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Jenni und
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zuletzt 1. Sept.

Besitzer mit Depressionen und anderen Psychischen probleme

Hey ich möchte hier einen Thread machen wo sich Menschen mit Psychischen problemen austauschen können und wie es sich auf das Leben mit Hund auswirkt. Ich selbst habe Depressionen und Borderline. Meine Hündin hilft mir dabei raus zugehen und bei vielen mehr. Obwohl es oft sehr schwer ist und ich mich auch mal frage ob es ihr bei jemand anderen nicht besser gehen würde weiss ich das ich den richtigen Hund an meiner seite habe. Aber was fällt euch schwer? Wie geht es euch manchmal im training? Habt ihr auch oft zweifel? Hier sollte ein safeplace sein!!! Bitte seid respektvoll! Niemand wird verurteilt! Ich finde es ist wichtig darüber zu reden. 💞 Natürlich dürfen sich hier auch Angehörige und Aussenstehende austauschen.
 
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Ute
17. Sept. 13:44
Dankeschön,dir ebenso 🐾
Dankeschön 😊
 
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Ute
17. Sept. 13:49
Wie geht es Euch/Dir heute, was machst Du so ?
Bei mir ist heut ein guter Tag und wir fangen mit dem Klickertraining an. 1x Klick-Leckechen in Rachen-bekomm ich hin :)
 
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Victoria
11. Okt. 20:07
Nach genau fünf Monaten Warten habe ich gestern endlich meinen GdB-Bescheid im Briefkasten gehabt. Es war ein langer Weg, aber nun ist es offiziell. 🙌🏻 Meinen Widerspruch habe ich trotzdem schon eingereicht, weil z. B. eine meiner Diagnosen nicht einmal im Bescheid erwähnt wurde. 😅
 
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Susi
12. Okt. 01:14
Menschen die sich mit sich selbst auseinander setzen und die wachsen wollen, sich Hilfe suchen, keine narzisstischen Strategien einsetzen um Schmerz abzuwehren oder sich durch den von anderen, aufwerten, sind zumeist viel stabiler und kennen sich aus im Umgang mit Gegenwind. Warum sollten sie sich verstecken? Manchmal habe ich den Eindruck, man fürchtet sich mit diesen Themen in Berührung zu kommen, da sie das Potenzial haben, die eigenen Innenwelten zu berühren.

Meine Hunde sind für mich die größte Bereicherung und Hilfe, die ich kennengelernt habe. Und ich habe viel gelernt, gesucht, ausprobiert und mich behandeln lassen. Die Ängste, die Traurigkeit und die Erschöpfung. Meine Hunde sind Familie, die mich nicht bewerten, für die ich genauso richtig bin, wie ich bin. Sie haben dafür gesorgt, dass ich meine Impulse lerne zu kontrollieren, Verantwortung zu übernehmen, mich hinzugeben, über mich hinaus zu gehen, zu mir selbst zu stehen und für etwas zu kämpfen.

Hunde sind für mein Leben unverzichtbar.

Danke für die schöne Gesprächsgruppe.
 
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Susi
12. Okt. 01:34
Ich bin da ganz auf deiner Linie. Mich macht es tw recht stutzig, wenn ich diese extrem Liebeserklärungen von Haltern an ihre Tiere lese und sehr viel "Lebensretter" und "ohne dich könnte ich nicht" darin vorkommt. Ich denke, das kann zu einer echten Bürde für die Tiere werden.
Meine Güte. Man muss doch nicht alles zerdenken und zerkauen. Wenn man seinem Tier Dankbarkeit und Respekt für seinen Dienst zollt, ist das nicht gleich belastend für die Hunde. Im Gegenteil.

Menschen die eine solche Bindung noch nicht erlebt haben, können sich sowas vielleicht nicht vorstellen aber deren Hunde mögen auch andere Aufgaben haben.

Lasst doch die Leute ihre Hunde lieben und wertschätzen.
 
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Jochen
12. Okt. 06:24
Nach genau fünf Monaten Warten habe ich gestern endlich meinen GdB-Bescheid im Briefkasten gehabt. Es war ein langer Weg, aber nun ist es offiziell. 🙌🏻 Meinen Widerspruch habe ich trotzdem schon eingereicht, weil z. B. eine meiner Diagnosen nicht einmal im Bescheid erwähnt wurde. 😅
Ich dachte, nur immer die einschränkendste Behinderung führt zur Ermittlung der Grades? Da addiert sich doch nichts auf? Und weil es weniger ist, haben sie es vermutlich nicht aufgeführt.
 
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Roxy
21. Jan. 19:10
Mir geht es ähnlich, Depression und borderline. Seit knapp zwei Wochen habe ich nun Luc an meiner Seite, auch wenn's definitiv nicht einfach mit einem Junghund ist, aber er gibt mir extrem viel Halt und Kraft! Er merkt sofort wenn es mir nicht gut geht und legt sich zu mir. Training läuft bisher ganz in Ordnung, er macht schnell Fortschritte. Dennoch kommen immer wieder Zweifel auf, ob ich "gut genug" für ihn bin. Aber dann schaut er mich an und ich fühle wie manche Akten Wunden in mir heilen.
 
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Silke
21. Jan. 19:41
Mir geht es ähnlich, Depression und borderline. Seit knapp zwei Wochen habe ich nun Luc an meiner Seite, auch wenn's definitiv nicht einfach mit einem Junghund ist, aber er gibt mir extrem viel Halt und Kraft! Er merkt sofort wenn es mir nicht gut geht und legt sich zu mir. Training läuft bisher ganz in Ordnung, er macht schnell Fortschritte. Dennoch kommen immer wieder Zweifel auf, ob ich "gut genug" für ihn bin. Aber dann schaut er mich an und ich fühle wie manche Akten Wunden in mir heilen.
Mach dir nicht so viele Gedanken ( ich weiß das ist leicht gesagt). So lange du es schaffst die Grundbedürfnisse von deinem Hund zu stillen bist du selbstverständlich gut genug. Du hast einen Labbi aus der AL. Die können einen schon mal den letzten Nerv rauben.😉 Und in den nächsten Wochen und Monaten werden die Hormone richtig kicken und die Pubertät voll zuschlagen. Das kann (muss nicht) anhalten bis der Hund ca. drei Jahre alt ist. In der Zeit gibt es zwar Fortschritte aber auch viele Rückschritte. Das ist einfach völlig normal.😉
 
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Bina
1. Sept. 15:55
Ich finde es gut dass du dieses Thema hier aufgemacht hast. Geschlossene Gruppen gibt es für solche Themen schon genug. Psychische Krankheiten soll man immer schön hinter geschlossenen Türen halten, aber damit an die Öffentlichkeit zu gehen hilft vielen anderen Betroffenen, die sich vorher nicht getraut haben Hilfe zu suchen. Auch psychische Krankheiten müssen endlich wie körperliche Krankheiten gesehen werden (niemand würde dir sagen, dass du das in ner geschlossenen Gruppe diskutieren sollst, wenn es um ein fehlendes Bein gehen würde…).
Da bin ich genau Deiner Meinung!!