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Joe
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 713
zuletzt 1. Aug.

Beichtstuhl zum Thema Hund

Gleich vorweg - hier werden unschöne Reaktionen Hunden gegenüber beschrieben. Wer zart besaitet ist, bleibe bitte fern. Ebenso alle, die sich in moralisierender Entrüstung gefallen und ihren Selbstwert über die Aburteilung Anderer aufpolieren wollen. Dies ist eine WERTUNGSFREIE Zone, wer das nicht einhält wird rausgeschmissen!!! (Man kann sagen "mich schockiert das hier". Man kann NICHT sagen - auch nicht implizit - "ihr gehört in Therapie und solltet keine Kinderbekommen") Wieder mal aus gegebenem Anlass - weil in einem anderen Thread gerade anschaulichst vorgeführt wird, wie ein Shitstorm entsteht, wie auf Basis magerster Informationen vorverurteilt und zu radikalen Massnahmen aufgerufen wird, möchte ich ein Gegenprojekt versuchen. Wer sich traut, kann hier Verfehlungen gegen seine Hunde/Tiere beichten, auch die, die uns auf den ersten Blick wie die übelten Tierquäler aussehen lassen. Und dann den Kontext dazu liefern, um die Situation zu erklären. Mal gucken, ob jemand antwortet...
 
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Michi
29. Juli 18:23
Ich verstehe die Definition von diesem Thread langsam nicht mehr. Manche Beiträge hier verstoßen ja sogar gegen § 1 TierSchG. Und tatsächlich gibt es Menschen, denen solche wie sagt man in dem Thread : „Verfehlungen“ nicht passieren. Da sie sich zB. auch mit gewaltfreier Erziehung und Training beschäftigen. Hier gibt es mal einen guten Input dazu: https://www.gewaltfreies-hundetraining.ch/verhaltenskodex/. Und ich rede nicht davon, dass man seinen Hund mal Arsch o. Ä. nennt, ihn zu anderen Hunden lässt usw. usw. Ich rede von körperlichen „Verfehlungen“. Und diese dürfen einfach nicht sein und nicht passieren! Würde ich sowas bei meinen Hund machen, hätte der Kleine noch mehr Traumata, welche er eh schon hat. Ich möchte ihm ja ein besseres Leben geben und es nicht schlimmer machen. Und man will in diesem Thread die Verfehlungen beichten und offenbaren. Man zeigt Reue. Alles schön und gut aber man muss auch die Stimmen akzeptieren die mit Kopfschütteln hier „manche“ Beiträge lesen. Und für manche Leute ist zB. ein Schimpfwort oder dass man den Hund kurz ausgesperrt hat eine persönliche Verfehlung und dann wird noch komisch nachgefragt?! Jeder hat hier auch seine eigene Definition aber anscheinend heißt es hier: je oller desto doller.
Je oller desto doller? 😄 Wie genau darf man das verstehen?
 
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Jenny
29. Juli 18:44
Exakt- ich bezog mich auf den angezeigten Beitrag . Danke Joe. Schriftlich hat viele stolperfallen und die Idee dieses „Beichtstuhls“ finde ich sehr gut 👍
 
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Katrin
29. Juli 18:45
Hier treffen aber auch unterschiedliche Altersgruppen aufeinander. Ich bin mit Hunden groß geworden und das zu einer Zeit als Stachler, Würger, das ganze Alphagehabe normal waren. Hund spurt nicht? Dann flog etwas. Hund hat Blödsinn gemacht? Dann gab es was mit der Zeitung was auf den Hintern. Das und noch vieles mehr waren in den 80er und auch in den 90er normale Erziehungsmethoden und ich bin mir leider sehr sicher das vieles auch heute -noch im verborgenen- stattfindet. Vieles von damals ist heutzutage zurecht verboten und gerade die jüngeren kennen sowas oft nur von Erzählungen. Für mich war sowas zu sehen damals Alltag und normal und das hat mich durchaus ein Stück weit abgestumpft was das einschätzen angeht ob etwas gebeichtet werden muss. Dinge wie anschnauzen, unfair werden, die Geduld verlieren, Dinge nach (nicht auf) den Hund werfen usw finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm sondern menschlich. Schlimm wäre anhaltende starke Vermenschlichung, ständiges stundenlanges wegsperren, hungern und dursten lassen, körperliche Misshandlungen etc mit dem Ziel dem Tier absichtlich zu schaden. Bei keinem hier hab ich sowas ansatzweise rausgelesen.
 
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Sonja
29. Juli 18:52
Ich verstehe die Definition von diesem Thread langsam nicht mehr. Manche Beiträge hier verstoßen ja sogar gegen § 1 TierSchG. Und tatsächlich gibt es Menschen, denen solche wie sagt man in dem Thread : „Verfehlungen“ nicht passieren. Da sie sich zB. auch mit gewaltfreier Erziehung und Training beschäftigen. Hier gibt es mal einen guten Input dazu: https://www.gewaltfreies-hundetraining.ch/verhaltenskodex/. Und ich rede nicht davon, dass man seinen Hund mal Arsch o. Ä. nennt, ihn zu anderen Hunden lässt usw. usw. Ich rede von körperlichen „Verfehlungen“. Und diese dürfen einfach nicht sein und nicht passieren! Würde ich sowas bei meinen Hund machen, hätte der Kleine noch mehr Traumata, welche er eh schon hat. Ich möchte ihm ja ein besseres Leben geben und es nicht schlimmer machen. Und man will in diesem Thread die Verfehlungen beichten und offenbaren. Man zeigt Reue. Alles schön und gut aber man muss auch die Stimmen akzeptieren die mit Kopfschütteln hier „manche“ Beiträge lesen. Und für manche Leute ist zB. ein Schimpfwort oder dass man den Hund kurz ausgesperrt hat eine persönliche Verfehlung und dann wird noch komisch nachgefragt?! Jeder hat hier auch seine eigene Definition aber anscheinend heißt es hier: je oller desto doller.
Ok hatte mich mit den Thema gewaltfreie Erziehung so speziell nicht beschäftigt.....da Gewalt nicht für mich zu einer Beziehung gehört:....allerdings muss ich ,wenn ich die Interpretation der gewaltfreien Beziehung mir in deinen link anschaue sagen....das es dann auch bei mir nicht gewaltfrei ist ,weil: 1.Anstupsen ,wenn mein Hund so garnicht auf mich reagiert (so als wenn du jemand auf die Schulter tipps) 2.Ein deutliches ah ah wenn (lass es) ignoriert wird 3.und in der Körpersprachliches Arbeiten in Form von Begrenzungen, auch der Blickkontakt gehalten wird. Für mich ein völlig normaler Umgang mit den Hund ist,weil Hunde auch so miteinander kommunizieren
 
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Lucy
29. Juli 18:55
Ok hatte mich mit den Thema gewaltfreie Erziehung so speziell nicht beschäftigt.....da Gewalt nicht für mich zu einer Beziehung gehört:....allerdings muss ich ,wenn ich die Interpretation der gewaltfreien Beziehung mir in deinen link anschaue sagen....das es dann auch bei mir nicht gewaltfrei ist ,weil: 1.Anstupsen ,wenn mein Hund so garnicht auf mich reagiert (so als wenn du jemand auf die Schulter tipps) 2.Ein deutliches ah ah wenn (lass es) ignoriert wird 3.und in der Körpersprachliches Arbeiten in Form von Begrenzungen, auch der Blickkontakt gehalten wird. Für mich ein völlig normaler Umgang mit den Hund ist,weil Hunde auch so miteinander kommunizieren
Seit wann sind wir Hunde? 😅
 
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Sonja
29. Juli 18:59
Seit wann sind wir Hunde? 😅
Das hat nix damit zu tun ob wir Hunde sind oder nicht....sondern ob es für ein Hund auch noch nachvollziehbar ist......das ist zumindestens meine Meinungen
 
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Vivi
29. Juli 19:00
Seit wann sind wir Hunde? 😅
Wir sind keine Hunde. Und Hunde sind keine Menschen. Dementsprechend ist es wichtig eine gemeinsame Sprache zu entwickeln um darüber kommunizieren zu können. Und ich würde dabei immer etwas wählen das zwischen der menschlichen und der hündischen Kommunikation liegt. Darunter fallen Töne, Geräusche, Körpersprache und Berührungen. Ganze Sätze und ähnliches fallen selbstverständlich raus. Aber eine Kommunikation ohne Körpersprache und als Erweiterung davon Berührungen, kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest bei uns beinhaltet unsere Sprache diese Ausdrücke. Und zwar auf beiden Seiten. So wie ich Pico anstupse, stupst er auch mich an um mir etwas mitzuteilen.
 
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Joe
29. Juli 19:11
Seit wann sind wir Hunde? 😅
Was ist daran zum Lachen? Dauernd wird - zu Recht - gepredigt, dass man sich mit der hündischen Kommunikation auseinandersetzen soll. Verstehen sollte man sie, "sprechen" dürfte man sie nicht...?
 
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J
29. Juli 19:26
Hier treffen aber auch unterschiedliche Altersgruppen aufeinander. Ich bin mit Hunden groß geworden und das zu einer Zeit als Stachler, Würger, das ganze Alphagehabe normal waren. Hund spurt nicht? Dann flog etwas. Hund hat Blödsinn gemacht? Dann gab es was mit der Zeitung was auf den Hintern. Das und noch vieles mehr waren in den 80er und auch in den 90er normale Erziehungsmethoden und ich bin mir leider sehr sicher das vieles auch heute -noch im verborgenen- stattfindet. Vieles von damals ist heutzutage zurecht verboten und gerade die jüngeren kennen sowas oft nur von Erzählungen. Für mich war sowas zu sehen damals Alltag und normal und das hat mich durchaus ein Stück weit abgestumpft was das einschätzen angeht ob etwas gebeichtet werden muss. Dinge wie anschnauzen, unfair werden, die Geduld verlieren, Dinge nach (nicht auf) den Hund werfen usw finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm sondern menschlich. Schlimm wäre anhaltende starke Vermenschlichung, ständiges stundenlanges wegsperren, hungern und dursten lassen, körperliche Misshandlungen etc mit dem Ziel dem Tier absichtlich zu schaden. Bei keinem hier hab ich sowas ansatzweise rausgelesen.
Ich finde jetzt nicht unbedingt, dass das eine Generationsfrage ist. Ich sehe genügend junge Hundehalter*innen, die mit Stachelhalsband und zB. dann noch Befestigung an der Flexi unterwegs sind. Es wird auch nur nachts schnell mal 5 Minuten rausgegangen…dann kann man sich denken was da los ist… Meine Großeltern und Eltern hatten auch immer Hunde. Ich bin auch mit mehreren Hunden aufgewachsen. Nie bei keiner Rasse oder etc. haben wir so etwas verwendet. Ich habe da andere Werte mitbekommen. Aber das war bei mir so. Kann nicht für jeden sprechen und wahrscheinlich war das damals bei vielen so. Aber heute sieht man leider auch noch genügend Beispiele.
 
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J
29. Juli 19:28
Was ist daran zum Lachen? Dauernd wird - zu Recht - gepredigt, dass man sich mit der hündischen Kommunikation auseinandersetzen soll. Verstehen sollte man sie, "sprechen" dürfte man sie nicht...?
Das A und O ist ja auch die Kommunikation der Hunde zu „lesen“ und zu verstehen 👍🏻