum es mir so geht und das Ganze einordnen. Meine Hunde können das nicht. Bonnie sitzt dann zB. in "hab acht Stellung" da, bereit mich gegen alles zu verteidigen, das da kommen könnte.
Insofern finde ich schon, dass es eine Bürde ist und dass sich das Leben meiner Hunde von denen unterscheidet, die bei einem nicht kranken Menschen leben.
Gott sei Dank kommt das nichtmehr oft vor, aber in Acutzeiten hätte ich nicht verantworten können, das einem Tier zuzumuten.
 
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Victoria
12. Sept. 06:59
Ich denke schon dass sich meine Krankheit auf das Leben meiner Hunde auswirkt. Hunde sind ja sehr emphatisch und fühlen alles mit. Und wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich manchmal fühle (zB. extremer Stress oder Panik oder was auch immer) dann tun mir die Mäuse schon echt leid, dass sie das mit mir teilen müssen. Ich als Mensch kann ja rational verstehen warum es mir so geht und das Ganze einordnen. Meine Hunde können das nicht. Bonnie sitzt dann zB. in "hab acht Stellung" da, bereit mich gegen alles zu verteidigen, das da kommen könnte. Insofern finde ich schon, dass es eine Bürde ist und dass sich das Leben meiner Hunde von denen unterscheidet, die bei einem nicht kranken Menschen leben. Gott sei Dank kommt das nichtmehr oft vor, aber in Acutzeiten hätte ich nicht verantworten können, das einem Tier zuzumuten.
Viele Hunde reagieren ja sehr stark auf die Emotionen ihrer Menschen, aber bei Sam ist das irgendwie anders. Er bleibt ziemlich unbeeindruckt, selbst wenn ich gestresst bin. Es ist fast so, als ob er mich eher beruhigt, anstatt sich von meiner Stimmung beeinflussen zu lassen.

Aber ich denke auch, dass es von Hund zu Hund verschieden ist, wie sehr sie das mittragen. Bei dir klingt es so, als wäre Bonnie echt darauf eingestellt, dich zu beschützen – das muss manchmal auch ganz schön herausfordernd sein, oder?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Sept. 07:14
Erstmal klasse das du den Thread eröffnet hast und offen darüber sprichst. 🙏🏼

Ich leide nun seit ca 2 Monaten an Angststörungen durch einen unschönen Hundeangriffs eher an „Kynophobie“, mir fällt es noch sehr schwer das einzugestehen und über mich hinaus zuwachsen bzw aus meiner Komfortzone raus und in die Situation rein zu gehen.

Die Panik das uns ein freilaufender Hund entgegen kommt ist schon noch arg da, ich arbeite aber täglich dran und hoffe bald auf Besserung 🍀🐶
 
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𝓜𝓲𝓷𝓪
12. Sept. 07:47
Ich denke die" Launen" eines Menschen wirken sich nahezu bei fast jedem Hund irgendwie aus. Ob man krank ist oder nicht. Das wird man nicht gänzlich vermeiden können. Hunde reagieren auch unterschiedlich je nach Charakter. Es gibt die Tröster,die Vermeider,die Coolen usw.
 
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Ute
12. Sept. 07:49
Erstmal klasse das du den Thread eröffnet hast und offen darüber sprichst. 🙏🏼 Ich leide nun seit ca 2 Monaten an Angststörungen durch einen unschönen Hundeangriffs eher an „Kynophobie“, mir fällt es noch sehr schwer das einzugestehen und über mich hinaus zuwachsen bzw aus meiner Komfortzone raus und in die Situation rein zu gehen. Die Panik das uns ein freilaufender Hund entgegen kommt ist schon noch arg da, ich arbeite aber täglich dran und hoffe bald auf Besserung 🍀🐶
Hallo Jessi, ein Traumatisches Erlebnis ist immer eine Herausforderung. Ich finde es super, dass Du Dich dem stellst und wir drücken Dir alle Daumen/Krallen, dass es Dir bald wieder besser geht.
Lg
 
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Ute
12. Sept. 08:19
Viele Hunde reagieren ja sehr stark auf die Emotionen ihrer Menschen, aber bei Sam ist das irgendwie anders. Er bleibt ziemlich unbeeindruckt, selbst wenn ich gestresst bin. Es ist fast so, als ob er mich eher beruhigt, anstatt sich von meiner Stimmung beeinflussen zu lassen. Aber ich denke auch, dass es von Hund zu Hund verschieden ist, wie sehr sie das mittragen. Bei dir klingt es so, als wäre Bonnie echt darauf eingestellt, dich zu beschützen – das muss manchmal auch ganz schön herausfordernd sein, oder?
Auch dass Sam eher beruhigend auf Dich einwirkt zeigt, dass er Deinen Stress fühlt und für ihn entsprechend reagiert.
Und selbst wenn er für Dich garnicht ersichtlich reagieren würde, würde es den Rückschluss nicht zulassen, dass er Deine Stimmung nicht fühlt.

Ja, Bonnie haben wir auch längere Zeit als eine Herausforderung gesehen. Aber das ist ein anderes Thema.