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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Sina
30. Juli 11:49
Puh. „Nur weil man gerade die Nerven verliert“. Die abgelegten Beichten nebst ihrer Vorgeschichte zeigen hier alle, dass es nie ein „nur“ war. „Sinnlose Gewalt“ finde ich zuhauf in der Tagesschau uä, hab ich hier jedoch auch noch nirgendwo gelesen.
Ich meine damit die Beiträge, bei denen unverhältnismäßige Ausraster spontan aus Überforderung passiert sind. Was ist das denn sonst, wenn nicht die Nerven verlieren?
 
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Franziska
30. Juli 11:51
Wow was für ein Vergleich🫣. Ein großer Unterschied liegt unter anderen darin das wir hier über einen amerikanischen Trainer reden. Das Land tickt ganz anders in Bezug auf Hunde. Auch ist deren Tierschutzgesetz anders wie unseres. Nicht jeder Hund (auch nicht hier in Deutschland) bekommt man übers keksen in den Griff.
Du hast meinen Kommentar leider nicht verstanden. Ich habe hier dein schlechtes "Argument" verglichen. Das ist ein großer Unterschied. Leider hast du schon wieder den selben argumentativen Fehler begangen. Ich weiß leider nicht wie ich dir anders erklären soll, dass du keine Argumente bringst und es überhaupt nicht logisch ist was du tust. Und ja mir ist bewusst, dass Kekse nicht bei allen Hunden helfen. Belohnungen aber schon. Dafür gibt es genügend experimentelle Studien (auch aus dem Amiland). So das war die letzte Nachricht,da es nicht zum Thema gehört. Falls du mehr über Arguemten erfahren willst, oder wissen willst wieso deines kein Argument ist, schreib gerne eine PN.😊
 
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Kristina
30. Juli 11:52
Naja ..also wenn jemand schreibt "ich habe ihn heftig geschlagen " ist das schon sinnlose Gewalt. Nur weil es dafür einen Grund gibt wird die Gewalt ja nicht weniger schlimm. Für meinen Geschmack geht dieser Thread in eine unangenehme Richtung. Gewalttätige Methoden werden legitimiert
Absolut nicht. Das hatten wir schon, bisher hat JEDER (bis vllt auf einen Schreiber) für mich glaubwürdig bereut. Und ja sinnlos ist diese Gewalt auch bei mir gewesen aber glaube mir ich hatte es nicht unter Kontrolle und es gibt immer noch Momente wo die Erinnerung daran hochkommt und ich mich zutiefst schäme.
 
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Daniela
30. Juli 11:54
Ich meine damit die Beiträge, bei denen unverhältnismäßige Ausraster spontan aus Überforderung passiert sind. Was ist das denn sonst, wenn nicht die Nerven verlieren?
Aber genau diese Überforderung hat doch jeweils eine lange Vorgeschichte, die hier immer geschildert wurde. Hier hat noch keiner geschildert, dass von jetzt auf gleich beim Halter die Sicherungen raus waren und dann die flexi flog oder der Hund mal einfach so ne Viertelstunde verprügelt wurde. Das ist echt absurd, was hier teilweise unterstellt wird.
 
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Carina
30. Juli 11:55
.........und wieder geht's weit weg vom eigentlichen Thema 🎉🥳
 
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Mel und
30. Juli 11:55
Absolut nicht. Das hatten wir schon, bisher hat JEDER (bis vllt auf einen Schreiber) für mich glaubwürdig bereut. Und ja sinnlos ist diese Gewalt auch bei mir gewesen aber glaube mir ich hatte es nicht unter Kontrolle und es gibt immer noch Momente wo die Erinnerung daran hochkommt und ich mich zutiefst schäme.
Ich habe jetzt hier leider schon oft lesen müssen das aversive Trainingsmethoden der einzige Weg sei bei bestimmten Hunden . Und das wird auch nicht bereut . Ganz im Gegenteil, es wird verteidigt
 
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Katrin
30. Juli 11:56
Die Frage ist doch ab wann ist körperlich werden nicht mehr okay? Für mich ist das der Fall wenn es zu Verletzungen führt oder zu Schmerzen/Ängsten. Es also beim Hund über längere Zeit negative Folgen hat. Ein anstupsen, schupsen, lauter werden, aufstampfen, in die Hände klatschen, blockieren ja sogar abdrängen finde ich alles nicht dramatisch bei Suki. Auch die bekam durchaus mal einen Anschiss und wenn ich einen miesen Tag habe und unkonzentriert bin bleibt auch mal die Leine dran obwohl Freilauf möglich wäre. Fällt dann halt auch mal aus einfach weil mir der Nerv dann dazu fehlt. Was ich mir abgewöhnt habe ist deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben. Ich stehe zu allem was ich tue und wie ich es tue. Wenn es ne scheiß Aktion von mir war überlege ich wie ich die Situation das nächste mal anders lösen könnte.
 
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Sina
30. Juli 11:58
Aber genau diese Überforderung hat doch jeweils eine lange Vorgeschichte, die hier immer geschildert wurde. Hier hat noch keiner geschildert, dass von jetzt auf gleich beim Halter die Sicherungen raus waren und dann die flexi flog oder der Hund mal einfach so ne Viertelstunde verprügelt wurde. Das ist echt absurd, was hier teilweise unterstellt wird.
Also ich weiss nicht, ob wir dieselben Beiträge gelesen haben, aber ich habe hier kaum lange Vorgeschichten gelesen. Teilweise hat es gereicht, dass der Hund einfach nur genervt, getrödelt, oder einfach nicht gehört hat. Und ja, das ist sinnlose Gewalt. Oder willst du mir sagen, dass du das sinnvoll findest, dass der Mensch so seinen Emotionen freien Lauf lässt?
 
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Franziska
30. Juli 11:59
Aber genau diese Überforderung hat doch jeweils eine lange Vorgeschichte, die hier immer geschildert wurde. Hier hat noch keiner geschildert, dass von jetzt auf gleich beim Halter die Sicherungen raus waren und dann die flexi flog oder der Hund mal einfach so ne Viertelstunde verprügelt wurde. Das ist echt absurd, was hier teilweise unterstellt wird.
Macht es das besser? Ein Teil der Selbstregulation ist ja zu erkennen wann es zu viel wird und welche Schritte zu unternehmen sind, eben nicht ungerecht zu werden. Natürlich wäre ein plötzlicher Ausraster genauso schlecht. Beides bedeutet eben die Situationen zu analysieren und sich ein Alternativverhalten zu überlegen und anzueignen. Das machen wir mit Hunde und Kindern ja auch nicht anders. Das braucht häufig Zeit und Energie. Ich habe hier tatsächlich noch nicht gelesen, dass unterstellt worden ist, dass Hunde 15 min verprügelt werden. Es wurde aus meiner Sicht nur darauf hingewiesen, dass emotionale Ausraster zu reflektieren sind (ob nun mit oder ohne Hilfe ist im Ermessen des Jeweiligen selber).😊
 
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Daniela
30. Juli 12:00
Ich habe jetzt hier leider schon oft lesen müssen das aversive Trainingsmethoden der einzige Weg sei bei bestimmten Hunden . Und das wird auch nicht bereut . Ganz im Gegenteil, es wird verteidigt
Dann beglückwünsche ich dich zu deinem ausgeglichenen ruhigen Hund (laut deiner Beschreibung). Und sorry, dann kannst du - was schwierige bis sehr schwierige Kandidaten angeht - einfach nicht mitreden. Das ist dann Meinung, die dir absolut zusteht, aber keine Erfahrung. Wenn du Erfahrung mit schwierigen Hunden hast, dann teile die bitte mit uns mit GANZ KONKRETEN BESCHREIBUNGEN, aus denen wir anderen dann lernen können.