Home / Forum / Spaß & Tratsch / Beichtstuhl zum Thema Hund

Verfasser-Bild
Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
29. Juli 19:53
Ich finde jetzt nicht unbedingt, dass das eine Generationsfrage ist. Ich sehe genügend junge Hundehalter*innen, die mit Stachelhalsband und zB. dann noch Befestigung an der Flexi unterwegs sind. Es wird auch nur nachts schnell mal 5 Minuten rausgegangen…dann kann man sich denken was da los ist… Meine Großeltern und Eltern hatten auch immer Hunde. Ich bin auch mit mehreren Hunden aufgewachsen. Nie bei keiner Rasse oder etc. haben wir so etwas verwendet. Ich habe da andere Werte mitbekommen. Aber das war bei mir so. Kann nicht für jeden sprechen und wahrscheinlich war das damals bei vielen so. Aber heute sieht man leider auch noch genügend Beispiele.
Du hast mich nicht ganz verstanden. Auch bei uns daheim gab es weder Stachler noch ähnliches. Trotzdem waren diese Dinge und Methoden für mich von klein auf was ganz normales und allgegenwärtig denn andere nutzten die Teile durchaus. Der Unterschied von damals und dem hier gebeichtetem besteht darin das hier die ,,Sünden" aus Überforderung geschahen. Damals geschah es mit voller Absicht. Bestes Beispiel wäre hier jetzt wieder die Hundeschule die letztes Jahr für Aufregung sorgte weil der Trainer für die Tiere sehr gefährliche Methoden nutzte. Eigentlich hätte absolut jedem dort klar sein müssen das dies alles andere als tierschutzgerecht war. Trotzdem wurden die Tiere dort durchgefoltert von den Besitzern die diese Methoden dann auch noch verteidigten. Für mich hat sich da echt jeder der Tierquälerei schuldig gemacht. Denn man hat sich bewusst dafür entschieden während die Beichtenden hier einfach nur mal kurz die Kontrolle über ihre Handlungen verloren hatten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
J
29. Juli 19:59
Du hast mich nicht ganz verstanden. Auch bei uns daheim gab es weder Stachler noch ähnliches. Trotzdem waren diese Dinge und Methoden für mich von klein auf was ganz normales und allgegenwärtig denn andere nutzten die Teile durchaus. Der Unterschied von damals und dem hier gebeichtetem besteht darin das hier die ,,Sünden" aus Überforderung geschahen. Damals geschah es mit voller Absicht. Bestes Beispiel wäre hier jetzt wieder die Hundeschule die letztes Jahr für Aufregung sorgte weil der Trainer für die Tiere sehr gefährliche Methoden nutzte. Eigentlich hätte absolut jedem dort klar sein müssen das dies alles andere als tierschutzgerecht war. Trotzdem wurden die Tiere dort durchgefoltert von den Besitzern die diese Methoden dann auch noch verteidigten. Für mich hat sich da echt jeder der Tierquälerei schuldig gemacht. Denn man hat sich bewusst dafür entschieden während die Beichtenden hier einfach nur mal kurz die Kontrolle über ihre Handlungen verloren hatten.
Gibt ja aber auch leider mehrere Fälle. Sei es die Hundeschule oder auch der Skandal mit der Hundepension. Da wussten zwar nur die Beteiligten davon aber sowas ist leider noch allgegenwärtig… Und man vertraut ja zB dem/der Trainer*in oder der Hundeschule. Und manchmal übernimmt man dann auch Methoden die nicht mehr zeitgemäß sind oder sogar an Tierquälerei grenzen oder dies auch sind.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lucy
29. Juli 20:06
Was ist daran zum Lachen? Dauernd wird - zu Recht - gepredigt, dass man sich mit der hündischen Kommunikation auseinandersetzen soll. Verstehen sollte man sie, "sprechen" dürfte man sie nicht...?
Dennoch sind wir keine Hunde und ich persönlich werde nie mit meinem Hund wie ein Hund kommunizieren. Das schließt aber nicht aus das ich die Kommunikation zwischen Hunden sogar sehr gut verstehe. Oder beisst du deine Hunde ab und zu mal? 🤣🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ines
29. Juli 20:08
Dennoch sind wir keine Hunde und ich persönlich werde nie mit meinem Hund wie ein Hund kommunizieren. Das schließt aber nicht aus das ich die Kommunikation zwischen Hunden sogar sehr gut verstehe. Oder beisst du deine Hunde ab und zu mal? 🤣🤣
Ich hab "knurren " und fixieren bei meinen Hunden immer angewendet ...UND sie verstehen das auch. Das ist leise ,gewaltfrei und direkt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
29. Juli 20:11
Ich hab "knurren " und fixieren bei meinen Hunden immer angewendet ...UND sie verstehen das auch. Das ist leise ,gewaltfrei und direkt.
Ich nutze das auch auf eine gewisse Art. Ist eher so ein menschliches brummeln mit ernster Mine, aber hat den gleichen Effekt 😁
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lucy
29. Juli 20:14
Ich hab "knurren " und fixieren bei meinen Hunden immer angewendet ...UND sie verstehen das auch. Das ist leise ,gewaltfrei und direkt.
Schön für dich, meine Hunde haben mich bis jetzt ohne das auch immer verstanden 🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
29. Juli 20:17
Gibt ja aber auch leider mehrere Fälle. Sei es die Hundeschule oder auch der Skandal mit der Hundepension. Da wussten zwar nur die Beteiligten davon aber sowas ist leider noch allgegenwärtig… Und man vertraut ja zB dem/der Trainer*in oder der Hundeschule. Und manchmal übernimmt man dann auch Methoden die nicht mehr zeitgemäß sind oder sogar an Tierquälerei grenzen oder dies auch sind.
Nur weil es ein Trainer sagt bedeutet das nicht das man nicht selber das Hirn einschalten kann und sollte. Ganz besonders bei solchen Berufen wie Hundetrainer.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ines
29. Juli 20:20
Schön für dich, meine Hunde haben mich bis jetzt ohne das auch immer verstanden 🤣
Schön für dich. Jeder hat seine eigenen Möglichkeiten gefunden. Ich finde es so gut . Jagdhund ( 40 kg ) ,Entlebucher ( sehr speziell) ,war das immer eine gute Möglichkeit ,entspannt zu bleiben. Yoshi ist ja eh sowas von Mutti - bezogen ,der braucht eh nur eine Ansage ,wenn er mal wieder die Schuhe klaut.🤣🤣
 
Beitrag-Verfasser-Bild
J
29. Juli 20:20
Nur weil es ein Trainer sagt bedeutet das nicht das man nicht selber das Hirn einschalten kann und sollte. Ganz besonders bei solchen Berufen wie Hundetrainer.
Sollte man schon -natürlich. Aber gerade Leute die sich den ersten Hund holen und sich evtl. nicht gut auskennen übernehmen oft mal noch solche Praktiken und dann fällt es halt erst später auf. Und sowas wäre ja genau wieder für den Thread: dass einem eine „Verfehlung“ auffällt. ZB mit dem Satz: so wurde uns das gezeigt usw. Da gibt es ja bestimmt genügend Leute bei denen das so vorgekommen ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
29. Juli 20:22
Dennoch sind wir keine Hunde und ich persönlich werde nie mit meinem Hund wie ein Hund kommunizieren. Das schließt aber nicht aus das ich die Kommunikation zwischen Hunden sogar sehr gut verstehe. Oder beisst du deine Hunde ab und zu mal? 🤣🤣
Muss ich ein Hund sein, um mich manchen ihrer Ausdrucksformen anzunähern? Warum sollte ich meinen Hund beissen, wir haben eine Beziehung, in der keine derartige Eskalation nötig ist. Geknurrt wird aber sehrwohl beiderseits ab und zu. Er zB wenn ich ihn beim Bürsten mal unangenehm erwische, ich wenn er mir körperlich zu aufdringlich wird. Wenn du das nicht nutzt ist das deine Sache. 🤣🤣🤣🤣🤣...